Habe ich Recht?
Mittwoch, 7. April 2010, 12:36
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Viele von uns Ausländer fragen sich, warum in Deutschland bevorzugen die Menschen Hochdeutsch zu sprechen und die Schweizer ihrer Dialekte. Ich habe die Theorie, dass es kommt, weil Deutschland nach dem 2. Weltkrieg von Ausländer besetzt wurde (in den Sprachschulen unterrichtet man in Ausland nur Hochdeutsch…), oder hat das andere Gründen?


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  • Stelten sagt:

    Die Hochdeutsche Sprache ist eine Standardisierung der Sprache. (Aehnlich wie das „Oxford-English“).
    Es erleichtert das Lernen und Kommunizieren (nicht nur) innerhalb der Grenzen dieser Sprachkultur.
    Naeheres zum Hochdeutsch bzw. zur Standardsprache hier….

  • Jerry sagt:

    Die Vereinheitlichung der Sprache, bzw. die Abschleifung der Dialekte hat soweit ich weiß durch die Ausbreitung des bundesweiten Hörfunks und Fernsehens seinen Anfang genommen. Um dort zu einem allgemein anerkannten Sprachklang zu finden, war Deutschland mit seinen zahlreichen Dialekten darauf angewiesen, sich auf das Hochdeutsche als „neutrales Terrain“ zu stützen.
    Da es in der deutschsprachigen Schweiz soweit ich weiß nur den einen Dialekt gibt, konnten die dortigen Medien den auch beibehalten und er ist bis heute in der gesamten Bevölkerung präsent geblieben.

  • ymotsch sagt:

    Also ich Spreche Dialekt, nur wenn ich schreibe dann in Hochdeutsch. Die meisten wo ich kenne reden auch nur Dialekt. Und in Deutschland gibt es sehr viele Dialekte. z.B. sprechen die Leute in Norddeutschland ganz anders als in Bayern. Auch in dem kleinen Saarland gibt es verschiedene Dialekte. Ich kann mich noch erinnern das ich als Kind zu Besuch bei meinen Verwandten war. die in der Nähe von Merzig wohnen, und ich einer älteren Frau in der Bäckerei die Tür aufgehalten habe und sie sich bedankt hat, ich aber gar nichts verstanden habe.

  • tinka sagt:

    huhu
    ich denke es ist einfach so das alle sich damit am besten verstehen. auch ein bayer und ein ostfriese…grinz.
    ich würde das auch nicht nur auf deutschland beziehen, in gb wird doch sehr viel wert auf das gute oxford englisch gelegt.
    lieben gruß tinka

  • gaeltach sagt:

    Hochdeutsch wird auch „Schriftsprache“ genannt. Bücher sind in dieser Sprache geschrieben.
    Auch in österreichischen Schulen wir hochdeutsch unterrichtet. Würde man in jedem Bundesland nur im eigenen Dialekt unterrichten dann hätte man schon arge Probleme (ich denke da an Tirol und Vorarlberg). Also gibt es sowohl Dialekt als auch Hochdeutsch. Auch in der Schweiz kann man beides.
    Vergleichbar auch mit „Oxford English“, auch in Spanien gibt es eine spanische Hauptsprache (Katalonisch) neben den Dialekten.
    Das alles dient der einheitlich besseren Verständigung, sonst müßte man ja alle Dialekte eines Landes erlernen!
    Das alles hat nichts mit dem 2. Weltkrieg und dessen Folgen zu tun.

  • Secretla sagt:

    Hochdeutsch ist die klare und reine Sprache unseres Landes Deutschland.
    Wenn wie gesagt, ein Bayer mit einem Friesen spricht, dann wird es sehr schwer werden. Warum also sich plagen…
    Es liegt auf der Hand. Deutsch ist das Bindeglied aller Deutschen mit Dialekt.
    Ich finde Dialekt muss sein, aber dazu auch Hochdeutsch!

  • florian_ sagt:

    Dann bis du no nia in Niederbayern gwen, do rens alle wia erna as mai gwachsn is.

  • Zed Yago sagt:

    Wir bevorzugen das Hochdeutsch, weil es überall in Deutschland gesprochen und verstanden wird. Ein Bayer kann Schwierigkeiten haben, einen Ostfriesen zu verstehen. Wenn dann noch ein Sachse zu übersetzen versucht und von einem Pfälzer korrigiert wird, hilft nicht mal mehr ein Wörterbuch, um dem Chaos zu entfliehen. Die deutschen Dialekte gab es schon vor dem 2. Weltkrieg, von daher denke ich nicht, daß da ein Zusammenhang besteht.
    In den jeweiligen Regionen wird jedoch der zugehörige Dialekt sehr gepflegt, so auch bei uns in der Eifel.
    LG
    anno

  • Rafffael M sagt:

    Deutschland ist einfach zu groß und wichtig, daß sich die Dialekte im Alltag erhalten. Die Schweiz ist klein und die Menschen sind in Bergtäler verstreut, wo viele noch nie hingekommen sind. Die Schweizerdeutschen Dialekte weichen nicht so stark voneinander ab wie die Deutschen. Darum mußte in Deutschland auf eine gemeinsame „Hochdeutsche“ Sprache ausgewichen werden.

  • consejer sagt:

    Genauso verhält es sich ja auch mit dem Spanisch. Ich verstehe eine Mexikaner besser als einen Andalusier.
    Der Ausländer lernt immer am besten die Hochsprache.
    ich habe vor einer Woche ein Network angefangen, das aus Mexiko kommt. Jorge Vergara Madrigal kann ich sehr gut verstehen, und auch die Testimonios, die alle in spanischer Sprache sind, verstehe ich auch sehr gut. Das Network hat mit nahrungsergänzungsmitteln zu tun. Omnilife.mfg

  • CurlySue sagt:

    Hochdeutsch ist die Amtssprache.
    Die Besatzungen nach dem 2. Weltkrieg haben damit nichts zu tun. Und die Schweizer habe ihr Schwizer-Deutsch… aber durchaus zu verstehen.
    Es wird immer die Amtssprache gelehrt, daher ist Hochdeutsch in den Schulen Pflichtfach, und nicht irgendein Dialekt.
    Obwohl ich es auch schöner fände, wenn man mal ein Fach wie rheinisches Platt einführen würde, natrülich Regionen gebunden (für die Franken, eben Fränkisch u.s.w.)
    Die Dialekte gehen langsam verloren.



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