Höhere Strafen für Jugendliche kurz vor der Landtagswahl gefordert???
Freitag, 9. April 2010, 14:30
Abgelegt unter: Regierung

Ist diese Forderung der CDU-Hessen nicht gerade jetzt vor den anstehenden Landtagswahlen ein Eingeständniss das sie die letzten 8 Jahre, die sie in Hessen an der Regierung sind, in der Prävention einfach Versagt haben? Auf der einen Seite sind speziell in Hessen Gelder für Jugendliche gekürzt worden und jetzt will der grosse Roland Koch blind drauf schlagen!!!
Wenn bedacht wird das vor allem ausländische Jugendliche im Kreuzfeuer dieser Attacke stehen ist doch stark zu bezweifeln das dieser Vorstoss, ausser zu Wahlkampfzwecken, keinen nachhaltigen Zweck erfüllt!!!
Oder sehe ich das verkehrt???


12 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Klaus W sagt:

    Schliesse mich dieser Einschätzung an. Zuächst sollte derjenige,“ der im Glaskasten sitzt, nicht mit Steinen werfen“, Bezieht sich auf Herrn Koch, der fragwürdige Ereignisse i.Z.m. seiner Partei wohl verdrängt hat. Oder ist Angriff die beste Verteidigung ?
    Die meisten „Verbrechkarrieren“ beginnen im jugendlichen Alter. Das weiss jeder, der ich mit dem Thema Resozialisierung beschäftigt und höhere Strafen haben Täter von der Ausführung ihrer Taten nicht abgeschreckt. Auch bekannt.
    Bei der Jugendkriminalität sollte daher nicht nur der Sühnegedanken (Bestrafung) im Vordergrund stehen, sondern die Überlegung, wie kann ein weiters Abgleiten in die Kriminalität verhindert werden. Fährt man auf der Schiene von Koch und seiner Partei weiter, wäre man nicht weit davon entfernt, dass man künftig auch Kinder, wie in verschiedenen Bundesländer der USA , bestraft. Die besondere Nähe der CDU zu
    den USA ist in dem Parteiprogramm postuliert

  • pierric sagt:

    das siehst du nicht verkehrt

  • horsch sagt:

    Mal dahingestellt, ob die Forderung auch zur Wahlpropaganda benutzt wird… Fakt ist, dass gegen dieses Gesocks andere Saiten aufgespielt werden müssen und das Thema kein rein Hessisches ist, genau so wenig wie der SPD-Schrei nach den Mindestlöhnen. Das geht eigentlich nur die Tarifpartner was an.
    Auch ist Dein Hinweis auf die Schwarzgeldaffaire völlig falsch!
    Die Verantwortlichen standen in Wiesbaden sehr wohl vor dem Kadi.

  • k020850 sagt:

    Reines Wahlgeklapper. Der Staat kann dir nicht helfen. Bewaffnet euch selbst.

  • El Toro sagt:

    Sicher dient das ganze auch dem Wahlkampf…hat ja bei Sarkozy auch geklappt. Aber warum auch nicht…gibt es deiner Meinung nach Themen, mit denen es verboten ist, Wahlkampf zu machen?

  • helmi01 sagt:

    ich glaube das es richtig ist da viele nach härteren Strafen rufen,aber wir dürfen nicht vergessen das es nur ein geringer Teil ist der aus der Rolle fällt.Man muß das ganze in den Ansetzen bekämpfen und nicht erst schreien wen das Kind im Wasser gefallen ist.

  • ???????? sagt:

    Auch manch Rentner sind nicht ganz ohne…Siehe meine Frage; da fordert die verfassungsfeindliche CDU nichts in Bezug auf härtere Strafen, weil es die Wählerherrschaft der verfassungsfeindlichen CDU ist (und somit habe ich es mal der CDU gleichgetan und mich im unsinnigen Populismus getätigt). So ein Krückstock kann ganz schön wehtun, mitunter sogar tödlich sein. Aber auch da gilt wohl irgendwie Gnade vor Recht…http://de.answers.yahoo.com/question/ind…
    Wer da spart wo man nicht sparen sollte, der sollte sich nicht wundern. Aber den schwarzen Peter auf sich selbst zu schieben ist natürlich schlecht für die Wahl. Außerdem kann man so einige Protestwähler die rechts angehaucht sind für sich gewinnen. Darum probieren sie es halt so, kehren die Tatsachen um. Du siehst es also völlig richtig, wenn mehr Menschen den Blödsinn dahinter erkennen und ihr Wort erheben wäre die Diskussion im Nu vorbei.

  • gnumpf sagt:

    keine Angst – nach der Wahl wird wieder zurück gerudert. Dann diskutiert man ob es notwendig zur Resozialisierung ist einen Premiereanschluß zu haben.

  • Marion E sagt:

    Kurz vor einer Wahl so ein populistisches, emotionales Thema andauernd in die Diskussion zu werfen….
    Ein Schelm, wer böses dabei denkt…!

  • Harald sagt:

    9 Jahre lang hat er dafuer gesorgt, dass Gerichte und Gefaengnisse verkauft wurden (!) und dass Polizeidienststellen abgebaut (!) werden, dass immer weniger Lohn an oeffentlich Bedienstete gezahlt wird (leider stets nur unten, oben wird fett weiterverdient und nie rationalisiert)
    und nun steht die Wahl vor der Tuer, die Angst kriecht ihm ins Genick.
    Wer hat die Wirtschaftsfluechtlinge zuerst geholt und ist noch stolz darauf? Die Unternehmerhelfer der CDU.
    (Ein langsamerer Aufschwung – statt Wirtschaftswunder- haette laenger angehalten und waere sozial gerechter gelaufen)

  • TomSchro sagt:

    Das schlimme daran ist, dass diese Taktik zu fruchten scheint. Man muss nur einmal die Antworten auf dir Frage: „Warum werden die Ausländischen Jugendstraftäter nicht abgeschoben?“ anschauen, dann wird einem schlecht. Von den Ursachen der Gewalt, die nachweislich in der sozialen SItuation, den fehlenden Jugendeinrichtungen und der Perspektivlosigkeit der Jugendlichen liegt wird wenig bis garnicht geredet. Nehmen wir einmal ein anderes Ergebnis der gleichen Ursachen, nämlich den Selbstmord bei Jugendlichen und Kindern in Deutschland, so wird dies zum Beispiel überhauptnicht thematisiert. Nach dem Unfalltod ist der Suizid die zweithäufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland und wer kommt dafür hinter Gittern? Ach ja, die kann man dann auch nicht mehr abschieben.

  • hajokl sagt:

    diese Art von Wahlkampf der Hessen-CDU ist billiger
    Popolismus,in seiner letzten Regierungszeit hat R.Koch
    nichts gegen die Jugendkriminalität getan,nur das Stellen
    im Sicherheitssystem(Polizei) ,im Strafvollzug aus Kosten gründen abgebaut wurden.Für härtere Strafen haben wir im ganzen Land zu wenig Unterbringungskapazitäten und zu wenig Personal.Die Strafen reichen aus ,sie müssen nur konsequenter genutzt werden.
    Nur das Gast recht das wir Ausländern gewähren ,bedarf
    dringend eine Überarbeitung damit nicht belehrbare
    Ausländer unser Land nicht in Angst und Schrecken versetzten und ausgewiesen werden.Dieses Thema gehört
    aber nicht in einen Wahlkampf Herr Roland Koch!!!



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