Die schweizer und ihre sprachen?
Dienstag, 6. April 2010, 14:48
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ich als süd-deutscher habe probleme die schweizer und ihr „switzerdütsch“ zu verstehen.
jezt gibt es aber auch noch in der schweiz die italienisch-, u. französisch regionen.
haben die Italiener und die Franzosen die selben sprachlichen probleme ?


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • schatzel sagt:

    Meistens nicht, wenn sie normal sprachbegabt sind. Die Schweizer wachsen nämlich im Gegensatz zu uns Deutschen mindestens zwei-, meist jedoch dreisprachig auf. Wenn man mehrsprachig aufwächst, kann man sich besser in andere Sprachen hineinversetzen und man sieht mit einem Blickwinkel von oben auf mehrere Sprachen anstatt von nur einer Sprache auf die andere fremde daneben. Ich bewundere die Schweizer nicht nur dafür.

  • chrysali sagt:

    Nein, eher nicht. Das Schweizer Französisch jedenfalls ist lange nicht so weit vom Standardfranzösischen entfernt wie das Schweizer Deutsch vom Deutschen. Man sagt und schreibt einige Dinge unterschiedlich, aber das ginge nicht so weit, dass sie sich untereinander nicht mehr verstehen. Es sei denn man geht in die Bergregionen, da sind möglicherweise hier und da noch sehr krasse Dialektformen lebendig.

  • soleadas sagt:

    Ich finde es variiert auch sehr zwischen den Schweitzern. Basel und Umgebung geht noch, aber unten Richtung Bern / Zürich komme ich nicht mehr mit.
    Auch in den französischen und italienischen Regionen ist ja Deutsch offizielle Sprache und wird gelehrt. Die Leute dort wachsen ja ebenfalls mit dieser Sprache auf und sie können ja auch z.B. Fernsehsender in schwitzerdütsch empfangen. Wahrscheinlich ist es für sie schon komisch, wenn sie in der Schule hochdeutsch lernen und das gesprochene Deutsch dann davon abweicht, aber ich glaube, da sie es so oft hören, ist es kein Problem für sie.

  • klaus271 sagt:

    Italiener und Franzosen die nicht aus der Schweiz stammen werden auf Grund des Schweitzer Dialektes die selben Verständigungsprobleme in ihren Landessprachen haben, wie ein Süddeutscher oder Deutscher generell mit dem Schwitzerdütsch.

  • erhardgr sagt:

    Die Norditaliener haben keinerlei Probleme, die Tessiner (italienischsprachige Schweizer) zu verstehen. Beide sprechen vorwiegend die italienische Hochsprache.
    Wie es mit Süditalienern und Franzosen ist, weiß ich nicht.

  • gisihexe sagt:

    Switzerdütsch—
    ist als wenn ich in Hamburg Plattdeutsch rede.
    Eine meiner vielen Pflegetöchter kam aus der Schweiz—ich hatte im Umgang mit ihr und ihrer Familie nie Probleme im sprachlichen (und sonstigen!!!) Bereich—vielleicht weil ich „Heidi“ gelesen und als Film gesehen habe…
    Allgemeine bzw. Amtssprache ist Hochdeutsch- in HH wie in der Schweiz.
    Jemand, der mit mehreren Sprachen aufwächst und diese gebraucht, für den ist das kein Problem- egal wo auf der Welt…!
    Wie kommst du darauf, dass die Italiener und Franzosen dieselben (WELCHE DIESELBEN? Wer hat denn welche?) sprachlichen Probleme haben?
    Welche „dieselben“? Hast du welche, persönlöich und privat? Oder irgend eines der von dir genannten Völker?
    Vermutest du dahingehend Probleme in der Schweiz?
    Gut, dass wir solche angedachten Probleme nicht hier in Hamburg haben- meines Wissens…

  • katzenma sagt:

    Alles ne Frage der Gewohnheit! Sicher klingt Schweizer Französisch und Italienisch für Franzosen und Italiener ebenso komisch wie schwyzerdütsch für uns, aber Verständigungsprobleme hab ich noch nie gehabt, manchmal muß man vielleicht nachfragen, besonders wenn der Wortschatz nicht identisch ist, aber das passiert auch zwischen Mecklenburgern und Bayern oder Hamburgern und Sachsen und so weiter. Wenn man Tonfall und Vokalbesonderheiten eines Dialekts kennt, gibts bald keine Probleme mehr.
    Mit Plattdeutsch ist es etwas anders, das ist kein Dialekt, sondern eine eigenständige Sprache, die näher mit Englisch als mit Deutsch verwandt ist – übrigends die einzige eigenständige Sprache unter den regionalen Besonderheiten des deutschsprachigen Raumes, selbst schwyzerdütsch ist „nur“ ein Dialekt!

  • Hildedor sagt:

    Ich bin mittlerweile Französin, auch im Pass, und wenn ich Schweizer sprechen höre, gibt es kaum Unterschiede, die Satzmelodie ist etwas anders, klingt lustig in unseren Ohren. Vokabular – oder Grammatikunterschiede sind mir nicht aufgefallen, im Gegensatz zu dem Französischen der Kanadier .

  • Annika N sagt:

    Also ich bin aus Hannover und die Hannoveraner sind bekanntlich die mit dem reinsten Deutsch *ganz stolz ist* ich bin jetzt seit gut drei Wochen in der Schweiz und,well ich verstehe kein Wort.
    Ok,manche geben sich echt Muehe verstaendlich zu sprechen,aber wenn sie untereinander miteinander sprechen steh ich da und komme gar nicht mehr klar.



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