Ist das zulässig, das der Staat soviel Geld an einen Unbekannten zahlt?
Sonntag, 28. März 2010, 07:46
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Den deutschen Finanzbehörden werden wiederholt Bankdaten aus der Schweiz angeboten, indenen deutsche Steuersünder aufgeführt sind, die ihr Geld am Deutschen Fiskus vorbei in die Schweiz gebracht haben.Der Anbieter will für die Daten 2,5 Millionen Euro.Läßt sich der Staat dabei auf eine Erpressung ein? Und ist es zulässig soviel Geld an einen Kriminellen zu zahlen.
Es ist doch kriminell, den der Anbieter muß sich die Daten ja wohl illegal angeeignet haben?
Kommt jetzt das Denunziantentum wieder in Mode.
Wie ist eure Meinung?


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • PERRO sagt:

    Es ist völlig normal, dass kriminelle Banden untereinander Kuhhandel betreiben!

  • Supermau sagt:

    Ich habe mich über die Fakten nicht informiert, deswegen weiß ich nicht ob die Zahlen so stimmen. Ich glaub Dir das einfach mal.
    Aber ich denke, dass die Steuereinnahmen, die dem Staat ansonsten durch die Lappen gehen würden, viel höher sind. Würde sich das nicht decken, würde man soviel Geld nicht ausgeben.
    Daher muss das schon rentabel sein.
    Auf der anderen Seite hat die Schweiz dúrch diese Datenübermittlung einen sehr hohen Verwaltungsaufwand. Daten müssen gefiltert werden und die Leute die damit beschäftigt sind bezahlt. Keiner macht sich die Mühe für einen dritten so einen Aufwand zu betreiben, wenn es sich nicht lohnen würde.
    Die Leute, die ihr Geld ins Ausland schaffen um es nicht versteuern zu müssen, sind oft nicht arm.
    Aus diesem Grund tritfft es nicht wie immer den Mittelstand, der im Normalfall sein komplettes Geld fair versteuert. Ich finde es nur gerecht, wenn Fahndungen nach Steuerhinterziehung im großen Stil stattfinden.

  • Peter K sagt:

    Da muß Minister Schäuble abwägen – etwa 100 Mio. € Steuernachzahlungen gegen 2,5 Mi. € Judaslohn – Aber nur weil es illegal beschaffte Daten sind und hier eine Straftat belohnt werden soll den klammen Kassen 97,5 € vorzuenthalten und die Steuerbetrüger laufen lassen – halte ich auch nicht für richtig – Ist ein ähnliches Dilemma wie die Kronzeugenregelung, wo also ein Straftäter der
    auspacken will, Zugeständnisse vom Staat bekommt, bis hin zur Haftverschonung –

  • Yen sagt:

    Der Anbieter ist ein Sch.wein ganz klar. Will sich privat mit gestohlenen Daten bereichern. Für den Staat kann der Deal trotzdem lukrativ sein, wenn damit z.B. 50 Mio. von Schwarzgeldern bzw. Steuersündern hereingeholt werden können. Denn der größte Teil bezahlt hier Steuern und einige bringen Geld in Sicherheit – was ganz bestimmt nicht die arbeitende Bevölkerung ist. Die können ja über die Lohnsteuerkarten bestens überwacht werden.

  • hp sagt:

    der bringt mehr Gewinn wie die meisten angestellten nutzen kostenrechnung er will es ja nicht steuerfrei



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