Ermordet ein demokratischer Staat unschuldige Bürger?
Freitag, 9. April 2010, 21:15
Abgelegt unter: Regierung

Ermordet ein demokratischer Staat unschuldige Bürger?
ich habe zufälligeweise über ein Buch im Internet was gelesen, wo kann man das Buch billiger kaufen ?
hier die weitere Details über das Buch
Daniele Ganser
Nato-Geheimarmeen in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung
Orell Füssli, Zürich 2008
446 Seiten, 29,80 Euro ist mir zu teuer , such vieleicht gebraucht oder billiger.
ISBN: 978-3280061060
Es erscheint unvollstellbar und doch ist es eine Tatsache: Unter dem Deckmantel einer kommunistischen Bedrohung wurde mit bundesdeutscher Beteiligung eine Terror-Organisation erschaffen.
Was man auf dem Umschlag liest, mag man zunächst garnicht glauben. Es widerspricht einfach der normalen Alltags- und Erfahrungswelt. Geplanter Terror eines demokratischen Staates gegen seiner Bürger erscheint zudem als Widerspruch in sich. Doch der Schock kommt nachhaltig, denn die Doktorarbeit des Baseler Historik-Professors trägt nüchtern und sorgfältig Tausende von Fakten zusammen, die jeden weiteren Dornröschenschlaf unmöglich machen.
Europäische Regierungen, NATO, CIA und MI6 haben geheime Terrorarmeen gegründet, Terroranschläge inzeniert und benutzten diese Armeen, um die Demokratien Westeuropas von innen her zu manipulieren und zu kontrollieren. Bis heute hält der Zustand der gezielten Desinformation und der mangelhaften Aufklärung an.
Das Buch hat mein Bild des Weltgeschehens und mein Bild der deutschen Demokratie nachhaltig verändert. Es wird kaum eine Zeitungsmeldung oder Nachrichtensendung mehr geben, die nicht vor diesem Hintergrundwissen uminterpretiert werden muss. Ich halte das Buch für eine Pflichtlektüre zum Zeitgeschehen.


13 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • sagt:

    Ohne das Buch zu kennen, kann man diese Frage mit Ja beantworten.

  • Slovak08 sagt:

    Es ist sicher nett, dieses Buch zu lesen. Für viele ist es auch spannend, Liebes- oder Zukunftsromane zu lesen. Dein Buch hat nichts mit irgendwelchen Tatsachen zu tun. Der Roman von GANSER bekommt auch keinen höheren Wahrheitswert, weil ein JÄCKEL dazu seine Meinung geschrieben hat. Es ist eben ein neuer Titel mit einer erdichteten Verschwörungstheorie. Du hast auch auch nur den Werbetext aus dem Internet kopiert…

  • balou♥ sagt:

    Nur weil sich jemand einen seriösen Anstrich gibt, heisst es nicht, dass er nicht die obskursten Verschwörungstheorien in die Welt setzt.
    Auch ein „Historik-Proffessor“ kann eine ausufernde Phantasie haben und Zusammenhänge zusammenschustern, die absolut nichts miteinander zu tun haben.

  • MrKrabs sagt:

    Hi,
    ich bin nicht großartig erstaunt.
    Ich geb dir n anderes Beispiel.
    Eine US-Firma, deren Namen ich hier nicht nenne, hatte einen Bauauftrag für eine Brücke im Irak. Und jetzt kommts:
    Die alte Brücke an dieser Stelle war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht zerstört. Das wurde dann flugs nachgeholt. Da war der Krieg zwar schon zu Ende. Hat aber auch keinen interessiert.
    Und jetzt kommst du.
    Gruß
    Krabs

  • paradox sagt:

    Quark!
    Versuch’s mal mit Wischnewski, dessen Verschwörungstheorien sind noch doller.

  • Matthias sagt:

    Erst schreibst du, dass dir das Buch zu teuer ist und dann hat es dein „Bild des Weltgeschehens…. nachhaltig verändert“? Du liest darüber im Internet und kennst den Text auf dem Umschlag?
    Schleichwerbung Marke extra-plump.

  • Kapaun sagt:

    Auch Professoren sind nicht davor gefeit, lächerliche Verschwörungshypothesen zu erfinden.

  • aronphoe sagt:

    Ok das die CIA dreck am stecken hat ist allgemein bekannt, dass haben sie selbst zugegeben aber ich denke du kannst dir das Geld für dieses Buch sparren. Da wird nichts sehr „Vertrauenswürdiges“ drinstehen.

  • ichus sagt:

    Deutschland ist keine Demokratie. Deutschland ist eine Parteiendikatur, die von der Wirtschaft gelenkt wird

  • Erich sagt:

    Huuii, in Hessen gibt es noch die Todesstrafe. Paß auf dich auf!

  • exenter sagt:

    Lesen bildet, aber nur wenn Du nicht Bücher von Spinnern liest.

  • Silberkö sagt:

    Erstens: Der Autor beweist an keiner Stelle des Buches, das von Stay-Behind-Gruppen Terroranschläge verübt worden sind.
    Es handelt sich dabei nur um eine Theorie, da sämtliche Beweise wie Gerichtsurteile, Dokumente, klare Fakten etc. komplett fehlen und wohl auch niemals, sofern existent, beschafft werden können.
    Leider hat aber der Autor dies nicht ganz klargestellt, sodass der Eindruck entsteht, der Autor wolle sein Buch als Beweis über die Täterschaft von Stay-Behind-Gruppen bei Terroranschlägen sehen, was aber nicht funktioniert, da es nicht reicht, Zeitungsberichte oder andere Bücher zum Thema als „Fakten“ darzustellen.
    Zudem wird der Autor der Rolle des Historikers, der er sich selbst nennt, auch nicht gerecht, da viel zu oft die eigene Meinung des Verfassers zu finden ist, was als Historiker doch ziemlich unseriös ist.
    Zum Inhalt: In den einzelnen Kapiteln, die sich jeweils mit einem Land befassen, in dem es eine Stay-Behind-Gruppe für eine evtl. sowjetische Invasion gab, versucht der Schriftsteller, diese Gruppen zusätzlich mit Terroranschlägen in deren Ländern zu verbinden, wie z.B. diverse Anschläge in Italien; das Oktoberfest-Attentat in München; die Terrorjahre von Belgien 1983-1985 in Brabant…, zusätzlich zu den normalen Aktivitäten wie Übungen und Vorbereitungen auf den Ernstfall, in dem die Einheiten in den vermuteten besetzten Gebieten zurückbleiben sollten, um Sabotageaktionen durchzuführen oder wichtige Informationen an die Nato zu übermitteln.
    Verstehen kann ich auch nicht ganz den im im Buch propagierten „Skandal“ an der Sache, das es diese Einheiten gegeben hat, und das dies den westlichen Parlamenten oder anderen Regierungsstellen kaum bekannt war, waren doch nun mal zur Zeit des Kalten Krieges einige Politiker und Mitarbeiter der westlichen Regierungen Spione für den Osten, wie man heute weiß. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, das Geheimhaltung sehr groß geschrieben wurde bei diesen Organisationen, um nicht schon vorm „Tage X“ enttarnt zu werden, wie es bei anderen Gruppen wie dem Technischen Dienst des Bund Deutscher Jugend, der als Vorläufer der Stay-Behind Gruppen in der BRD gesehen werden kann (50er-Jahre), passiert ist. Leider fehlen auch im ganzen Buch Bilder, die das Thema noch etwas unterstrichen hätten.
    Als Nachschlagewerk über die einzelnen Stay-Behind-Gruppen in Europa bzw. USA ist das Buch schon gut zu gebrauchen, da es momentan auf dem deutschsprachigen Büchermarkt nichts Vergleichbares gibt, was dem Umfang der Informationen gleichkommt, außer vielleicht einige ältere eher linkslastige Anti-Nato Bücher, die viel zu einseitig verfasst worden, und daher auch nur bedingt brauchbar sind. Wer also nach Informationen über Stay-Behind sucht, ist mit diesem Buch hier, recht gut bedient, aber der Leser sollte nicht unbedingt alles glauben, was in dem Buch steht, sondern versuchen, sich mit diesen Informationen selbst eine Meinung zu dem Thema „Stay-Behind“ zu bilden !

  • Der 38. Account! sagt:

    Das Staaten Organisationen erschaffen oder unterstützen, sofern diese ihre Zwecke erfüllen, ist schon länger bekannt. In der DDR war das z. B. die RAF. Die Art der Unterstützung war eher Unterschlupf und Guerilla-Ausbildung. Die Stasi ließ in der Tat auch zumeist auf westdeutschen Boden Ermordungen durchführen.
    Auf Boden der BRD ist das auch gar nicht so abwegig – wie hier erstmal gemutmaßt wird – erinnere ich mich an den Fall einer jungen Frau, der man keine Verstrickung in einem Mordfall nachweisen konnte. Da kümmerte sich der damalige Bundeskanzler (oder war es der Präsident?) höchstpersönlich darum, das gewisse Personen detaillierte Kenntnisse über den Tatablauf nicht erwerben konnten. Es ging dabei um Verstrickungen eines Waffenhändlers aus der Nazizeit, der ein Posten im Bundestag inne hatte, wo sie mittendrin in der Handlung vorkam. Die Frau verbüßte eine jahrelange Haft, ohne das sie jemals einer Tat bzw. Tatbeteiligung überführt wurde – aus dem Gefängnis entlassen, fragte man sie, ob sie nun gegen das Unrecht vorgehen werde. Ihre Antwort war, das sie sich mitunter wieder um ihr Leben fürchten muss, würde sie das tun und das sie zu alt sei. Schließlich will sie ihr Leben, bzw. das was noch übrig ist, genießen. Dies war auf 3sat in einer Dokumentation zu sehen. Das ein Bundesheini plötzlich Ermittlerakten an sich zieht und sich persönlich der Sache widmete, läßt schon erahnen was für schmutzige Wäsche gewaschen wurde. Würde ich den Namen der Frau noch wissen, so wäre das auch nachvollziehbar – wenn jemand weiß wen ich meine, oder die Dokumentation benennen kann, nur zu. Sonst tut man meine Aussage noch als Stuß ab.



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