Hunde 2009 [Kalender]
Donnerstag, 8. September 2011, 19:54
Abgelegt unter: Haustiere

Die Diskurstheorie der Demokratie empirisch erprobt Deliberative Demokratietheorien gehen davon aus, dass diskursive Prozesse politische Entscheidungen beeinflussen und dabei auch reale Machtverhältnisse zu überwinden vermögen. In diesem Band wird der Zusammenhang zwischen Diskurs und Entscheidung im Kontext repräsentativer Politik erstmals einem empirisch-analytischen Ansatz zugänglich gemacht. Die mehrheitlich quantitativen Analysen bestätigen einerseits das deliberative Postulat, dass diskursive Prozesse Einigungen fördern. Andererseits ist die Diskursqualität praktisch ohne Einfluss auf die Realisierung substanzieller Gleichheitspostulate. Insbesondere zeigt sich, dass die Wirksamkeit diskursiver Prozesse entscheidend von ausgeglichenen Mehrheitsverhältnissen abhängt. Diskurse vermögen reale Machtverhältnisse also keinesfalls auszublenden, könnten aber innerhalb der liberalen Demokratie als argumentative Gegeninstanzen etabliert werden.
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


Keine Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!



Einen Kommentar hinterlassen