Aggressivität bei meinem 6 Jährigen Sohn?
Sonntag, 25. April 2010, 19:37
Abgelegt unter: Haustiere

Hallo, ich habe einen 6jährigen Sohn, er ist immer total aggressiv, sagt wir sind an allem Schuld, wenn er sich stößt oder ähnliches. Er kann nicht mehr normal mit uns reden, kaum ´kommt er aus dem Kindergarten und hat unsere Wohnung betreten fängt er an in einem aggressiven Ton mit mir zu reden, dabei ist gar nichts vorgefallen.
Er schlägt, tritt benutzt Schimpfwörter die eigentlich nur im Teenageralter gesagt werde, wie: Schl…., F…. und noch einiges, diese beiden Wörter hat er allerdings aus einem Streit meiner damaligen nachbarin und ihrem Freund mitbekommen. Wir sagen ihm das er es nicht sagen soll, aber das interessiert ihn nicht. Er sagt zu uns “ ich könnte dich umbringen/erschlagen“ …..! Sein Zimmer ist nicht aufgeräumt ( sieht aus als wären dort dort Kriege gewesen) und das hat sein Opa(Vater meines Freundes) einmal gesehen , der meinen Freund dann angerufen hat und ihm gesagt hat das wir dafür sorgen sollen das er aufräumt und so, dabei können wir nicht mehr als ihm das …zig mal zu sagen. Dann hat mein Sohn im Hintergrund während des Telefonats gesagt das wir auch nicht aufräumen würden und wir ihm nie gesagt hätten das er aufräumen soll. Ich geb zu ich HASSE aufräumen, aber wenn mal ein tag etwas liegen geblieben ist, dann kommt am 2 tag die musik lauter und ich räume dann auf.
mein Sohn hat dann ein provokatives Grinsen im Gesicht gehabt als wollte er sagen “ jetzt bekommt ihr ärger“.
Solangsam macht es keinen Spass mehr mit ihm zu reden, oder Spiele zu spielen oder raus zu gehen. Und bei seinen Großeltern (väterlicherseits) ist er wie ausgewechselt, er weiß das die ganz anders sind als meine Eltern und benimmt sich wie ne 1 bei denen.
das verstehen wir nicht, kaum sind wir da weg benimmt er sich wieder so wie immer.
Solangsam reißt mir der geduldsfaden, irgendwann platze ich und das wollte ich nicht gerne vor meinem Sohn.
Vorallem ´hat mein Sohn im Oktober ein Brüderchen bekommen und Eifersucht ist da nicht. das weiß ich.
Wir haben auch 2 Haustiere ( hase und Katze) , wir haben gedacht das es wohl hilft wenn er ein Haustier hat.
Ich weiß nciht ob es auch daran liegen könnte das er so aggressiv ist weil ich ihn mit 15 bekommen habe. Aggressiv war ich nicht, auch schimpfwörter oder so hab ich nie benutzt.
Ich weiß nicht ob es vielleicht ADHS/ADS ist, aber wenn ich mit ihm dann zum Arzt gehe,will ich ihn nicht mit Medikamenten ruhig stellen.
Wir sind mit unserem Latein am ende.
Hoffentlich habt ihr gute Tipps oder erfahrung damit.
Bitte nur ErNSTE ANtworten.
Ich habe keine lust auf irgendwelche Vorwürfe.
Ich denke mal das ich auf jedenfall etwas anders hätte amchen müssen aber num scheint es zu spät zu sein.
Danke und LG


11 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!

  • Aviatik sagt:

    Dein Sohn testet seine Grenzen aus und merkt, das er keine gesetzt bekommt. Den würde ich einfach mal richtig ausstauben und von wegen sein Zimmer aufräumen. Hallo?
    Gib ihm eine klare Linie, angefangen mit dem auftreten Dir/ Euch gegenüber bis hin zu den Aufgaben die er zu erledigen hat.
    Mach ihm klar das es Regeln gibt, die er einzuhalten hat. Klappt das nicht, dann gibt es kein Spielen, kein Fernsehen, dieses nicht und jenes nicht.
    Das darf er sich dann erst einmal wieder „verdienen“.

  • Tegulari sagt:

    Eine Bekannte hat ein ähnliches Problem.
    Es konnte auf den Kindergarten eingegrenzt werden.
    Ich sags einfach mal: Der Ton ist im Kindergarten so, und die Kindergärtenirn kümmert sich pflichwidrig nicht darum. Sowas muss unterbunden werden, sonst kriegen die Kinder echt Probleme, spätestens in der Schule.

  • Clemi sagt:

    Welche erzieherischen Maßnahmen hast du denn schon ausprobiert?
    Den Abschnitt vermisse ich in deinem Text.. dabei ist das das wichtigste. 😉
    Also früher war ja „hintern versohlen“ ganz effektiv. Nur leider wird das von einigen antiautoritären Eltern nicht mehr durchgezogen. Sehr schade, denn die paar Klapse richten keinen Schaden an, dauern nicht lange, aber sie sind unangenehm und unterstützen einen Lernprozess ungemein gut! 🙂

  • Sascha sagt:

    Wie kann ich meine Eltern respektieren, wenn ich diese ständig ohne richtige Konsequenz beleidigen und provozieren kann?
    Für ein Kind ist es einfach ganz, ganz wichtig, seine Grenzen zu kennen. Um die Grenzen bestimmen zu können, versucht Dein Sohn, diese zu überschreiten, um auch zu erfahren, was bei einer solchen Überschreitung passiert. Er testet Euch und das ist ganz natürlich und wiederholt sich in allen Lebenszyklen bis zur Adoleszenz.
    Problem ist aber hier, dass er bereits mehrmals die Grenzen weit überschritten hat, die Sanktion/Konsequenz aber nicht ausreichend war, dass er erkennen konnte, ab welchem Punkt Schluss ist.
    Ganz wichtig ist es jetzt, dass Du Dich mit Deinem Mann zusammensetzt und ihr zusammen entscheidet, welche Sanktion Euer Sohn erfährt, wenn er wieder versucht, Euch zu provozieren und/oder Euch beleidigt und Euch in der Führungsrolle nicht respektiert. Es bringt überhaupt nichts, wenn nur einer von Euch reagiert oder der Junge von Euch unterschiedlich behandelt wird. Das verschlimmert dann noch die Situation, denn er wird nicht lernen können, ab wann die Grenze eindeutig überschritten ist, wenn man nicht zusammen und konsequent reagiert.
    Deshalb überlegt Euch Sanktionen: benimmt er sich freundlich, respektvoll und nett, schenkt ihm viel Aufmerksamkeit und lobt ihn für sein gutes Verhalten mit einem Spiel, seinem Lieblingsessen oder ähnliches. Es muss nichts Materielles sein, sondern er muss lernen, dass es für ihn selbst effizienter ist, wenn er sich Euch gegenüber entsprechend benimmt, z.B, dann auch sagen: Weil Du heute so lieb warst, koche ich Dir Dein Lieblingsessen oder Du darfst selbst bestimmen, was wir gleich zusammen unternehmen/spielen.
    Überschreitet er aber die Grenze mit Beleidigung oder Provokation, muss für ihn sofort klar sein, dass sein Verhalten nicht geduldet wird und entsprechend sanktioniert wird. Sagt ihm sofort, dass sein Verhalten nicht schön ist und er aufhören soll, weil er sonst bestraft werden muss. Macht er weiter, müsst Ihr ihn leider bestrafen: entweder darf dann er nicht spielen gehen oder muss in sein Zimmer gehen. (Das mit den Nachbarn ist sehr schlecht, weil er natürlich weiss, dass ihr nicht wollt, dass er laut wird und sich die Nachbarn beschweren könnten. Er reagiert deshalb dann natürlich auch entsprechend. Vielleicht redet Ihr mit den Nachbarn und sagt denen, dass es vielleicht in den nächsten Tagen kurzweilig etwas lauter werden kann, sie das bitte entschuldigen sollen, weil Ihr versucht, Eurem Kind die richtigen Grenzen zu zeigen. Ich bin mir sicher, dass die dann auch Verständniss zeigen).
    Eurer Sohn muss einfach lernen, ab wann die Grenze überschritten ist und dass sein Verhalten für ihn selbst nicht lohnenswert ist. Er wird zwar immer wieder mal testen, aber wenn er erstmal den ersten Schritt begriffen hat, wird es für Euch und Euren Sohn einfacher werden.
    Ich würde auch mal die Eltern seiner Freunde befragen, ob die auch ähnliche Probleme haben, denn meistens lernen die Kinder auch so ein Verhalten von Geschwistern oder Freunden und wollen dann selbst auch testen, wie weit sie gehen können.
    Es wird eine anstrengende Zeit, aber wenn Ihr konsequent und zusammen agiert, dann sollte sich sein Verhalten schon bald verbessern.
    Ich drücke Euch die Daumen!
    UPDATE:
    ***********
    Mir ist eben noch was eingefallen, was bei vielen Kindern gut funktioniert und dazu auch noch spielerisch das Addieren und Subtrahieren lehrt: Du machst Dir eine „Schatz-Kist“ (Karton oder Kiste bekleben) und kaufst Goldtaler (diese Süßigkeiten), Glassteine oder schneidest selber ein paar Sterne aus. An einem Abend, wo alles recht gut funktioniert und keiner gestresst ist, bittest du die ganze Familie zusammen, weil Du ein „Spiel“ erklären möchtest, was von nun an gilt: immer, wenn Dein Sohn den Tag über lieb war und es keine Bestrafung geben musste, bekommt er abends kurz vor dem Zubettgehen einen Goldtaler für die Schatzkiste (weil er ja ein „Schatz“ gewesen ist;)). Diese Goltaler kann er dann selbst für bestimmte Belohnungen eintauschen. Wichtig ist hier, dass da Sachen dabei sind, die er gerne mag und zu Beginn auch schnell zu erreichen sind (also z.b: für 3 Goldtaler gibt es eine Gute-nacht-Geschichte, für 5 Taler darf er aussuchen, was die Familie isst oder es gibt einen Spielabend, 7 Taler ein Überraschungspaket (wo dann seine Lieblings-Süßigkeiten reinpackt), für 10 Taler einen Zoo-Besuch, für 15 Taler muss sich die ganze Familie als Piraten verkleiden und zusammen im Wohnzimmer auf Schatzsuche gehen, 20 Taler Kinobesuch,…). Musst Du ihn aber wegen einer Beleidigung oder Provokation bestrafen, wird ein Goldtaler als Strafe wieder weggenommen. Er wird dann hoffentlich schnell lernen, wie gut es für ihn selbst ist, wenn er Euch nicht mehr so provoziert. Sollte er frech sein, dann sag ihm, dass Du das nicht duldest und wenn er nicht sofort aufhört, Du einen Taler als Strafe wegnehmen musst. Wenn er dann mal sagen sollte, dass er keine Lust auf das Spiel hat oder er einen Wutanfall bekommt (weil Du ihm den Taler wegnimmst), dann sag ihm, dass die Entscheidung ganz bei ihm liegt, ob er eine schöne Belohnung für die Taler haben möchte oder er weiter so frech sein will. Er wird dann bestimmt ganz schnell wieder beginnen, eifrig Taler zu sammeln!;)
    Wichtig wäre noch zu sagen, dass Dein Mann mit dem Spiel einverstanden sein muss und Ihr beide zusammen das ganz konsequent auch durchzieht. Ansonsten wird Dein Sohn wieder in sein altes Muster zurückfallen.
    Viel Erfolg!;)

  • Qexilber sagt:

    Hallo Steffypaddy
    Unter http://de.answers.yahoo.com/question/ind… du eine Ähnliche Frage, und auch meine Antwort dazu.
    Erstmal ist es NIE ZU SPÄT, etwas zu bessern. Mein genereller Tipp für solche Situationen ist PROFESSIONELLE HILFE SUCHEN! Stichwort Ergotherapie. (richtig fachkundige Leute können euch auch Tipps geben, wie ihr euren Geduldsfaden stärken könnt)
    Ich habe selber ADHS und nehme Medikamente (Medikinet), die mir bei der Konzentration helfen, wenn ich sie brauche. Wir, also meine gesamte Familie, haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Natürlich kann man sich mit dem Zeug auch zudröhnen, bis man nicht mehr man selbst ist, das ist aber bei sinnvollem Einsatz ABSOLUT NICHT DER FALL! Ich bin immer noch ich selbst, bin noch immer hyperaktiv. Aber mit dieser Hilfe und Therapie kann ich endlich meine Stärken nutzen und Schwächen ausgleichen lernen!
    Soviel zum Thema AD(H)S.
    Ich vermute, dass er vieles aus dem Kindergarten mitbringt. Wer anerkannt werden will, der macht halt solche Dinge schnell mit, und Respektlosigkeit gegenüber Eltern steht ja leider hoch im Kurs bei der Jugend. Du kannst dein Kind stärken, sodass es
    1. nicht mehr auf die Bestätigung von außen angewiesen ist, die es von Gleichaltrigen nur bekommt, wenn es Dummheiten macht und andere doof anblafft; und
    2. ihm begreiflich machen, dass seine Kumpanen, von denen er sowas lernt, ganz einfach doof sind, um es mal kindlich auszudrücken.
    Ich habe sehr davon profitiert, dass meine Eltern mich gemäß der Bibel erzogen haben. Wenn sie dabei auch Fehler gemacht haben, habe ich doch früh kapiert, dass es nicht drauf ankommt, irgendwelchen Hallodris in der Schule nachzueifern, sondern selber von der Güte seines Verhaltens überzeugt zu sein. Damit hat man selbst einfach mehr (oder befriedigendere) Freude und gewinnt Leute als Freunde/Bekannte, die einem 1000mal mehr geben, als die bewussten „Hallodris“ 🙂
    Zum Thema ADHS und so kannst du auch gern bei mir per E-Mail nachfragen!
    Viel Erfolg!

  • bessi182 sagt:

    Die Sache scheint mir wirklich sehr Brisant zu sein und ich würde Dir folgendes vorschlagen:
    a) Bringe Deinen Sohn zu einer Kinder-und Jugendpsychologin.
    Ich denke die wird am besten erkennen können (das braucht aber seine Zeit, was die Ursache für das Benehmen Deines Sohnes ist). Die Kosten für diese Behandlung wird von der
    Krankenkasse übernommen.
    b) Wende Dich an das für Dich zuständige Jugendamt und stelle
    einen Antrag auf Hilfe. Du hast so die Möglichkeit, dass dir jemand vom sozialen Dienst zur Seite gestellt wird und dich auch in Fragen Deines Sohnes beraten kann. Gerade in Hinsicht auf die bevorstehende Einschulung wäre es gut, eine Fachkraft an Deiner Seite zu haben, die mit Dir auf die Suche nach der richtigen Schule für Deinen Sohn geht.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute
    Bessi

  • Marcel sagt:

    oooh…. also, ich denke es liegt am der erziehung(will dir nicht zu nahe treten 🙂 ), du gehst zu locker damit um…. das heißt nicht du sollst ihn schlagen oder so, du musst einfach grenzen ziehen, das er die schon mit ausdrücken bewirft geht garnicht, du musst strafen aufstellen, nimm etwas woran er sehr viel zeit verbringt ( computer, musik hören, handy u.s.w ) und verbiete es ihm für eine bestimmte zeit, 4 tage oder ne woche oder so!
    auf jedenfall: er darf dir nicht auf der nase rumtanzen. grade in dem alter jetzt musst du noch schnell handeln, so ab 10 is es eig schon fast unmöglich, also geh ran !!!
    falls es nochwas gibt frag :p

  • napf sagt:

    der kleine weiss nicht was er da sagt und macht.
    mein vorschlag wäre, wenn er wieder aggressiv ist und irgentwas von dir will, muss er erst freundlicher werden.
    stell dich dabei vor ihm auf, nicht zu ihm runterhocken oder so, zeig ihm das du größer bist. Wiederhole was er gesagt hat und das dass nicht gut war und es schon anders angehen muss.
    hartnäckig bleiben, aber loben wenn er es besser gemacht hat.
    und wo ist der Vater? er muss den lauten part übernehmen, und dem Jungen sagen das er „auf seine Mutter hören soll“.
    Wegen dem aufräumen. Ich hab auch nie aufgeräumt, auch auf Aufforderung nicht. meine Eltern sind radikal vorgegangen und haben alles eingesammelt, in nen Müllsack getütet, und weggeworfen.

  • erstmal googlen sagt:

    Lass mich raten, ihr versucht immer vernünftig und sachlich mit eurem Sohn zu reden und ihn dadurch zur Ruhe zu bringen, stimmts? Ihr habt ihm sicher schon tausendmal gesagt, dass er keine Schimpfwörter benutzen soll und er hat nur mit selbigen geantwortet.
    Das ist kein ADHS/ADS oder sonst irgendeine Krankheit, die mit Medikamenten behandelt werden kann.
    Er ist ein Kind und damit noch lange kein ausgewachsener Mensch. Kinder sind nur bedingt zu Vernunft und gutem Verhalten fähig weil sie es einfach noch nicht gelernt haben. Merke: die Eltern sind dem Kind in allen Belangen überlegen, haben mehr Lebenserfahrung und wissen was richtig und was falsch ist. Ein Kind ist köperlich wie geistig unterlegen, hat kaum Lebenserfahrung und weiß nicht was richtig und falsch ist ergo muss es geschützt aber gleichzeitig erzogen werden.
    Die Autorität geht von den Eltern aus. Sie sind nicht mit dem Kind gleichgestellt. Sie müssen für das Kind Vorbild, Bezugsperson und moralische Instanz zugleich sein. Ihr wißt, was richtig für den Bengel ist und ihr habt auch alle Mittel, dies durchzusetzen.
    Euer Sohn muss so schnell wie möglich lernen, dass die Eltern die Chefs im Hause sind. Wenn er etwas falsch macht oder sich schlecht verhält, müsst ihr ihn bestrafen. Hat er etwas richtig gemacht, muss er belohnt und gelobt werden. Die Strafen müssen hart und rigoros sein. Für die gleichen Fehlverhalten, müssen die selben Strafen angewandt werden und Ausnahmen darf es nicht geben.
    Auch wenn es verboten sein sollte, ein kleiner Klapps hat noch niemanden geschadet aber der Kleine lernt schnell, wer der Stärkere ist.
    „aber wenn mal ein tag etwas liegen geblieben ist, dann kommt am 2 tag die musik lauter und ich räume dann auf.
    mein Sohn hat dann ein provokatives Grinsen im Gesicht gehabt als wollte er sagen “ jetzt bekommt ihr ärger“. “
    Das ist ein klares Anzeichen, dass ihr versucht, euren Sohn wie einen Erwachsenen zu behandeln. Schon allein die Tatsache, dass er sich dieses Verhalten heraus nimmt. Ich sage es nochmal: die Eltern sind die moralische Instanz und nicht die Kindern. Euer Sohn hat nicht das Recht, über euch zu richten umgekehrt allerdings schon.

  • vonni sagt:

    ich würde sagen, bitte nimm es mir nicht übel, ihr habt etwas bei ihm verpasst, nämlich ihm zu zeigen wer die autorität bei euch in der familie hat. was das aufräumen betrifft, denke ich mal er hat gesehen das mama auch nicht immer lust hat, so wie du es geschrieben hast. aber ein 6 jähriger weiß nicht, dass er dann am 2. tag aufräumen muss. du musst ihm vorzeigen, dass man es jeden tag tut. kinder lernen von den erwachsenen. woher willst du wissen, dass er nicht eifersüchtig ist, auf das baby? selbst wenn er es über alles liebt, bis zu seiner geburt gehörte ihm die mama. jetzt muss er sie teilen. das ist meistens schwierig zu verstehen für sechsjährige kinder.
    auf jedenfalls musst du ruhig und sachlich mit ihm reden. mein kleiner versucht auch ziemlich oft seinen kopf durch zusetzen. sicher wird er auch vorlaut, aber ich verweise ihn dann in sein zimmer. er kommt nach 5 min. wieder und weiß das er was falsch gemacht hat. er wird im herbst 6. was das aufräumen betrifft, vor 2 monaten musst er sich von spielsachen verabschieden, weil er sie nicht wegräumen wollte. seit dem räumt er auf. die sachen habe ich aber nicht weggeworfen, sie stehen im keller und er bekommt sie wieder.

  • uweelena sagt:

    Mal als Vorschlag, wenn Er die Regeln nicht ein hält. Halte dich mal nicht an seine Regeln. Das heißt im Klartext, Keine möglichkeit für Musik , Fernsehen oder sonstiges. Dazu zB Mittagessen genau um eine bestimmte Uhrzeit. Wenn er das nicht ein hält, hat er eben nichts zu essen.Äh damit meine ich nicht verhungern lassen, aber feste Regeln aufstellen. Was anderes. Bastelt er gerne? Das habe ich bei einem „Sorgenkind“ von Bekannten herausgefunden. Unter leichter Anleitung eines Erwachsenen war er dann wie ausgewechselt.
    ( Das waren kleine einfache Flugzeugmodelle aus Plastik zum zusammen kleben und bemalen)
    Oder ein Urlaub auf dem Land, wo er auch beschäftigt wird.
    Wäre vielleicht auch einen Versuch wert.
    Ansonsten sehe ich da nur eine Therapeutische Therapie, wie es auch z.B. die Diakonie anbietet.



Einen Kommentar hinterlassen