Wir schreiben Morgen eine Arbeit über die Zeit von 1918-33 ,aber ein paar Sachen leuchten mir nicht ganz ein (vorallem weil Politik mich garnich intressiert)
Vielleicht kann mir jemand etwas erklären?
in 2-3 Sätzen,sonst merk ichs mir eh nicht ;
a) parlamentarischen Reichsregierung
b) Präsidialkabinette
c) Faschismus
d) Für was standen die Sozial Demokraten?
Für was standen die Spartakisten?
Wäre sehr dankbar für jede Hilfe 🙂

• HySt2812 sagt:

  10. April 2010 um 01:33 Uhr

  a) parlamentarische Reichsregierung: aus Wahlen ähnlich heutigen
  (ohne Zweitstimme und 5%-Sperre für Parteien) entstandene Regierung in D von 19-30, die aber nie lange regierten,weil demokr.Parteien von starker extremer Rechter (Deutschnationale)
  und zweiter liberaler Rechter(Volkspartei) u. and.klein.R-parteien
  bei Abstimmungen ü Gesetze durch Gegenstimmen bekämpft,
  so dass Reg.handlungsunfähig und Neuwahlen,geschah häufig.
  19-25 bes.instabil,da (a)SPD-Präsident EBERT Militär gegen Linke brutal einsetzte und (b) Massenarmut durch Inflation (Geldentwertg.)
  b) Präsidialkabinette:ab 30 regierten hintereinander 3 Reichskanzler am Parlament vorbei nur mit Zustimmung des zweiten Präsidenten
  (Weltkriegsfeldmarschall HINDENBURG,was Rechte entzückte.
  1929 hatte große Weltwirtschaftskrise begonnen, ü 6 Mio Arbeitslose
  (ohne soziales Netz wie wir heute). Massenarmut war Basis für
  extremste der Rechten,Hitlerpartei NSDAP, Macht durch Wahlen zu erringen.Klappte auch 33,Hindenburg ernannte Hitler zum Reichskanzler.Der hatte NSDAP nur als Mittel genutzt,um Alleinherschaft als Führer zur Duchsetzung seiner Politik zu
  gewinnen.Klappte auch 33. Dann wurde Volk mit wirksamen Maßnahmen (Arbeitslosigkeit in 4 Jahren vom Tisch),parallel dazu
  Terror und Tod, und raffinierter Beeinflussung für Krieg 1939 vorbereitet,der nur Ziel hatte, Hitlers Hass auf „rassisch Minderwertige“ und besonders Juden in Massenvernichtung umzusetzen.
  d) SPD wurde traditionell von größtem Teil Arbeiter gewählt,
  hatte aber November 18 nicht genutzt,Kriegsschuldige zu
  bestrafen,sondern nutzte rechtes Militär gg Spartakisten* u. andere Linke,die z.B. in Sachsen un Thür. als Regierug. gewählt.
  1914: nur KARL LIEBKNECHT stimmte gg Geld für Krieg,
  1917:andere Kriegsgegner gründeten aus Protest gg SPD-Unterstütg. des Krieges die Unabhängige(U) USPD,dabei auch Spartakusbund.
  „Spartakisten“-das war Schimpfwort der rechten Militäs gg. bewaffnete Revolutionäre,die glaubten, dass nach Weltkrieg endlich Volksstaat käme.Nein,Rechte aller Art unterstützten Militär,und
  Weimarer Demokratuie ohne Chance.
  Gern Übersicht Parteien,aber Zeit und Raum hier?
  Merken Sie sich: zwei große Rechtsparteien,die von Industrie u.Militär gestützt (ab 30 extremste Rechte dazu:Hitlers NSDAP); Parteien der Mitte (linke u. rechte Liberale, kathol.Zentrumspartei)
  ab 22 zwei linke Parteien,die untereinander erbitterte Gegner waren
  SPD( viele ehrliche,demokratisch denkende Wähler,aber man hatte Krieg gg Linke 19-23 nicht vergessen, SPD-Politiker waren in Tagespolitik aktiv,aber übersahen Gefahr von rechts; KPD(Wähler links, viele ehrliche,demokratisch denkende,aber auch andere, nur auf STALIN orientierte,der KPD-Politik in D von Moskau aus lenken ließ.Erbittertste Gegner der Nazis.daher auch erste Opfer.
  * * *
  Kürzer ging’s nicht. Dieser Crash-Kurs Geschichte musste sein.
  Viel Erfolg!
  HySt2812