Gestaltende Interpretation-Ideen?
Samstag, 3. April 2010, 19:31
Abgelegt unter: Berge

Also,wir sollten eine gestaltende Interpretation schreiben.
Aber als Übung,deshalb nur die Zusammenfassung von dem was wir schreiben würden.
Mir fällt leider nichts kreatives ein,ich hab schon alles fertig,trotzdem,wie würdet ihr weiterschreiben?
Vielleicht nur Ideen für den Verlauf,ganz knapp oder so 🙂
Ich will nicht dass ihr meine Hausaufgaben macht,aber vll bekomm ich ein paar Anregungen ~
Das ist die Geschichte:
Bettina Blumenberg: „Lau“
Die Fassade des Fachwerkhauses hat man erhalten. Die Innenräume sind unverändert. Von keinem Splitter des Erbhofes hatte man sich trennen wollen. Auf dem Querbalken über dem Haustor ist die Inschrift sorgfältig nachgemalt. Grell nun und zu bunt steht da: Westphae-lischer Friede. Um ein Uhr sitzen sie alle um den alten Eichentisch versammelt. Zur Mittagsmahlzeit, pünktlich wie eh und je. Das Essen ist kalt, sagt der Bauer. Seit zwanzig Jahren guck ich mir das schon an, das lauwarme Gebräu, das spackig unter dem Gaumen klebt. Seit zwanzig Jahren fragst du mich täglich, ob es mir schmeckt. Seit zwanzig Jahren nicke ich, während der Hunger es mir reintreibt. Springt auf, wirft die Gabel wie einen flachen Flitschstein über den Tisch , dass sie die Gläser umsäbelt. Stampft mit dem Fuß auf, dem stiefelbeschwerten. Den geballten Trotz pflanzt er in den Absatz, der in den Dielenboden donnert, schmettert den Stuhl dazu, dass das Mobiliar erzittert und die Familie auf ihren Stühlen. In der Vitrine klirren die Gläser, zerscherbeln die kunstvoll aufgebauten Kristalltürme. Die geblümten Sammeltassen schlagen gegeneinander, stürzen zu Splittern.
Die Frau schreit trotz der erschrockenen Starre. Fällt der schwere Ehrenteller für die pfründigste Mastkuh von der Wand, auf die Vitrine, die kippt. Gegen das Hanskind, den Nachkömmling, der den Zappelphilipp nicht mehr kennen gelernt hat, der rettend nach dem Tischtuch greift. Zerrt die Decke an sich mit allen Terrinen, dass sich Suppen und Soßen und die große Ketschupflasche, ohne die Anne keine Mahlzeit beginnt, auf den Boden ergießen. Auf das beste Stück im Haus, den Perserteppich. Auf wie viele Speckseiten hat die Sippschaft dafür verzichtet. Und nun soll alles umsonst gewesen sein. Nur darum, weil heute wie immer das Essen so lau war. Als sei die Gewöhnung nicht das Sicherste im Leben.
— In ihrer Ratlosigkeit sucht die Bäuerin eine Nachbarin auf,mit der sie sich gut versteht.Sie kommen miteinander ins Gespräch.
Gestalten sie den Dialog–
[Orginal Aufgabe,wir sollen eben nur die Zusammenfassung machen von dem was wir schreiben würden(find ich persöhnlich sehr umständlich) ]
Freu mich auf Antworten 🙂


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  • Guillem T sagt:

    Gestaltende Theateraufführung ereichst Du mit einer reichen Gebärdensprache bzw -Spiel, also mit ausdrucksreichen Gesten.



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