Hat Geld grenzen bzw. ist es unendlich?
Freitag, 30. April 2010, 13:00
Abgelegt unter: Regierung

Ich hab gerade die Nachrichten gelesen und da wurde gesagt, dass irgendwelche Typen 80 Mrd € (oder $?!) für irgendwas ausgeben wollen. Dabei sind mir die Banken-Rettungs-Programme eingefallen und die ganzen anderen Mrd die ausgegeben werden.
Und da stellte sich mir die Frage, ob eigentlich irgendwann Schluss ist. Also gibt es einen Punkt, wo z.B. die US-Regierung keine Schulden mehr aufnehmen kann, weil es nicht mehr geht. Könnte man diesen Punkt erreichen oder ist Geld unendlich?
Danke für eure Antworten und/oder Meinungen,
MoneyMan


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Erklärbä sagt:

    Geld spiegelt ja die Wirtschaftskraft einer Volkswirtschaft oder einer einzelnen Person wieder bzw. ist Instrument zur Wertgebung eines Gutes/Dienstleistung. Desweiteren stellt Geld ein Tauschmittel da. Theoretisch könnte man „unendlich“ viel Geld drucken oder prägen. Doch je mehr von dem „Gut“ Geld vorhanden ist, desto teurer werden im Endeffekt die Waren. Im Grunde verschiebst du damit nur das Komma nach hinten. So etwas nennt man Inflation. Praktisch würde es also nichts bringen, da sich der Geldwert relativ verhält. Das ist aber ein sehr kompliziertes Gebiet und schwer hier mit ein paar Sätzen zu erklären. Lies am besten ein bissl Fachliteratur.

  • sivo sagt:

    nein geld ist nicht unendlich, zeigte ja mehrmals die geschichte xD
    es hat auch sehr viel mit inflation und deflation zu tun, sowie kreditwürdigkeit. Es gibt aber eigentlich immer irgendwelche „investoren“ die geld leihen…

  • andjey22 sagt:

    Jain. Geld ist eigentlich nicht unednlich. Die Geldmenge steuern die Zentralbanken (bzw. EZB oder in den USA FED). Es hängt von der jewailigen Konjunkturphase ab, wie viel Geld dem Markt zugeführt werden kann.
    Das Geld hat als solches keine Grenzen, aber die Gefahren einer Inflation (Geldentwertung (je mehr da ist um so weniger ist es wert)) oder einer Deflation (Geldaufwertung) müssen beachtet werden, sodass eine Preisstabilität stetig gewährleistet ist.
    Man kann also sagen, dass dieses von der Marktsituaion abhängt.

  • jacintod sagt:

    JA, aber willst Du in Unentlichkeit leben. Überlege, du hast nur ein Leben.
    Grüsse

  • Quakmors sagt:

    Man hat den Fehler gemacht und Geld als Ware betrachtet, mit der man immer mehr geld verdienen, besser „machen“ kann. Ware kauft man aber in vernünften Maßen. Irgendwann hat man genug. Geld hat man nie genug. Das ist der Unterschied. Inzwischen werden Trillionen um den Erdball gejagt, um diese zu vermehren.
    Aber irgendwann übersteigt die Geldmenge den Gegenwert, und man schafft künstlich „Werte“.Wenn diese Blase platzt, stehen alle mit langem Gesicht da. Das erleben wir gerade. Geld mit Geld verdienen ist deshalb unmoralisch, das het uns schon Marx gelehrt.

  • Politically Incorrect sagt:

    Geld wird auf Papier und Metall gedruckt. Da die Rohstoffe für Geld begrenzt sind, ist Geld nicht unendlich.
    Außer wenn du mal auf ne Banknote findest, auf der steht: „unendlich“. Die wär unendlich wert.

  • Friedrich Wilhelm sagt:

    Wenn niemand mehr US-Staatsanleihen kauft, ist Schluss.



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