Hi, wie können Bekleidungsfirmen es sich leisten bei Schlussverkäufen alles so billig zu verramschen,?
Montag, 1. Februar 2010, 09:32
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

wenn doch die Ware sowieso nachgekauft wird.Kalkulieren die in der Normalzeit mit mehreren 1000% oder wie geht das?An der Billigware wird doch auch noch ganz gut verdient oder?Wie könnten denn sonst C+A und wie sie alle heissen so expantieren?


12 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • swissnic sagt:

    Soviel ich weiss, rechnet ein normales Bekleidungsgeschäft mit einem Faktor von 300 bis 400 Prozent.
    Wenn die Ware im Normalverkauf 60 EUR kostet, hat sie im Einkauf zwischen 15 und 20 EUR gekostet. Bei einem 50%-Rabatt-Sonderverkauf verdient das Geschäft immer noch!
    Und wenn spezifisch nachgekauft wird in grossen Mengen, dann ist der Einkaufspreis noch geringer.

  • Carib sagt:

    Kalkulationsbasis sind 500%. Zum Teil auch extra Anfertigungen, oder Überproduktionen werden zum Kilopreis geordert.

  • xxl_amig sagt:

    Die größeren Bekleidungsfirmen arbeiten mit einer Mischkalkulation.Die Preise werden im Allgemeinen etwas höher angesetzt,um dem Kunden später glaubhaft zu vermitteln,er habe ein echtes Schnäppchen erstanden.Zudem wird ohnehin meist nur Ware billiger verkauft,die über die Saison nicht verkauft wurden und um das Lager für die neuen Kollektionen zu räumen.Mit der Gewinnspanne kann der Verkäufer aber jederzeit gut leben,da die Produktionskosten durch die Herstellung im Ausland(China,Thailand etc.) um ein vielfaches niedriger sind als die Einahmen nach Steuerabzug.Teils müssen größere Firmen verramschen,da sie um den Einkaufspreis niedrig zu halten,große Mengen von der Textilindustrie einkaufen,die dann,falls nicht verkauft,billiger an den Mann und die Frau muß.

  • WOLF sagt:

    weil sie in der tat eine sehr hohe gewinnspanne haben. nicht gerade 1000%, aber in die etlichen hundert geht es schon. selbst, wenn sie es verramschen, verdienen sie noch!

  • lese.rat sagt:

    Wenn du mal überlegst wo diese Firmen ihre Produktionsstätte haben dann kann du davon ausgehen das sie bei Schlussverkäufe immernoch mindestens 200% Gewinn machen.

  • Big Andy sagt:

    Die wichtigsten Produktionsstätten nicht nur für Textilien liegen heute zum grössten Teil in China. Dort produzieren riesige Betriebe für den gesamten Weltmarkt.
    Da spielen andere Länder ( Tigerstaaten ) eigentlich keine besondere Rolle, ausser Indien ( allerdings nur auf dem Sektor der Textilfärberei ). Und Europa kannst du bis auf die Türkei in diesem Sektor völlig vergessen.
    In Deutschland besetzen nur noch Exoten wie Trigema kleine Nischen. Wie lange ist nur noch eine Frage der Zeit.
    Bei den geringen Lohn und Materialkosten gehen heute bei einer Ordermenge von 10 000 Stück selbst hochwertige T-Shirts für WENIGE CENT von China nach Europa. Anzüge und höherpreisige Artikel sind in Bereichen von wenigen Euro angesiedelt.
    Teuer werden die Sachen in Europa durch den sogenannten Marktpreis ( das ist der Preis, der sich am Markt durchsetzen lässt ) und durch das Label!
    Das bedeutet, dass ein Teil, das in der gleichen Fabrik am gleichen Band in gleicher Ausstattung mit drei Streifen mehr kostet als mit einem einfachen H+M, denn der Kunde kauft sich so lediglich eine Illusion.
    Wenn nun Schlussverkauf ist, und die einzelnen Stücke mit „sagenhaften“ Rabatten verschleudert werden, so geschieht das nicht, weil man dich als Kunden so lieb hat. Du erhälst die Ware dann lediglich zu einem Preis, der sich von „OBEN“ dem tatsächlichen Wert nähert.
    Zum Abschluss noch der wichtigste Grundsatz des Händlers: „Der eigentliche Gewinn liegt im Einkauf!“

  • mannimhe sagt:

    Es gibt direkt Firmen die nur für diese Häuser Aktionsware produzieren, die Produktionsbedingungen und die Arbeitsbedingungen sollte man sich aber lieber nicht ansehen. Es könnte sein das dann keiner mehr das Zeug kauft.

  • Chippend sagt:

    Das meiste reduzierte sind eh bloß Ladenhüter. Irgendwie müssen die den Mist ja auch unter die Leute bringen.

  • me_goebe sagt:

    Du beantwortest deine Frage schon selber. 1000 Prozent sind zwar zu hoch gegriffen, aber vom Ablauf her stimmt es schon so, wie du es selber annimmst.

  • firstcla sagt:

    mach mal ferien in indien oder bangladesch. dann weisst du alles.

  • ??! sagt:

    Es klingt paradox, aber dadurch, dass die Sachen billiger verkauft werden, verdienen sie mehr, da mehr Menschen wegen dem niedrigen Preis die Sachen kaufen. So können sie ihren Ertrag ganz einfach steigern und auch die Verbraucher profitieren – meistens – davon.

  • softcake sagt:

    selbst wenn sie die ware so preiswert verkaufen machen sie immer noch großen umsatz. auserdem locken sie die kunden somit ins geschäft, die gleich mehrere teile kaufen. und meist nehmen sie dann 1 – 2 reduzierte teile mit und eins zum normalpreis.
    bei schlussverkäufen wird eh die ware so preiswert verkauft, die in einigen wochen aus dem sortiment raus muss weil eine neue kollektion reinkommt.
    also ist doch besser noch irgendwas daran zu verdienen als gar nix.



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