In Spanien gehen 100 000 Menschen auf die Straße gegen Rente mit 67.Warum wir nicht?
Freitag, 9. April 2010, 12:11
Abgelegt unter: Regierung

Da sollte mal eine Delegation der Gewerkschaften aus Deutschland hinfahren um zu erkunden wie man so etwas inszeniert. Aber in Deutschland sitzen letzten endes ohne das es alle wissen die
Gewerkschaften, Unternehmer und Regierung alle in einen Boot.Wenn das nicht so wäre , hätten wir längst andere Verhältnisse.


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  • Thomas K sagt:

    Keine Sorge.Bei uns geht niemand auf die Straße.Weil wir ein Duckmäuservolk sind.Wir sitzen lieber vor der Glotze….und Hauptsache es ist noch was im Kühlschrank….Wir leben in einer Gesellschaft wo jeder nur an sich selbst denkt.Es geht nicht nur um die Rente mit 67.Wo ist die Friedensbewegung?Bevor von denen noch jemand auf die Straße geht müßen noch viele deutsche Soldaten sterben. Was ist mit den Arbeitslosen,den Hartz4 Empfängern….Alle hängen nur vor der Glotze rum und schimpfen.Was ist mit den Arbeitern,den Gewerkschaften….Sie lassen sich jeden Cent aus der Tasche ziehen aber keiner kriegt den ***** hoch….
    Schon der raffgierige Nero gab dem Volk Brot und Spiele um es ruhig zu halten.
    Nichts anderes sind 50 oder mehr Fernsehprogramme und Lebensmittelgutscheine…

  • blauclev sagt:

    Bevor du so etwas von den Leuten hier verlangst, lies lieber mal das hier:
    „Die bedrohliche Krise des internationalen Finanzsystems, mit den plötzlichen Einbrüchen an den Börsen und einer allgemein pessimistischen Stimmung, hat die Schwächen des spanischen Modells für Wirtschaftswachstum klar aufgezeigt. Die Alarmglocken schrillen und gesamtwirtschaftliche Indikatoren fangen an, die Schwächen der spanischen Wirtschaftsstruktur zu offenbaren. Dies sind schwere Zeiten für die spanische Volkswirtschaft, welche einen schnellen Rückgang der Beschäftigungsverhältnisse, die Schließung zahlreicher Firmen und ein Sinken der Immobilienpreise erlebt.
    In Spanien arbeiten die Menschen wenig, schlecht und ineffizient, und das Land scheint sich in einem Zustand ständiger Ferien zu befinden. Dem allgemeinen Index der Wettbewerbsfähigkeit zufolge, der kürzlich vom Economist veröffentlicht wurde, befindet sich Spanien auf Platz 30, weit hinter Ländern wie Irland, China, Taiwan, Israel, Estland, Malaysia, Chile, Indien und Südkorea. Fast alle Staaten der Europäischen Union übertreffen Spanien im Bereich der Wettbewerbsfähigkeit – was nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass spanische Arbeitnehmer angesichts offizieller Feiertage, Wochenenden, langer Wochenenden, Weihnachts- und Sommerferien mehr Zeit in den Ferien als bei der Arbeit verbringen.“

  • engelhaf sagt:

    Der Deutsche ist nun mal ein absoluter Spätzünder, der sich vom Grundsatz her erst einmal alles gefallen lässt.Meckern ja, aber nur ja nicht´s unternehmen.Wer bereit ist sich für eine Sache zu engagieren, dem ist es egal was der Nachbar, Kollege, Freund oder wer noch sagt. Doch sind wir mal ehrlich, es ist doch leichter zu meckern, als engagiert etwas unternehmen. Der übliche Spruch – WAS SAGEN DIE LEUTE DAZU ist uns doch vor die Stirn genagelt.Alle auf die Straße, andere Völker haben schon viel mehr bewirkt und zwar friedlich. Wir auch,ich sage nur Fall der Mauer – Friedliche Vereinigung, der Deutschen. Muss nicht hinterfragt werden, es ist gut so wie es ist.
    Wer also fängt an???????

  • hp sagt:

    gehe doch auf die strasse mich interessiert es nicht ich bestimme selbst wann ich in Rente gehe wer hält dich immer raus an die frische Luft oder brauchst du andere welche anderen Verhältnisse hättest du den gerne die wo faulheit belohnt wird wer sich selbst nichts abverlangt sollte auch an andere nichts verlangen denen es in deutschland schlecht geht sind selbst dran schuld die sind einfach faul

  • hulga sagt:

    wir deutsche sind leider zum großen teil noch obrigkeitshörig.
    wenn ich denke, was die ex ddr ler bewegt haben, alle achtung..
    solche menschen bräuchten wir dringenst und zwar jetzt und nicht wenn es zu spät ist und die superpolitiker, den karren vollends gegen die wand gefahren haben.

  • Wölfin sagt:

    Warum wir nicht?
    weil die meisten von uns gar nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.
    Wie denn – wenn es keine Arbeit gibt?
    Man hat bei der Verabschiedung des Renteneintrittsalter vergessen (bewusst oder unbewusst, oder Unfähigkeit weiter zu denken), das man erst mal Arbeitsplätze schaffen muss, damit die Menschen auch bis dahin arbeiten können ..<

  • Kaktus sagt:

    weil dass hier, in unserem Land, ein politischer Streik wäre und somit laut Grundgesetz verboten ist.

  • Kapaun sagt:

    Weil die Leute bei uns insgeheim sehr wohl wissen, dass es gar keine Alternative dazu gibt. Soviel Kopfrechnen hat man ihnen nämlich doch beigebracht…

  • uweelena sagt:

    Schaue Dir das dort gut an, dann weißt Du was auf uns zukommt, wenn unsere Regierung so weiter handelt wie bisher.
    Und das ist erst der Anfang !

  • Peter K sagt:

    weil wir gerne arbeiten – und bei vielen ist mit 67 noch lange nicht Schluß –

  • Cassandr sagt:

    Die folgenden Details wurden mehrfach erwähnt, aber sie sind immer noch weitgehend unbekannt, deshalb hier nochmals:
    In Deutschland gehen keine 100 000 Menschen auf die Straße um gegen Rente mit 67
    zu protestieren, weil es weitgehend unbekannt ist, dass seit 1958 die Rentenkassen mit versicherungsfremden Leistungen belastet und bis in die neueste Zeit bestehende Beitragsüberschüsse zweckentfremdet werden.
    Sie nehmen lammfromm die verbreiteten Unwahr-
    heiten hin. Dazu gehört die Lüge, die so genannte „demorafische Entwicklung“, also
    der Bevölkerungsstruktur sei angeblich schuld an der Notwendigkeit der Rente mit 67
    und wählen die Parteien (wie auch wieder am 27. September 2009), welche durch
    ihre falsche und verantwortungslose Politik die Schuld für die leeren Rentenkassen
    tragen.
    Ganz besonders trifft das auch auf die 20 Millionen Rentner zu – aber auch auf die
    jetzt arbeitenden ‚Beitragszahler – siehe
    „Rentner: Schafe die zu ihrem Metzger laufen“http://www.flegel-g.de/wahlverhalten-ren…
    Dort heißt es:
    „…Unverständlich, wenn man die Rentenpolitik dieser Schwesterparteien zu Zeiten der CDU/CSU-Regierung betrachtet. Schauen wir erst mal primär auf CDU/CSU….“
    „Sie führte in den 90ger Jahren den Begriff „Generationenvertrag“ ein. Mit diesem Begriff schob sie nicht nur die Schuld einer verfehlten Politik auf die Rentner ab, sondern verursachte zusätzlich einen Konflikt zwischen den Generationen, den Politiker eifrig schürten mit Begriffen wie Gier, Anspruchsdenken, reichste Rentner aller Zeiten usw. Dabei ist dieser Begriff nur eine politische Worthülse, denn jeder Arbeitnehmer schließt bei Antritt einer abhängigen Beschäftigung einen Pflichtvertrag mit der Regierung ab, der ihm Beiträge während seiner gesamten Arbeitstätigkeit abfordert, damit er später, wenn er aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden ist, einer auf der Basis seiner Beiträge ermittelten Rente Geld zum Leben bekommt. Er hat keinen Vertrag mit Oma oder Opa. Diesen Vertrag hat die jeweilige Regierung, weil sie die Umlagenfinanzierung eingeführt (ohne Volksbefragung) und jede Folgeregierung diesen Vertrag übernommen hat. Wie die jeweiligen Regierungen mit den Beiträgen der Pflichtversicherten umgingen, hätte die Verantwortlichen einer Versicherung für lange Zeit hinter Gitter gebracht, hätten sie in der gleichen Weise agiert. Schauen wir mal genauer hin, insbesondere auf CDU/CSU“…
    „Sie führte 1957 die Umlagenfinanzierung ein. Damit schloss sie einen Vertrag mit den Bestandsrentnern und den Beitragszahlern, ihnen auch durch die Abkehr von der bis dahin Kapitalgedeckten Rente die Rente zu sichern und gleichzeitig betonte die Regierung unter Adenauer, dass damit die Renten dynamisiert würden. Aber die Realisierung erfolgte nicht nur ohne jegliche Sicherungsmaßnahmen für rezessive Zeiten, sondern die Rentenkasse wurde von Anbeginn mit Fremdlasten behaftet. Gemeint sind die reinen Kriegsfolgelasten wie Witwenrente, Kriegswaisenrente oder Kriegsversehrtenrente. Damit haben rententechnisch die Beitragszahler in die Rentenkasse den Krieg doppelt verloren, denn diese Renten hätten zumindest teilweise aus Steuermitteln finanziert werden müssen. Renten aus Kriegsfolgelasten werden auch heute noch bezahlt….“
    Es ist der Mehrheit der heutigen GRV-Beitragszahler unbekannt, dass die
    gesetzliche Rentenversicherung seit ihrer Gründung im Kaiserreich bis zum
    Jahre 1957 genau so arbeitete wie jede andere Versicherung – nämlich auf
    Kapitalbasis – aber noch im ‚Sommer 2008 hieß es im Mittagsmagazin des
    ZDF fälschlich: „Kaiser Wilhelm und ‚Bismarck gründeten den ‚Generatio-
    nenvertrag“ – was natürlich völliger Quatsch ist.
    Es wurden bis 1957 Beiträge angesammelt, Gewinne Zinsen und Zinses-
    zinsen angelegt und daraus wurden die Renten gezahlt.
    Adenauer (CDU) schaffte 1957 die Kapitaldeckung ab, führte das später mit
    dem Gehirnwäsche-Begriff „Genrationenvertrag“ bezeichnete Umlageverfah-
    ren ein, bei welchem die eingenommenen Beiträge sofort wieder fär die
    Zahlung der Renten verbraucht werden – ohne nennenswerte
    Rücklagen.
    1957 wurden vorhandene 40 Milliarden DM-Renten-Reserven von Adenauer für die
    Aufrüstung der damals gegründeten Bundeswehr zweckentfremdet und niemals
    zurück erstattet.
    Adenauer wurde 1957 durch den „Vater des Wirtschaftswunders“ – dem dama-
    ligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard und von Staatssekretär Schreiber – vor den
    Folgen seiner Renten-Politik in konjunkturschwachen Zeiten vergeblich gewarnt.
    Adenauer reagierte daraufhin lapidarisch mit dem Satz: „Kinder kriegen die
    Leute sowieso“ – er meinte damit die Kinder, die als erwachsene Erwerbstätige
    nach seiner Vorstellung mit ihren GRV-Beträgen für die Renten der Alten her-
    halten müssen.
    Siehe: http://www.locomnet.de/echonet/012005/po…
    Darüber hinaus beschlossen die damaligen Politiker außerdem: „Überschüsse
    in der gesetzlichen Rentenversicherung dürfen abgeschöpft werden“- diese
    „abgeschöpften“ und zweckentfremdeten Beitragsüberschüsse summierten
    sich von 1958 bis 2007 auf 524 775 000 000 (fünfhundervierundzwanz ig
    Milliarden siebenhundertfünfundsiebzig Millionen) Euro einschließlich umge-
    rechneter Deutsche-Mark-Beträge.
    Siehe:
    Rentenklautabelle von O. Teufel, ADG (zusammengestellt aus den Angaben des Verbandes Deutscher Rent enversicherungsträger):http://www.altersdiskriminierung.de/them…
    Die so genannte, die Bundesregierung in Rentenfragen „beratende“ Rürup-
    kommission stellte fest, es sei „ein Fehler“ gewesen, „nicht früher kapital-
    gedeckte Renten“ einzuführen – aber damit meinte die angeblich „unabhän-
    gige“ Kommission nur private, Finanz- und Versicherungskonzernen hohe
    Profite einbringende Zusatzversicherungen, nicht aber für die seit 1957
    gebeutelte und ausgeplünderte gesetzliche Rentenversicherung.
    Siehe zur „Unabhängigkeit der Rürup-Kommission“:http://www.youtube.com/watch?v=xostwXazs…
    Eine Liste der Gründe für die leeren Rentenkassen:http://www.altersdiskriminierung.de/them…
    Solange diese Tatsachen erfolgreich von Medien und Politikern geleugnet
    werden, ist nicht zu hoffen, dass man in Deutschland gegen das begangene
    Unrecht protestiert – für das private Unternehmer, wenn sie das Gleiche täten
    – jahrelang ins Gefängnis wandern würden.
    Wenn man diese zweckentfremdeten Beitragsüberschüsse – also Geld, das nach
    Zahlung der Renten übrig blieb – ordnungsgemäß wie das bis 1957 der Fall
    war, Gewinne, Zinsen uns Zinseszinsen bringend angelegt hätte, dann müssten
    sich heute, 2010, in den Rentenkassen Reserven (!) in Höhe von über einer
    Billion (1 000 000 000 000) € befinden oder sogar noch mehr (dem wurde
    nur eine Verzinsung von 3 % zugrunde gelegt).
    Bis vor kurzem konnte man im Internet noch eine hib-Meldung unter dem
    Bundesadler des Deutschen Bundestages nachlesen, derzufolge eine
    Gruppe von ‚Bundestagsabgeordneten mit einer „Kleinen Anfrage“
    am 19. Mai 2006 in Erfahrung zu bringen versuchten, wie hoch denn
    noch im Jahre 2005 diese Zweckentfremdung von Beiträgen der gesetz-
    lichen Rentenversicherung für versicherungsfremde Zwecke gewesen
    sei.
    Dieser zweckentfremdete Beitragsüberschuss belief sich laut ADG auf
    über 16 Milliarden Euro (allein für 2005).
    Die hib-Meldung der Pressestelle des B undestages wurde vor kurzem
    gelöscht und man kann die darin enthaltenen Tatsachen nur noch
    in verklausulierter Form in den Bundestagsdrucksachen nachlesen.
    Siehe:
    Deutscher Bundestag Drucksache 16/1452
    16. Wahlperiode – 10. 05. 2006:
    – „Erfassung der Ausgaben und Einnahmen der Gesetzlichen Rentenversicherung für versicherungsfremde Leistungen“ –
    (Kleine Anfrage)
    „…(„…Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Ent wicklung hat in seinem Jahresgutachten 2005/2006 festgestellt, dass die Renten- versicherung versicherungsfremde Leistungen in Höhe zwischen 6 und 19 Mrd. Euro erbringt, die nicht durch Bundeszuschüsse abgedeckt sind….“.
    und weiter in der Antwort der Bundesregierung:
    Deutscher Bundestag Drucksache 16/1614 – 16. Wahlperiode 29. 05. 2006,
    wo die Bundesregierung zugibt, dass für nicht durch Beiträge oder Steuer-
    mittel gedeckte „der Rentenversicherung übertragene Aufgaben“ die Bei-
    tragszahler aufkommen müssen und dass man aber dies bis zum Jahre 2017
    fortzusetzen gedenkt.
    (Laut ADG wurden 16.639 492.189 € im Jahre 2005.zweckentfremdet.)
    Aber – wer von den betroffenen Wählern liest schon tatsächlich Bundes-
    tags-Protokolle?
    Es wäre zwar wünschenswert, wenn der „Deutsche Michel“ endlich auf-
    wacht und dagegen protestiert, wie man mit seinen Rentenversiche-
    rungsbeiträgen umgegangen ist.
    Aber ihr – die ihr hier in diesem Lande wohnet – „lasset alle Hoffnung fahren“
    -es wird zu keinen Protesten wie in Spanien – oder neuerdings in Griechen-
    land kommen, wo man dagegen streikt, dass die kleinen Leute die Kosten
    der Probleme bezahlen sollen, welche Politiker, Lobbyisten und Finanz-
    mogule verursachten.
    Nachdem jahrzehntelang von „Zuschüssen für die Renten“ aus Steuermitteln gefaselt wurde, die nur unzureichender Ersatz für versicherungsfremde Auslagen waren, ist nunmehr was Neues zu hören (in „Hart aber Fair“ im TV am 22. Februar 2010): Der „Staat“ trage mit „einem Drittel des Haushalts die Kosten der Soziallasten !http://www.bundesfinanzministerium.de/nn…
    Die 6mal „Daumen nach Unten“ – CDU?



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