Die Regierung sagt, wir sollen privat vorsorgen.?
Freitag, 9. April 2010, 07:51
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Wie sollen die Jungen denn bei den Löhnen, erst recht wenn sie noch Frau und Kind haben, etwas beiseite legen?“ Außerdem: „Wenn du etwas zurücklegst und dann arbeitslos wirst, sagt dir das Arbeitsamt nach einem Jahr: Das musst du erst einmal aufbrauchen, bevor du von uns etwas bekommst.“


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  • Betty sagt:

    Du spricht es an, Urban…die Altersarmut ist in Deutschland vorprogrammiert, aber so weit scheint das in unserer Regierung noch nicht angekommen zu sein. Denn sie schöpfen nach wie vor aus den Vollen. Uns geht es noch immer zu gut, zumindest geben es die meisten Menschen nicht zu, dass es ihnen schlecht geht und sie nicht mehr mithalten können und so geht es immer weiter, bis es zu spät ist, um gegenzulenken.
    Es sind ja nicht nur die geringen Löhne und die hohen Lebenskosten, die die Familien haben. Ein großer Teil der jungen Leute und Familien hat überhaupt keine Arbeit und lebt von Hartz4. Wovon sollen sie denn für’s Alter vorsorgen ??????
    Ich habe jetzt mal einen Bericht gesehen, da ging es darum, wieviel Kinder in Köln z.B. in Armut und auf der Strasse leben. Dieser Bericht wurde von einer großen Spendengala gesendet, wo auch aus dem Vollen geschöpft wurde.
    Wenn ich ehrlich bin, möchte ich mich gar nicht da hineinsteigern, ich hoffe nur, dass die Menschen langsam wach werden und etwas tun.
    LG alles Gute und schönen 3.Advent.
    Betty

  • Hubert B sagt:

    Entgegen den bisherigen Aussagen „wurden“ Rücklagen die für das Alter vorgesehen waren von der ARGE angerechnet und nicht wenige Bürger haben auf grund dessen, sogar Ihr Wohneigentum = gleich Rücklage fürs Alter, verloren! Erst jetzt als man erkannt hatte was da schief gelaufen ist hat man korrigiert! Die aber ihr Haus schon verloren haben, gehen leer aus! Riester Rente mit staatlicher Förderung kann sich nicht jeder leisten. Würde man die Fördermittel in den großen Rententopf geben, wäre es besser angelegt. Um so mehr IInstitutionen in dieser Sache geschaffen werden umso mehr wird für die Verwaltung dieser Mittel im bürokratischem Apparat versiegen! Sinn und Zweck dieser Sache ist, dass Armutsrisiko im Alter auf den Einzelnen abzuwälzen!
    Die schlechte Lage der Rentenkassen ist ausnahmslos ein Problem der Arbeitslosigkeit!
    Wenn wir Vollbeschäftigung hätten und nur wenige Arbeitslose, gebe es dieses Problem garnicht!
    Darüberhinaus tragen noch die Niedriglöhne im allgemeinen und die Mini- Beschäftigungs- Verhältnissen zur Verschlechterung der Lage der Rentenkassen bei! Die Tatsache dass der Arbeitgeber Anteil für die Kranken,- und wahrscheinlich auch bald für die Rentenversicherung eingefroren werden soll, verschärft die Sache noch mehr! Man hätte die Sache wie sie bisher war
    und sich über 100 Jahre bewährt hat belassen sollen ( Sagt Blüm auch ) und die erforderliche Mittel, paritätisch verteilt, erhöhen sollen! Gesetzliche Rente, Rürupp- Rente, Riester Rente und was noch?

  • willou sagt:

    Die jeweiligen Regierungen haben seit vielen Jahren den Auftrag
    der zigtausend Lobbyisten in Berlin für Banken/Versicherungs-
    wirtschaft etc. pp. möglichst viel Kunden zu besorgen.
    Diesen Auftrag erfüllen die Regierungen alle sehr brav – und
    die sogen. bürgerlichen überschlagen sich gerade zu dabei,
    ihrer Klientel möglichst viel Gewinn zuzuschieben.
    Auch die jetzige Regierung versucht nicht einmal, sich
    wissenschaftlichen Sachverstands (von Universitäten etc.)
    zu bedienen. Das wäre ja auch nicht im Sinne der
    eigenen Klientel, die von den starken wirtschaftsfreund-
    lichen Zweigen in CDU/CSU, FDP und SPD versorgt
    werden müssen.
    Wobei die private Wirtschaft allerdings auch auf allen
    Gebieten sehr viel Geld ausgibt, um Wissenschaftler
    zu kaufen, die ihnen nach dem Mund reden – das
    ist die andere traurige Seite der Medaille.
    Die jeweiligen Regierungen haben inzwischen seit Jahr-
    zehnten den Kontakt zu einem großen Teil unserer
    Bevölkerung verloren – inzwischen werden mind.
    10 – 20 Mill. Menschen in Deutschland als „Boden-
    satz“ behandelt – die mit Almosen versorgt werden,
    aber ansonsten im Denken und Handeln der
    politisch Verantwortlichen keine Rolle spielen.
    Es bleibt ein uraltes Problem der Menschheit: Die je-
    weilig Mächtigen/Regierenden werden NICHT zur
    Verantwortung gezogen werden können für die
    Folgen ihres üblen Handelns, weil dieses erst
    in zwanzig bis vierzig Jahren maßgeblich Aus-
    wirkungen hat.
    UND: Selbst die zum Teil neuen Bestimmungen, mit
    denen Altervorsorge für „Hartz-IV-Empfänger“ ge-
    schützt werden sollen, dienen ausschließlich
    den Banken/der Versicherungswirtschaft. Es hat
    sich als störend erwiesen, dass viele Vertragsab-
    schlüsse schwierig wurden, weil gefragt wurde,
    was denn sei, wenn man arbeitslos würde …
    … jetzt aber können die FDP-Versicherer wieder aus-
    schwärmen und ihr Zeug verkaufen und alle be-
    ruhigen, weil es ja so schöne erhöhte Schon-
    vermögensgrenzen gibt.

  • LE-Tina sagt:

    also erst den Irrtum .Die Arge sagt bei einer Altersvorsorge nie, dass man diese aufbrauchen muss.
    Allerdings stimmt es, wer Familie hat und vielleicht noch der Alleinverdiener ist, hat selten Geld für eine private Altersvorsorge.
    Aber woher soll die Regierung, das Geld für die künftigen Rentner nehmen ? Es gibt immer mehr Arbeitslose die nur den Minimalste einzahlen und immer mehr Rentner die Geld beziehen. Es ist ein unlösbarer Kreislauf

  • Cassandr sagt:

    Es gab da ‚mal die so genannte, die Regierung angeblich „beratende“
    „Rürup“-Kommission, welche zu der erstaunlichen Erkenntnis gelangte,
    „wenn es einen Fehler gegeben hat, dann war es der, dass man zu spät,
    deutlich zu spät, damit begonnen hat, ein kapitalgedecktes Ergänzungsys-
    tem…“ – so der unabhängige Professor Rürup.
    Und der unabhängige Professor Börsch-Supan: „Diejenigen, die das nicht
    haben, die müssen selber privat vorsorgen und auch da gibt’s mehrere Mo-
    delle…'“
    Der ebenfalls unabhängige Professor Raffelhüschen meinte dazu: „Wenn
    wir nicht genügend Kinder haben, dann können wir das nicht korrigieren,
    sondern wir müssen das dadurch eben halt etwas ‚mildern‘ indem wir mehr
    Altersvorsorge in Kapitalbildung betreiben.“
    Er meinte damit die Kinder, die nach Kanzler Adenauers Vorstellung „die Leute
    sowieso kriegen“ und die als erwachsene Erwerbstätige mit ihren Renten-
    versicherungsbeiträgen für die Renten der alten Rentner herhalten müssen.
    Die Zusatzversorgung muss man außerdem selber bezahlen – wenn man wegen
    Arbeitslosigkeit oder aus anderen Gründen nicht die Mindestrente erreicht, dann
    hat man Anspruch auf aus Steuergeldern stammende Sozialhilfe – aber dann be-
    kommt man nichts aus der womöglich mühsam bezahlten Zusatzrente, weil das
    Sozialamt sie kassiert. Siehe hierzu:http://www.youtube.com/watch?v=9u7lZHNVb…http://www.strategiepartei.de/sinnlose_r…
    Auf die naheliegende Idee, die von dem CDU-Bundeskanzler Konrad Adenauer
    1957 abgeschaffte, aber von der Rürup-Kommissiion so sehr befürwortete Kapi-
    taldeckung für die gesetzliche Rente wiederherzustellen und mit den für die pri-
    vaten Zusatzversicherungen Milliarden an Steuermitteln für die Sanierung der
    von den Politikern geplünderten gesetzlichen Rentenversicherung zu verwenden,
    darauf kamen die unabhängigen Professoren nicht
    Es entstand das Gerücht, dass sie bei ihrem Vorschlag mehr die Interessen
    privater Finanz- und Versicherungskonzerne im Sinne hatten als die der gesetz-
    lich Rentenversicherten.
    Siehe:
    „Rürup war noch nie unabhängig“http://www.youtube.com/watch?v=vvces5GdJ…
    Das Ganze soll ein „Milliardengeschäft für die Versicherungsbranche“ sein, sagt der
    Moderator angegebenen Links. „Und für die ist der angegebene Professor fleißig
    aktiv als Aufsichtsrat bei „Ergo, dem mächtigen deutschen Versicherungskonzern“
    als Berater der ‚Viktoria‘-Versicherung und des Gesamtverbands der Versicherungs-
    wirtschaft GDV und er hält Vorträge für den MLP-Konzern, der private Geldanlagen
    verkauft.“
    Weiter zitiert: „Im Internet entdecken wir, gut bezahlte Vorträge beim MLP hält auch
    Raffelhüschens Kommissionskollege, Professor Rürup, auch er mit guten Bezie-
    hungen zur Lobby der Versicherungswirtschaft, denn deren Gesamtverband finan-
    ziert zur Hälfte die Grundausstattung des “mea‘, des Mannheimer Forschungsinsti-
    tuts Economie – und dessen Vorstandsvorsitzender ist: Professor Rürup! – dessen
    Direktor Professor Axel Börsch-Supan – wie gesagt, auch er wirkte mit in der ‚Rürup-
    Kommission‘. Sachkundig und unabhängig, so werden sie uns meist vorgestellt, aber
    kaum jemand sagt, wie eng sie mit der Versicherungswirtschaft verbandelt sind –
    dabei sind wirklich unabhängige Experten unbezahlbar.“
    Der Skandal begann damit, dass 1957 in den Kassen der gesetzlichen Rentenver-
    sicherung vorhandene Reserven in Höhe von 40 Milliarden Deutsche Mark
    durch die damalige Regierung für den Aufbau der Bundeswehr zweckentfremdet
    und niemals zurückgezahlt wurden. Außerdem schaffte man die Kapitaldeckung
    der Renten ab, führte das „Von-der-Hand-in-den-Mund“-Prinzip ein, das später mit
    dem infamen Schlagwort „Generationenvertrag“ bezeichnete Umlageverfahren und
    behauptete später, die Rentenkassen seien deshalb leer, weil die Rentner zu lange
    leben wegen des medizinischen Fortschritts, die Rentenbezugszeiten seien zu
    lang – eine „dreiste Lüge“ heißt es in folgendem Link, in dem weitere Details dafür
    aufgeführt werden, „warum die Rentenkassen leer“ sind:http://www.altersdiskriminierung.de/them…
    Außerdem wurde nach Abschaffung der Kapitaldeckung der gesetzlichen Rente
    beschlossen – bis heute vorhandene Beitragsüberschüsse – dürften „abgeschöpft“
    und für versicherungsfremde Zwecke verwendet werden, die eigentlich von der
    Allgemeinheit, also allen Steuerzahlern getragen werden müssten. Dazu gehören
    auch die von der gesetzlichen Rentenversicherung getragenen Kosten für die Wie.
    dervereinigung.
    Der im vorigen Jahr zurückgetretene SPD-Bundesvorsitzende Kurt Beck sagte in diesem Zusammenhang im Sommerinterview des ZDF im Juni 2008:
    „Der Löwenanteil der Einigung wurde fälschlich aus den Sozialkassen finanziert.“ Das müsse in Ordnung gebracht werden“ – endlich ein Politiker, der zugibt, wie mit Rentenversicherungs-Beiträgen umgesprungen wurde – aber seine Wahrheitgsliebe ist ihm wohl nicht gut bekommen.
    Der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm – berühmt geworden durch den Ausspruch „die Renten sind sicher“ hatte jedoch Recht, denn wenn man die Rentenkassen nicht seit 50 Jahren geplündert hätte, dann wären sie auch sicher.
    Blüm spricht im Zusammenhang von den Leuten, welche die privaten Zusatzrenten
    als Rettung proklamieren, als „Brandstiftern, welche Feuerwehr spielen“ und von
    „Gehirnwäsche“, siehe hierzu:http://www.youtube.com/watch?v=F2cNW0DQT…
    Kabarettisten haben auf ihre Art die private, von der Rürup-Kommission so sehr empfohlene private „Zusatzrente“ kritisiert, siehe:http://www.youtube.com/watch?v=7U0aU83ww…http://www.youtube.com/watch?v=2P5lMEGYy…
    Wenn man genauer erfahren möchte, wie dieser ganze Skandal angefangen hat, der kann das nachlesen u.a. in:
    „Vom bismarckschen Erfolgsmodell zum Pflegefall“
    („…Im Prinzip überlebte das bismarcksche System das Kaiserreich, den 1. Weltkrieg, die politischen und ökonomischen Entwicklungen der ausgehenden 20er Jahre, wie Inflation und Weltwirtschaftskrise, die Weimarer Republik und sogar das sogenannte „Dritte Reich“, die Zeit der Nationalsozialisten. Zu Recht kann man also hier von einem Erfolgsmodell sprechen, das natürlich immer wieder in Teilen an die aktuellen Anforderungen der jeweiligen Zeit angepaßt wurde….“
    „Das Ende des bismarckschen Systems kam erst 1957…“http://www.locomnet.de/echonet/012005/po…
    Zum Schluss noch eine neue Nachricht über unsere so genannten „Volksvertreter“:
    „Die Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses haben sich am 10.12.2009 die eigenen Bezüge um fast 10 Prozent erhöht. Nur vier der 149 Abgeordneten stimmten mit „nein“, kommen nun aber auch in den Genuss der Diätenerhöhung von rund 282 Euro im Monat…“.http://www.altersdiskriminierung.de/them…

  • Zerberus, ® sagt:

    solange es in unseren schönen Republik Arbeitnehmer gibt, die , trotz 40 Std.-Woche, gezwungen sind ergänzende Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen wird das ja mal nix.
    Sicherlich haben die von uns Gewählten den Blick auf die Basis (Bürger) und deren Bedürfnisse verloren. Egal welcher Couleur!

  • joymaste sagt:

    Du darfst für dein Alter vorsorgen. ABER seit 2009 darfst du nur 500 Euro pro Lebensjahr angespart haben. Den Rest musst du verbrauchen… Früher waren es nur 200 Euro pro Lebensjahr.
    Bei einem 40 Jahren alten Menschen waren das damals 8.000 Euro, heute sind es 20.000 Euro.

  • hp sagt:

    das arbeits amt verwaltet nur die Unterstützung die du von der Arbeitenten Bevölkerung bekommst die natürlich nur für Menschen zahlen will die es auch brauchen was eine Altersversorgung ist muß auch als solche festgelegt sein alles andere hat Martina ja schon geschrieben

  • hulga sagt:

    wie viele geringverdiener oder hartzler können das?!
    ich empfinde dass das von der regierung geforderte zurücklegen nur als hohn und spott.
    die leben in anderen sphären.

  • qm_siriu sagt:

    Rücklagen für die Altersvorsorge werden vom Staat nicht berechnet! Man sollte das Geld natürlich nicht auf einem einfachen Girokonto liegen haben, sondern z.B. Herrn Riester überlassen.

  • Rita T sagt:

    Das ist eine von vielen Frechheiten der Regierung kein Wunder das viele im Rentenalter ins Ausland gehen,da Hier nicht mal die sauer verdiente Rente zum Leben reicht.Wir gehören auch dazu.

  • RL sagt:

    Sagt das Arbeitsamt nicht, wenn Du das „Zurückgelegte“ wie gewünscht in eine Altersabsicherung anlegst.

  • DR Eisendraht sagt:

    Von den Nichteinmal Mindestlöhnen vorsorgen grenzt an Hexerei. Mutter Kirche lauert schon mit dem Scheiterhaufen.

  • raquel sagt:

    Altersarmut ist für die meisten Menschen in Deutschland vorprogrammiert.

  • Johann J sagt:

    doch dazu muß man erstmal soviel verdienen dass einem etwas übrig bleibt



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