Muss ein Firmpate heutzutage noch unbedingt katholisch sein?
Sonntag, 31. Januar 2010, 23:59
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

oder kann man auch Firmpate werden, wenn man evangelisch ist und Konfirmation hatte?


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • pemalaka sagt:

    Ja, und er muss selber gefirmt sein. Die kath. Kirche will wohl auch strenger kontrollieren, ob das eingehalten wird. Wurde uns bei der Firmung so erklärt. Ohne Firmung könnte man auch kein Taufpate bei den katholen werden.

  • paige_12 sagt:

    sicher geht das mein Opa war mein Firmpate und der ist aus der Kirche ausgetreten

  • Everlove sagt:

    Ich weiß nicht wie das mit der Firmung ist, aber als wir unseren Sohn taufen lassen haben, mussten beide Paten katholisch und getauft sein und durften nicht aus der Kirche ausgetreten sein.
    Denke aber, bei einem evangelischen Firmpaten ist das wieder was anderes. Das müsste eigentlich gehen.

  • Amisu sagt:

    nein ne firmung ist nicht nötig, mein bruder hatte nur die kommunion und konnte mein pate sein!
    glaube es gab auch welche die nicht-katholiken als firmpaten hatten, konnt man auf dem zettel zur anmeldung ankreuzen, ob oder ob nicht..
    am besten du fragst in deiner gemeinde mal nach!

  • evakrlls sagt:

    Ich bin Firmpatin, selber weder katholisch noch evangelisch, sondern Mennonitin. Es ging.

  • Heidemar sagt:

    Die Firmung ist nach katholischem Verständnis ein Sakrament. Die evangelische Kirche kennt dieses Sakrament nicht. Von daher schließt es sich fast von selbst aus, dass Protestanten Firmpate werden.
    Taufpate darf in der katholischen Kirche auch nur jemand werden, der katholisch ist. Mitglieder anderer Konfessionen werden lediglich als „Taufzeugen“ betrachtet – was faktisch für die Kinder und wahrscheinlich für Paten und Zeugen keinen Unterschied macht.
    Hier ein Text des Bistums Augsburg:
    Vorgaben die das Recht unserer Kirche macht (vgl. Can 872 – 874 incl.):
    „Einem Täufling ist, soweit dies geschehen kann, ein Pate zu geben, dessen Aufgabe es ist, dem erwachsenen Täufling bei der christlichen Initiation beizustehen bzw. das zu taufende Kind zusammen mit den Eltern zur Taufe zu bringen und auch mitzuhelfen, dass der Getaufte ein der Taufe entsprechendes christliches Leben führt und die damit verbundenen Pflichten getreu erfüllt.“
    Damit jemand zur Übernahme des Patendienstes zugelassen wird, ist erforderlich:
    Er/sie muss vom Täufling selbst bzw. von den Eltern oder dem, der deren Stelle vertritt, oder, wenn diese fehlen vom Pfarrer oder von dem Spender der Taufe dazu bestimmt sein. Er muss zudem geeignet und bereit sein, diesen Dienst zu leisten;
    Er/sie muss das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, außer vom Diözesanbischof ist eine andere Altersgrenze festgesetzt oder dem Pfarrer oder dem Spender der Taufe scheint aus gerechtem Grund eine Ausnahme zulässig;
    Er/sie muss katholisch und gefirmt sein sowie das Sakrament der Eucharistie bereits empfangen haben, auch muss er/sie ein Leben führen, das dem Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht;
    Er/sie darf nicht Vater oder Mutter des Täuflings sein.
    Ein/e Getaufte/r, der einer nichtkatholischen kirchlichen Gemeinschaft angehört, darf nur zusammen mit einem katholischen Paten, und zwar als Taufzeuge, zugelassen werden.
    Dieselbe Seite sagt über Firmpaten:
    Der Firmpate muss die gleichen Anforderungen erfüllen wie der Taufpate.
    Can 893 § 2: „Es empfiehlt sich, dass als Pate herangezogen wird, wer denselben Dienst bei der Taufe übernommen hat.“
    Scheinbar gibt es Gemeinden, die sich darüber hinwegsetzen. Allerdings in einer rechtlichen Grauzone, d.h. der Pfarrer und Gemeindekirchenrat muss sehr liberal sein und die Gemeinde duldsam. Ein Ansch*ss eines „Ultras“ beim Bischof genügt…

  • whyskyhi sagt:

    das liegt am pfarrer. einfach fragen.

  • Julemaus sagt:

    das scheint von Ort zu Ort unterschiedlich geregelt zu sein. also mein Firmpate hätte auch nicht katholisch sein müssen.

  • Schmette sagt:

    Nein,dazu muss man nicht katholisch sein. da ist es egal,was Du bist.



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