Bedeutet dies das Ende für die Schweiz?
Freitag, 9. April 2010, 22:23
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„UBS muss 5000 Konten von Kunden offenlegen.
Jetzt geht es den US-Steuersündern an den Kragen: Nach einer Einigung zwischen der Schweiz und den USA muss nun die Großbank UBS rund 5000 bislang geheime Konten offenlegen. Einige Steuerflüchtlinge könnten allerdings mit einem blauen Auge davonkommen.“
Diese Nachricht ist direkt aus „www.welt.de“ gezogen. Wer traut sich jetzt, in der Schweiz sein Geld zu stecken? Langsam wird der Staat überall -und dies wortwörtlich gemeint- so mächtig sein, daß man ihm mit Betrug nicht länger durch die Lappen gehen kann. Inzwischen scheint mir aber, daß sich die Schweiz dadurch ins eigene Bein geschossen hat. Das ist wirklich schlecht für die Schweizer Wirtschaft, oder?


6 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Ralf W sagt:

    Nein, im Gegenteil!
    Die UBS wurde in den Vereinigten Staaten angeklagt. Wäre der Prozess gegen die UBS ausgefallen, so hätten sie rund 52.000 Daten ausliefern müssen. Die Daten hätten die Schweiz aber gar nie verlassen können, da es gegen Schweizer Recht verstossen hätte.
    In einem Vergleich und mehreren Diskussionen scheint die USA das eingesehen zu haben, und hat das Zivilverfahren gegen die UBS wieder eingezogen. Sie hat stattdessen das handelsübliche „Amtshilfeverfahren“ für rund 4.450 Konten beantragt.
    In diesem Vergleich musste sich die Schweiz bereit erklären, die 4.450 Daten innerhalb von einem Jahr kontrolliert zu haben (ob es auch wirklich Steuerbetrüger sind – sonst werden keine Daten ausgeliefert). Die ersten 160 Daten folgen schon in wenigen Tagen/Wochen. Es kann gut sein, dass es sich bei diesen Daten um Terror-Organisationen (o.Ä.) handelt.
    Somit ging also alles seinen Weg – und zwar den richtigen.
    Wie du vielleicht mitbekommen hast, hat die Schweizer Wirtschaft nach beendigen dieses Vergleiches einen regelrechten „Schnellboom“ erlebt. So stiegen die UBS Aktien am Donnerstag und Freitag um über 5% (täglich) an. Auch andere Schweizer Banken hatten einen guten Wochenabschluss. Ebenfalls hat es der SMI locker über 6.000 Punkte geschafft.
    Der Grund wieso man in vielen ausländischen Zeitungen schreibt „Bankgeheimnis dahin“ ist recht klar. Die Länder wollen, dass jetzt alle Leute Ihr „Steuerhinterziehunggeld“ aus der Schweiz abziehen. Und mit solchen Sätzen verunsichern sie die meisten Bürgern.
    Und Hand aufs Herz: Selbst wenn vielleicht einmal auch bei Steuerhinterziehung Amtshilfe geleistet werden würde: Wo bitte will man sein Geld sonst hinbringen, wo es doch noch sicher ist – und nicht gleich illegal? Auf die Caymen-Inseln? Ja wohl kaum 😀

  • VeggieFa sagt:

    Eh Mensch ist ja auch nur richtig so, die Reichen sollen auch mal ihre Steuern bezahlen anstatt ihr Geld in Steueroasen verschwinden zu lassen.Wieviel Geld glaubst du geht dem Staat jedes Jahr durch diese Steuerflucht verloren, eine Menge kann ich dir sagen. Aber wieder die andern es hier schon erwähnt haben diese paar Fälle schaden dem Finanzplatz der Schweiz auch nicht.

  • blauclev sagt:

    Kein Ende für die Schweiz.
    Das betrifft ja nur die Leute, die bisher Geld dort schwarz anlegten.
    Geld dort korrekt anzulegen ist auch jetzt bereits möglich.

  • Franky sagt:

    Nein, denn hier geht es nur um 5000 Konten und der Rest bleibt immer noch ein Bankgeheimnis.
    Das schadet der Schweiz bestimmt nicht.
    Gruß
    Franky

  • . sagt:

    Die Schweiz bringt nichts um…..

  • Mojo Jojo sagt:

    ja jz wird alles leben in der schweiz aussterben ^^



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