Ist es mittlerweile üblich, daß Firmen die Bewerbungsunterlagen nicht mehr zurückschicken?
Montag, 1. Februar 2010, 10:04
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

Ist Euch das auch schon passiert, man erhält eine Absage für eine ausgeschriebene Stelle und bekommt seine Unterlagen einfach nicht mehr zurück? Was denken die Firmen sich dabei?


20 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • joxxx sagt:

    „Kostengründe“ war das Argument, dass man mir auf Anfrage mal nannte. Bei den Mengen an eingehenden Bewerbungen wären die Portokosten einfach zu hoch.
    Ich finds einfach nur unverschämt und respektlos!

  • hundezwi sagt:

    Ja , ist mir auch schon passiert ! ; einfach nochmal nachhaken und sagen das die Unterlagen für “ andere FIRMEN “ noch benötigt werden,da es Orginal-Unterlagen waren !!!

  • ich bin neugierig sagt:

    ich bewerbe mich nur noch ausschließlich per Email. Bei Bedarf sende ich die Unterlagen auf Anfrage in Papierform nach. Bewerbungsunterlagen sind teuer und wenn ich die nicht oder nicht sauber zurück erhalte ist das leider sehr teuer .

  • allwissende Müllhalde sagt:

    Wir schicken die Unterlagen, die es wert sind, zurück. Dauert allerdings ein Weilchen. Nicht wert sind es „Bewerbungen“, die aus zwei schlechten Kopien bestehen und in den Briefkasten gestopft werden. Normale gute Unterlagen werden zurückgeschickt. Einzige Ausnahme sind Blindbewerbungen. Wer unaufgefordert etwas zuschickt, kann nicht mit Antwort rechnen, zumal, wenn sonst keinerlei Nachfrage erfolgt. Das sind leider inzwischen zum Grossteil „Bewerbungen“ auf Druck der Arge. Ich habe noch eine vorliegen, wo „zur Kenntnisnahme“ draufsteht und sich der Bewerber als „Dillettant“ und „Amateur“ beschreibt. Soll ich für so einen Mist Geld ausgeben?

  • Nick Knatterton sagt:

    Michael K. hat mir im Wesentlichen aus der Seele geschrieben.
    Es gibt nur eine klitzekleine Sache, die man nicht aus den Augen verlieren sollte. Das Anschreiben ist an mich gerichtet und „gehört“ mir somit. Die Bewerbungsunterlagen werden mitgegeben, damit ich mir einen vorläufigen Eindruck vom Kandidaten machen kann. Die gehören mir nicht und deshalb bin ich von Rechts wegen verpflichtet, sie zurück zu senden. Und die Portokosten schreibe ich ab.
    Und noch eins. Derartige Bewerbungen, wie Michael K. zum Schluss schreibt, gehören der Arge zur Kenntnis gegeben, weil DAS KANN ES AUCH NICHT SEIN!
    In der Regel bezahlt bei derart „motivierten“ Kandidaten eine staatliche oder halbstaatliche Stelle die Kosten für Papier und Porto.
    Also zahlen wir alle für solche Unverschämtheiten.
    Grüßli

  • STEUERZA sagt:

    Das war schon lange so.
    Die sparen das Porto.

  • Fantasyg sagt:

    Sei dankbar für die Absage. Du weißt wenigstens in welcher Situation du jetzt bist. Meine Bewerbungen wurden zu 70 – 80% überhaupt nicht beantwortet.:(

  • genutt20 sagt:

    üblich ist es . aber leider nicht rechtens da die betriebe verpflichtet sind die unterlqagen zurückzuschicken

  • Conny N sagt:

    Das ist so!
    Stell dir vor, du schreibst eine Stelle aus und es bewerben sich 250 Menschen. Davon sortierst du 200 gleich aus, den Rest schaust du dir näher an. Was machst du jetzt mit 200 Bewerbungen? Zurückschicken? Das wäre eine Menge Porto! Und Arbeit, das ja alle Unterlagen eingetütet und adressiert werden müssen!
    Natürlich könnte man einen an sich selbst adressierten, mit Porto versehenden Rückumschlag beilegen- aber das sähe doch so aus, aus wüßten wir schon, das man uns sowieso nicht nähme?! Du kannst höchstens nach Absage-Erteilung zum Unternehmen gehen und dir die Unterlagen aushändigen lassen- so sie noch da sind. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich fragen, woran es lag (vielleicht kann man ja etwas verbessern bei der nächsten Bewerbung, wenn man seine Schwachstellen kennt!?)

  • Silence8 sagt:

    Das ist meiner Meinung nach ein absolut asoziales Verhalten der Firmenchefs!!
    Es wird von dir verlangt sich mit einer teuren und neuen Bewerbungsmappe mit teurem Bewerbungsfoto und mittlerweile sogar einem Deckblatt mit großem Foto zu bewerben. So eine Mappe kostet locker 8-15 Euro. Wenn man dann nicht in der Lage ist, diese für ein paar Cent zurückzusenden oder wenigstens telefonisch abzusagen, ist das in meinen Augen eine riesen Frechheit!!
    Und dieselben Leute erwarten von dir dann eine große Moral etc.
    Wenn eine Firma eine Stelle anbietet, und dadurch Umsatz/ Gewinn erhöht, sollte man wohl problemlos in der Lage sein, auf diese „paar“ Bewerbungen zu antworten!! Und Initiativbewerbungen fallen wohl ebenfalls kaum ins Gewicht.
    „Kostengründe“ lasse ich in diesem Fall nicht als Argument gelten!!
    Habe mich auch schon so oft maßlos über dieses Vorgehen geärgert, aber was will man machen…
    Bleibt nur eins: Weiter bewerben und hoffen, dass man eine Zusage bekommt, bevor man sich eine Bewerbung nicht mehr leisten kann…!!
    @schnuffel: Dann rechne mal Kosten von Bewerbern hoch, diese Summe ist eindrucksvoller…
    @Michael K: „Schlechte Bewerbungen“ nicht zurückzuschicken ist legitim. Auf ordentliche erhält man aber auch kaum eine Antwort. Wenn Sie das so handhaben ist das vorbildlich, ist aber dennoch inzwischen die Ausnahme.

  • Mr. Kato sagt:

    Ja das ist mittlerweile leider so. Bewerbungsmappen sind teuer, darum schicke deine Unterlagen, falls möglich, als PDF datei.

  • Coconut sagt:

    Ich arbeite selber in einem Personalbüro und deswegen kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es, wenn eine Vielzahl von Bewerbungen eintreffen schwierig ist so schnell alle zu beantworten. Manchmal kann es schon bis zu 1 – 2 Monaten dauern, bis die Bewerber ihre Unterlagen wiederbekommen. ABER: Jeder Bewerber bekommt alles wieder zurück!! Man ist als Unternehmen sogar dazu verpflichtet die Unterlagen wieder zurückzusenden, da es sich um fremdes Eigentum handelt. Die Bewerbungsmappe und auch die Unterlagen sind Eigentum des Bewerbers. Von daher würde ich an deiner Stelle bei den Betriben nachfragen, und darauf hinweisen, dass sie verpflichtet sind dir deine Unterlagen wiederzugeben. Würdest du mit einem solchen Fall zu einem Anwalt gehen, würdest du Recht bekommen. Macht eigentlich keiner, aber Prinzip ist Prinzip!

  • Mrs. Getty sagt:

    Wenn Du als Firma pro Jahr ca. 100-200 Bewerbungen bekommst, dann rechne aus, wieviel Porto das wäre, die alle zurückzuschicken. Bei 200 Bewerbungen macht das 290,00 €, das zahlt keine Firma.

  • Pia sagt:

    Eigentlich ist ja schon mal ganz gut, dass du überhaupt eine Absage bekommst. Meine Schwester ist momentan in dieser Situation. Sie schreibt Bewerbungen ohne Ende und bekommt meistens gar keine Antwort und weiß so eigentlich nie, woran sie überhaupt ist.
    Das mit den Kostengründen kann ich zwar auch irgendwo nachvollziehen, aber eigentlich denke ich ja, wenn sie das Geld haben, eine Absage zu schicken, könnten sie auch die Unterlagen noch dranhängen. Finde das selbst auch nicht in Ordnung und kann deinen Einwand somit durchaus verstehen.

  • TFG2007 sagt:

    An alle die es hinnehmen und meinen das es in Deutschland normal ist.
    An alle Möchtegern Unternehmer.
    Die Bewerbung eines Menschen, ist nicht so eine Art Sklaven -Datei, mit der Mann / Frau – oder Unternehmer machen kann was Er/Sie will.
    1) Eine Bewerbung ist in erster Linie Eigentum des Verfassers, und darf nur zur rein Informativen Zwecken des Unternehmers genutzt werden.
    2) Das Anschreiben darf vom Unternehmen behalten werden da es an den Adressaten gerichtet wurde.
    3) Alle anderen Unterlagen müssen den Bewerber auf Wunsch zurückgeschickt werden.
    4) Dafür gibt es Gesetzes-Vorgaben in Deutschland, Informationen dazu bekommen Sie beim Arbeitsamt und der Agentur für Arbeit. Auch hier im Internet.
    Ich hoffe das Unternehmer sich mehr an die Gesetze halten und auf Ausreden wie zu hohe Kosten – (die man übrigens beim Finanzamt geltent machen kann) distanzieren.
    Und ich meine besonders die Unternehmer die behaubten:
    “ oh, ich habe die Bewerbungsunterlagen an Sie zurück geschickt – die müssen auf den Postweg verloren gegangen sein. bla bla bla………..

  • Mpu sagt:

    Ja leider! Ständig muß man alles neu kaufen!
    Aber es trifft ja immer die , die sowieso sehen müssen wie sie klar kommen finanziell

  • wissensd sagt:

    Wenn Unternehmen die Unterlagen einer Initiativ-Bewerbung „aus Kostengründen“ nicht zurückschicken, dann kann ich das gerade noch verstehen, auch wenn ich es nicht gut finde.
    Wenn aber ein Unternehmen ein Stellenangebot veröffentlicht und dann die Unterlagen nicht zurücksendet, dann finde ich das „sehr unfair“. Es bleibt zu hoffen, dass sich solches Verhalten herumspricht und der Verantwortliche im Unternehmen über kurz oder lang die Quittung bekommt, indem sich dort nämlich niemand mehr bewirbt.

  • Thomas M sagt:

    Stellenausschreibung oder Initiativbewerbung?
    Bei ersterem erwarte ich die Unterlagen zurück bei letzterem lege ich einen Rückumschlag bei.
    Es wird auch einen Unterschied machen ( aber das ist jetzt eine ganz persönliche Ansicht), ob ich mich in einem kleinen Büro bewerbe oder ob ein Konzern eine Stelle ausgeschrieben hat.
    Da bewerben sich die gleiche Anzahl Leute. Bei einem großen Konzern macht das kaum was aus, bei einem kleinen Betrieb können 600,00€ Rückporto richtig Geld sein. Etwas Fingerspitzengefühl gehört schon dazu.
    Nett sind auch die Bewerbungen an der Tür für Aushilfsjobs mit der Bitte um schriftliche Absage. Da fällt mir nix mehr dazu ein. Es gibt Wochen, da hätt´ich sonst nix mehr zu tun.

  • Marcia sagt:

    Ja, absolut. Deshalb werde ich, sollte ich tatsächlich wieder nach Deutschland zurückkommen, bei meiner schönen E-Mail Bewerbung bleiben.

  • hum957 sagt:

    Einige Jahre hatte ich ein Büro in einer nordt.Großstadt.
    Obwohl es ein reiner Bürobetrieb war,erhielt ich ständig irgendwelche Spontanbewerbungen z.B.als Lagerarbeiter oder LKW-Fahrer.
    Wenn man die Bewerber anrief merkte man sofort, daß überhaupt kein Interresse an einer Arbeit bestand – nur man möchte bitte dem Arbeitsamt die Bewerbung mitteilen!
    Die Unterlagen habe ich dann höflicherweise zurückgeschickt!
    Aber wenn es andern Unternehmen auch so ergeht, kann ich schon verstehen, daß manches Schreiben im Papierkorb landet!



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