Handelt es sich auf diesem Bild um eine Superzelle?
Samstag, 6. Februar 2010, 06:01
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Hallo, wollte mal fragen, ob es sich auf diesem Bild um eine Superzelle handelt. Fotografiert habe ich diese herausragende große Gewitterwolke gestern Nachmittag. Es war ein leichter Wirbel zu erkennen, doch kurz bevor etwas „größeres“ daraus geworden ist, hat sich die Wolke aufgelöst und verteilt.
Bild hier:
http://miweko.mi.funpic.de/Image-Upload/image/31072008153.jpg
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2 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • suoɯɯıs lɐ sagt:

    nö das ist ne normale ghewitter wolke am anfang
    Bei Superzellen handelt es sich eigentlich um Einzelzellen, die aber durch ihren hohen Grad an organisierter Struktur ausgezeichnet sind. Sie können auch in einen Zell-Cluster oder eine Böenlinie eingebettet sein. Wesentliches Merkmal ist eine Rotation des Aufwindbereiches, die so genannte Mesozyklone. Dabei überwiegt die zyklonale Rotation, auf der Nordhalbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel umgekehrt. Ursächlich ist eine vertikale Windscherung, also eine Änderung der Windgeschwindigkeit und -richtung mit der Höhe. Meistens nimmt dabei der Wind unter Rechtsdrehung mit der Höhe zu. Die Corioliskraft hat keinen direkten Einfluss hierauf, da Mesozyklonen zu kleinräumig sind. Indirekt spielt sie aber insofern eine Rolle, als das großräumige Windfeld, in das die Mesozyklone eingebettet ist, durch die Corioliskraft – neben Druckgradient, Zentrifugalkraft und Bodenreibung – mit bestimmt wird. Die erwähnte Rechtsdrehung des Windes mit der Höhe ist ein solcher Effekt.
    Von einer Superzelle spricht man definitionsgemäß, wenn eine hochreichende persistente Rotation vorliegt. Hochreichend heißt, dass mindestens ein Drittel der Aufwinde rotiert, und persistent, dass die Rotation mindestens so lange andauert wie die Konvektion. Das sind gewöhnlicherweise etwa 10 bis 20 Minuten. Per Definition muss allerdings über 30 Minuten Rotation vorhanden sein, damit man von einer Superzelle sprechen kann.
    Weitere Kennzeichen einer Superzelle sind neben dem Vorhandensein einer Mesozyklone eine räumliche Trennung der Auf- und Abwindbereiche. Dabei ist der Aufwind durch die vertikale Geschwindigkeitszunahme geneigt, meistens in Richtung des Windes im mittelhohen Niveau (ca. 5 km). Der im Abwindbereich ausfallende Niederschlag stört somit nicht durch seine Verdunstungskühlung die Zufuhr feuchtwarmer Luft in den Aufwindbereich.

  • nieniqe sagt:

    aber immerhin ein ganz schön fettes ding.-gutes bild.-



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