Es gibt Menschen… ?
Mittwoch, 28. April 2010, 14:17
Abgelegt unter: Haustiere

die stopfen sich ihre Haustiere nach dem Ableben aus, und stellen sie sich irgendwo sichtbar hin. Wie kann man sowas tun? Ich verstehe schon, sie wollen die Schönheit/Besonderheit erhalten. Doch wenn ich mir das nur vorstelle, meine Frettchen ausgestopft irgendwo hingestellt zu wissen, würde ich sicher durchdrehen. Ist das Härte, wenn Menschen sowas machen können? Nur der Gedanke, wie das arme Tier bearbeitet wird, läßt mich schaudern. Zudem, ist es nur noch steif, und man kann es nicht mehr knuddeln. Würdet ihr sowas bringen können?


17 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Frede sagt:

    Also ich finde das nicht so gut mein Pferd in denn Garten stellen wenn es ausgestopft ist. Schrecklich dann kann ich sie ja nicht man reiten und streicheln.
    Menschen würden wir ja wahrscheinlich auch begraben und nicht ausstopfen lassen. Mir reichen die toten Vögel in der Schule.
    Außerdem muss man los lassen können (weiß ich aus eigener Erfahrung).

  • Displice sagt:

    Nein.
    Und ich weiß auch von einer Nachbarin, die (für enorm viel Geld!) ihren einmaligen, dicken, roten Kater hat ausstopfen lassen, und die sich dann vom ersten Moment an vor dieser „toten Kreatur“ gegruselt hat. So sehr, das sie dieses wertvolle „Kunstwerk“ auf das hinterste Kellerregal verbannt hat – denn der Fluch ist: sie bringt es nicht übers Herz, es wegzuwerfen!
    Also, gut überlegen, was man sich antut, wenn man auf solche völlig unnatürlichen Ideen kommt. Nehmt lieber in Frieden Abschied und übergebt die sterblichen Reste, so, wie es sich gehört, in den Schoß der Mutter Erde zurück.

  • nessieme sagt:

    Ich hänge sehr an meinen Tieren und bin jedesmal sehr traurig, wenn eines davon gestorben ist. Das Tier wird dann im Garten begraben. Das finde ich würdevoller, als es auszustopfen oder gar im Müllsack zu „entsorgen“. Es bleiben viele schöne Erinnerungen zurück, nicht nur durch Fotos. Man muss doch lernen, loslassen zu können. Ist doch bei geliebten Menschen genauso?!

  • M@us Z ® sagt:

    Guten morgen ;-),ich verstehe das auch nicht,da hört es auf.
    Auch wie man die Urne auf seinen Nachttisch stellt,das wäre doch absurd der Gedanke daran ,da fährt mein Kaffee Fahrstuhl! Ich denke auch Fotos sind da angebrachter!

  • Meike sagt:

    jeder hat so seine Art mit dem Tod seines Tieres umzugehn. Lass sie doch. Jedem das seine.

  • PAIN IN MY BRAIN sagt:

    manche leute brauchen das halt um die trauer verarbeiten zu können und weil die nicht loslassen können werden die tiere so verunstaltet. ich könnte das nicht allerdings habe ich unseren familienhund auf einem tierfriedhof begraben

  • szeniker sagt:

    Jeder hat seine eigene Art, mit Trauer umzugehen. Zudem ist ein ausgestopftes Tier vermutlich auch mehr Projektionsfläche als realer Gegenstand, und die Körperlichkeit ist durchaus dazu geeignet, eine – wenn auch dann imaginierte – Bindung aufrechtzuerhalten. Eine ähnliche Funktion können auch Tierfriedhöfe erfüllen, während die übliche Verfahrensweise über eine Tierkörperbeseitigungsanstalt eher dem eigenen Gefühlserleben widersprechend erscheint.

  • Dame Edna sagt:

    Niemals wäre ich selbst auf den Gedanken gekommen, sowas zu tun oder auch nur in Betracht zu ziehen, doch nachdem ich dazumal in Bielefeld bei einem Kollegen von der Abendschule -s-einen ausgestopften Nymphensittich hinter der Vitrinenscheibe erblickt habe, ist das endgültig tabu! Nein danke!

  • BlackDia sagt:

    Ich würde meine katze nicht ausstopfen lassen. Ich würde es schrecklich und eckelig finden, erst rennt sie noch hinter ner spielzeugmaus her, miaut und so und paar wochen später sitzt sie bewegungslos mit starrem blick in ner vitrine rum…
    ich würde sie im garten vergraben, mit´m kreuz drauf wo ihr name drauf steht und blumen pflanzen.

  • marga_sp sagt:

    ich finde das auch nicht so prickelnd aber manche Menschen können vielleicht mit einem Verlust nicht abschließen.
    Ich denke , dadurch wird das noch mehr erschwert.
    Zum Glück gibts das sehr selten.
    .

  • Karlchen * sagt:

    Es ist so, also ich könnte es auch nicht mein liebes Gustelchen ausstopfen lassen. Das Gustelchen hat bei uns einen würdigen Platz gefunden, mit einem Grabstein und schön bepflanzt.
    Wenn ich am Abend auf meiner Bank sitze bin ich bei ihr und das ist gut so.
    Die Toten soll man ruhen lassen, egal welche Spezies es ist.
    Ich habe vor mir ein Poster von Gustelchen und auf meinem Monitor ein Bild.

  • just_me sagt:

    Naja andererseits gibt es auch Menschen, die sich ihre Angehörigen zu Diamant gepresst in die Vitrine stellen würden. Oder Amerikaner haben oft die Urnen ihrer Verstorbenen zuhause.
    Für mich kein grosser Unterschied…
    Jeder geht anders mit den Thema Tod um und solange kein wirklich perverser Zug an dem Ganzen ist (und ausgestopfte Tiere gibt es seit Jahrhunderten) finde ich, man sollte jeden machen lassen, was er denkt

  • lebewese sagt:

    sei mir nicht bös, wenn ich dir das sage, aber geschmäcker sind verschieden und trauerarbeit ist auch bei jedem anderst. wenn dir das nicht gefällt, du machst es ja dann auch nicht. ich finde diese ausgestopften tiere auch gruselig, aber sorry, sie sind tot wenn sie bearbeitet werden. von daher, ich seh die sache nicht so tragisch, als wenn sich einer seine jagdtrophäen an die wand nagelt, oder schmuck aus elfenbein besitzt, oder ähnliches, was er aus lust am jagen und morden aufbewahrt.

  • Diablo83 sagt:

    Jeder Mensch ist anders! Der eine( so wie du) stellt ein Foto auf und andere Stopfen eben ihr Haustier aus!
    (Nicht bös gemeint)!
    Für solche Leute hatte das Tier eine sehr sehr große Bedeutung gehabt!
    Es gehört dann irgendwie schon zur Familie!!!

  • delichon sagt:

    NIEMALS. Wenn ich mir diesen Vorgang nur vorstelle..Mein Hundini (leider schon tot) oder einer meiner Nymphies müßte dazu ja erst einmal aufgeschnitten werden *oh Gott*….und dann werden sie mit Holzwolle oder ähnlichem Mist gefüllt und bekommen Glasaugen verpasst…
    @2010: Schade, wenn Du sowas brauchst, um „die Erinnerung“ wach zu halten. Was machst Du denn dann mit z.B. Deinen Eltern???
    @Daumen runter: noch nie waren sie mir so wurscht!! Ist eben meine absolute Meinung zu diesem Thema!!

  • Diotima sagt:

    Ja solche Menschen gibt es, die das tun, andre bewahren die Asche daheim auf, pressen diamanten draus… und und und. Der Phantasie scheint nix zu abwegig zu sein. Vor 7 Jahren starb mein Hundi- in Erinnerung ist er immer noch so wie er gelebt hat. ein Foto ja, ausgestopft niemals! auch meine Katze die ich jetzt habe würde ich nicht als ausgestopften leblosen Gegenstand bei mir haben wollen, denn mehr ist es dann nicht mehr, eine leblose Sache.
    Nein Danke!

  • CARLO "THE CRUTCHMAN" sagt:

    Erstens kann man das tun indem man zu einem Tierpräparator geht und ansonsten denke ich nicht das dies härter ist als begraben oder verbrennen. So bleibt wenigstens die Erinnerung wach.
    Das mit dem Aufschneiden ist doch bei einer menschlichen Autopsie auch üblich.



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