Kann mir bitte jemand erklaeren fuer was die EU gut ist?Gibt es einen anderen Grund als Multinationale Firmen?
Montag, 1. Februar 2010, 11:35
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

Na ja, es gibt viele Dinge von denen „man“ (wie auch immer Du dazu stehst) sich positives erhofft:
– Niederlassungsfreiheit (Du kannst leben und arbeiten wo Du willst)
– Einheitliche Währung (kein Währungsrisiko, kein Tausch mehr nötig)
– Einheitlichere Gesetzgebung (v.a. um ungleichbehandlung in den einzelenen Ländern oder gegen außenstehende Ländern vorzubeugen)
– Einheitliche Förderung (z.B. wirtschaftlich schwacher gebiete, aber auch allgemeine Projekte im Bereich wirtschaft, kultur, soziales, verbraucher, umwelt, menschenrechte …)
– Größere Macht bei einheitlichen Interessen in der Außenpolitik (Außenhandel, Krieg und Kriesenherde (NATO) …etc.)
um nur mal so einige Dinge zu nennen (da gibt es sicher viel mehr) … wenn es Dich wirklich interessiert, schau mal unter http://europa.eu/index_de.htm


11 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Naiart sagt:

    Die Europäische Union ist mitnichten ein Hort der Verheissung, sondern ein heimtückischer Wolf im Schafspelz: Sie ist in Wahrheit eine faktische Diktatur im Mantel der Gleichheit, Freiheit und Wohlstand für alle. Die Verantwortlichen in allen noch halbwegs freien und autonomen Staaten sollten sich folgendes bewusst machen: Mit dem Beitritt zur EU verlieren Land und Bürger nicht nur verschiedenste Völkerrechte wie ihre effektive Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, sondern sie degradieren sich als EU-Kolonie zu demütigen Befehlsempfängern einer grossangelegten neuzeitlichen Staaten- und Bevölkerungsversklavung.
    Die noch ahnungslos-naiven Schweizer beispielsweise verlören durch einen Beitritt zur EU ihre von ihren Ahnen hart und mit Blut erkämpfte bewaffnete Neutralität und die Ausübung all ihrer demokratischen Rechte – auch wenn ihre Landesregierung mit falschen Vorstellungen sie zu ködern versucht. Die Schweizer müssten dem gefrässigen Monstrum „Brüssel-Diktatur“ den harten Schweizer Franken, die eigenständige Schweizer Notenbank, das Bankgeheimnis und alle ihre Freiheiten in den gierigen Rachen werfen – ob sie es wollen oder nicht. Auf die neuen „Schäfchen“ warten mit der Unterwerfung unter die EU-Gesetze nicht nur neue Steuern und Abgaben sowie höhere Kosten in allen Lebensbereichen – wovon dann die unverschämt hohen Gehälter der EU-Bonzen finanziert werden, von denen der Normalbürger nicht einmal zu träumen wagt -, sondern ebenfalls wachsende Überfremdung, Kriminalität und Seuchengefahr durch das Öffnen der Landesgrenzen (Schengen). Doch das Ungeheuerlichste – und für viele Gutgläubige und Naive noch utopisch erscheinende – ist die im geheimen bereits mit der EU-Gründung im Jahre 1993 geplante Total-Überwachung durch den „grossen Bruder“ in Brüssel. Nach der bereits begonnenen Speicherung biometrischer Daten in den Ausweisen, sollen den Menschen künftig nach dem Vorbild des DSP-Überwachungssystems der Amerikaner kleine Chips in den Kopf oder Körper im Rahmen eines „Biometrischen Identifizierungssystem“ eingesetzt werden. Das Ganze überwacht und kontrolliert durch eine „Zentrale Datenbank“, wodurch der Aufenthaltsort eines jeden Menschen auf den Meter genau bestimmt werden kann. Die persönlichen und staatlich-bürgerlichen Rechte der Menschen werden damit derart drastisch beschnitten, dass sie künftig vollends entmündigt und ohne jegliche Mitspracherechte durch die Obrigkeit regiert und wie Marionetten gesteuert werden. Dadurch würde sich – um in prophetischen Bildern zu sprechen – die EU zu dem ausgearteten Tier wandeln, das die verhängnisvolle Zahl 666 in sich trägt. Daher muss die EU zerschlagen werden, bevor es zu spät ist!

  • Achim W sagt:

    Globalisierung, ma chere. Ob´s und wem genau es nützt oder schadet ist Definitions- und Ansichtssache, wie so manches….

  • Andrea sagt:

    Ein sehr wichtiger Grund, neben den schon genannten Sachen.
    Frieden!!!!
    Es gibt in Europa seit dem Ende des zweiten Weltkriegs keine Kriege mehr.
    Zuvor haben sich alle Nationen nahezu permanent gegenseitig die Köpfe eingehauen. Durch die enge Verflechtung der einzelnen Staaten ist jeder Kriegsgrund ausgemerzt. Deshalb werden auch immer neue Staaten ins Boot geholt.

  • Schubidu sagt:

    Nein, der einzige Grund für den europäischen Zusammenschluss ist Geld. Allerdings erklärt sich das auch aus dem Namen, den der Verein vorher hatte. EWG – Europäische Wirtschafts Gemeinschaft. Also eine rein kapitalistische Vereinigung, die mit dem Ziel erschaffen wurde, den Amerikanern wirtschaftlich entgegen treten zu können.

  • crash_12 sagt:

    Von Kleinigkeiten, wie dem nun gespartem Gang zur jeweiligen Wechselstube des urlaubsbesuchten Landes abgesehen, gibt es für den Deutschen Arbeitnehmer keinen Grund, warum die EU gut für ihn sein sollte. Vielmehr geraten der Deutsche Arbeitsmarkt und das Lohnniveau durch Dumpinglöhne in Osteuropa unter Druck. Wo waren damals die Gewerkschaften, als die Einigung beschlossen wurde? Nun ist eine Umkehr nicht wirklich mehr möglich und die derzeitigen Versuche das Deutsche Lohn- und Sozialniveau von einst zu halten führt nur zu noch weiteren Massenentlassungen.

  • Mark sagt:

    Die EU oder ausgeschrieben Europäische Union ist ein Gebilde, das aus der EWG (Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft) erwachsen ist. Der Ursprung lag in den BeNeLux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg). Ziel dieser Gemeinschaft war es, den internationalen Handel innerhalb dieser Gemeinschaften zu erleichtern. Das Beispiel machte Schule und nach und nach wuchs die EWG. Aus dem Kind wurde ein Erwachsener mir allen Vor- und Nachteilen einer gemischten Erziehung [;-))], die EU mit ihren Ablegern der Währungsunion mit einheitlicher Währung und bezüglich der Einreise von Nicht-EU-Angehörigen dem Schengener Abkommen.
    Letztendlich dürfte die EU nur eine Vorstufe zu einem vereinten Europa sein, wann immer das auch kommen mag.

  • Paiwan sagt:

    Diese Frage stellt sich laut einer allerdings schon älteren Umfrage die meisten der Bundesbürger auch.
    Schwachsinnige Reglungen,eine unsinnige Bevormundung,keinerlei Rücksichtnahme auf nationale Besonderheiten und und und das sind alles Gründe die Mitgliedschaft in der EU in Frage zu stellen.
    Selbst die Einführung einer einheitlichen Währung hat dem einfachen Bürger nur maginale Vorteile gebracht.
    Ich bin gegen die EU weil ich beim besten Willen nichts sehe was für sie spricht

  • botinius sagt:

    Was für eine Schwarzmalerei. Der geschichtliche Hintergrund geht dahin zurück, daß Europa enger zusammenwachsen sollte. Der Gedanke ist nicht neu und wurde ursprünglich von Deutschland und Frankreich begründet. Die gegenseitige Verstrickung in Wirtschaft und Politik fördert das friedliche Miteinander. Und das haben wir! Geldhascherei ist nicht der einzige Punkt. Und wichtig zu erwähnen schein mir hier, daß eine Rose nicht nur Dornen hat.

  • plattged sagt:

    Also ich bleibe bei solchen Fragen immer gern bei den Fakten. Auch wenn hier viele EU Gegner geantwortet haben möchte ich mich als Europäer bekennen und ich bin sogar mit Begeisterung dabei. Warum. Ich sehe mich als Normalbürger und als normaler Arbeitnehmer und ich sehe eine ganze Reihe von Vorteilen für mich. Ich kann jederzeit in jedem europäischen Staat arbeiten, ich kann ihn bereisen, ich kann dort leben. Ohne viel bürokratischen Schnickschnak. Die sog. Eurogurke, wo angeblich Größe und Form vorgeschrieben ist, esse ich gern. Weil die Vorschrift nichts anderes ist als ein Regelwerk in welchem beschrieben ist, dass eine Gurke der Handelsklasse 1 mindestens so lang und so dick sein muß ansonsten wäre sie Handelsklasse zwei oder drei. Na gut die Ökobauern stehen halt etwas blöd da weil sie augenscheinlich nur minderwertiges Gemüse erzeugen können aber auch damit kann ich leben. Diese Regeln schützen mich als Verbraucher egal in welchem Land ich meine Gurken kaufe. Weiterhin scheue ich den Wettbewerb mit den osteuropäischen Arbeitnehmern nicht, weil ich einfach davon ausgehen muß, wenn ich doppelt so viel verdienen möchte auch doppelt so viel dafür leisten muß. ist doch logisch. Das ich mit meiner Arbeitskraft noch einen ganzen deutschen Staat mit all seinen Problemen finanzieren muß, dafür kann der polnische Arbeiter nichts, und eine Abschottung Deutschlands und eine Rückkehr zum alten Nationalprotektionismus würde unsere Probleme nicht lösen, sondern nur kaschieren. Ich finde es also hilfreich, wenn uns Staaten wie Weißrussland oder die Slowakei zeigen, wie ein Staat mit fast Nullbesteuerung von Unternehmen immer noch bestehen kann. Dann finde ich, dass uns die EU sehr gut vor Augen hält, wie man mit wenig Beamten viele Bürger betreuen kann. Die EU hat alles in Allem nicht mehr Beamte als die Stadt Köln. So ca. 60.000 Stück. Hört sich erst mal sehr viel an. Aber vergleichen wir mal. Ein Beamter kommt somit auf 4.500 Bürger, ca. In der Stadt Berlin verwaltet ein Beamter lediglich ein wenig mehr als 20 Bürger. Eine durchschnittliche bayerische Kleinstadt, als Spitzenreiter in Deutschland schafft auf einen Beamten 260 Bürger. Also sehr effizient und in Brüssel kümmert man sich um wichtigere Dinge als die Straßenreinigung in Wohngebieten und die Dachneigung bei Neubauten. Dann zu den aussenpolitischen Dingen. Was kann mehr Sicherheit und Stabilität bieten als eine große Gemeinschaft?? Quasi wie eine Familie, man streitet sich gelegentlich aber im Großen und Ganzen geht es friedlich zu. Weil man sich auf demokratischen Wegen einigen muß. Wie man sich im nahen Osten einigt sieht man derzeit nur zu gut! Und um auf die Wirtschaft zurückzukommen. Nein ich sehe nicht, dass die EU durch Konzerne vorangetrieben wird. Ist sie doch der einzig noch vorhandene Hemmschuh gegen ausufernde Monopolbildung und gegen hemmungslose Globalisierung. Weil es hier für einen der größten Wirtschaftsräume ganz klare Spielregeln gibt. Diese würde es nicht geben ohne die EU. Die Folge einer Abschaffung der EU, wäre dann erst recht, dass die Wirtschaft die Staaten in einen ruinösen Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen treiben würde. Natürlich gibts auch was zum meckern. Aber wo gibts das nicht. Ich finde gerade in den letzten Jahren ist die EU zu sehr gewachsen und zu oft wurden selbst aufgestellte Regeln gebrochen. Wie z.B. der Stabilitätspakt oder als es um den Türkeibeitritt ging, die Kopenhagener Kriterien. Das EU Parlament erkennt erst jetzt die eigene Stärke, das hätte ich mir auch früher gewünscht und natürlich diese Vielzahl an Sonderwegen, wie für Frankreich, England oder neue Kandidaten stoßen mir unangenehm auf. Wer zu viele Ausnahmen macht kennt sich bald nicht mehr aus, siehe dazu das deutsche Steuerrecht! das hoffentlich bald einem europäischen weichen muß, weil wir aus uns selbst heraus zu keiner Reform fähig zu sein scheinen.
    Gruß

  • koenig_l sagt:

    Ich war auch nie sehr überzeugt vom der EU, bis ich die Rede von dem luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker gehört habe.
    Wenn dich das interessiert, dann hier nachlesen http://www.karlspreis.de/html/frame.html
    Auf BISHERIGE PREISTRÄGER klicken, dann ganz unten JEAN-CLAUDE JUNCKER klicken und dann wieder ganz unten REDE DES KARLSPREISTRÄGER…klicken.
    Viel Spaß
    FF

  • Frankie sagt:

    Global als Gegenstück zu den USA. Keine Kleinkleckerei mehr. blanke Theorie.



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