Ist unser System demokratisch?Was meint ihr?
Mittwoch, 7. April 2010, 09:34
Abgelegt unter: Allgemein

Gemeint sind elementare Dinge,wie z.b.die Bundeswehr im Ausland/EU-Osterweiterung/doppelte Staatsbürgerschaft/Teuro-Einführung etc.
Bin überzeugt,dass bei Volksabstimmungen(z.B. nach Schweizer Vorbild)NICHTS von allem gekommen wäre.


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  • HELLBOY sagt:

    Diese Frage kann ich nur mit nein beantworten,denn auch hier wie in der DDR werden anders denkende bestraft.In einer Demokratie sollte jeder sagen können was er oder sie denkt( aktueller Fall EVA Hermann),Da urteilen so viele über diese Frau ohne ihre Bücher gelesen zu haben,nur weil in einigen Medien ihre Sätze falsch wider gegeben werden.Das hat nichts mit Demokratie Zutun.
    Daumen runter nicht vergessen.

  • Miss Marple - la auténtica sagt:

    Ach ja, die Volksabstimmungen nach schweizer Vorbild.
    Die Schweizer lassen auch nicht für jede politische Entscheidung eine Volksabstimmung durchführen, sondern nur für ganz spezielle Fälle.
    Meines Wissens nach ist auf „Regierungebene“ erst 2 mal eine Volksabstimmung durchgeführt worden.
    Soviel zum Vergleich mit dem „schweizer“ System!
    In diesem Sinne….

  • Stefan H sagt:

    Das ist so eine Frage, die man wie der Sender Jerewan beantworten könnte: Im Prinzip ja, aber…
    Eigentlich ist nach Grundgesetz Deutschland eine Demokratie. Nur ist das Volk wenig interessiert daran, die Volksherrschaft zu machen.
    Wie viele Bürger gehen gar nicht zur Wahl oder wählen deshalb die XY-Partei, weil die schon Opa gewählt hat.
    Wer hat denn Lust dazu, sich in einer politischen Organisation mit einzubringen. In jedem Stadtteil gibt es Bürgerausschüsse. Wer hört sich denn überhaupt mal eine Sitzung von denen, vom Gemeinde- oder Stadtrat an?
    Am Dümmsten sind dann die Meinungen der Biertischstrategen: Die da oben machen ja doch, was sie wollen…
    Dabei sind die Leute selbst schuld, denn weder haben sie Ahnung, noch Interesse daran, eine Ahnung zu bekommen. So nährt das dumme Fußvolk seine eigenen Vorurteile.
    Das nutzen die Machthaber natürlich aus, um das eigene Säckel zu füllen. Solange politische Sendungen geringere Einschaltquoten als DSDS haben, solange das Jungvolk nicht den Unterschied zwischen WK 1 und 2 kennt, sich aber das Hirn mit counterstrike zerballert, wird sich daran auch nichts ändern.
    Das dumme Volk ist selbst schuld, wenn es vera****t wird.

  • para.dox sagt:

    Die „Erfinder“ der Demokratie – die Griechen – haben bereits das Volk ihre Anführer wählen lassen. Die gewählten Volksvertreter haben dann regiert, ohne dass weitere Befragungen statt gefunden haben – und das ist gut so.
    Beispiel: Biete Freibier für jeden an und du bekommst 90 Prozent Zustimmung.
    Frage jeden, ob er zusätzliche Steuern zahlen will und du bekommst 99 Prozent Ablehnung.
    Eine Regierung – gerade eine demokratisch gewählte – muss auch Entscheidungen treffen können, die unpopulär sind (Populus = Volk) und das heißt also genau, GEGEN das momentane Volksempfinden.
    Sonst hätte es nie eine Wiederveinigung gegeben…

  • Fritz sagt:

    Na ja!

  • Orpheus sagt:

    Da hast Du Recht. Alles ist doch bald verboten, nur was der Regierung nuetzt, um Gehaelter und Diaeten zu erhoehen ist erlaubt!!!! Die kaemen nie auf die Idee , in Spielkasinos ein Rauchverbot auszusprechen,,,,dann wuerde fuer die naechste Erhoehung die Kohle fehlen.. Wer schneidet sich ins eigene Fleisch!!! Gruss Helmut C.Z.

  • buschorn sagt:

    Ich bin der selben Meinung wie Du! Würde das Volk stärker in die Entscheidungen der Politik einbezogen würde es in Deutschland anders aussehen.
    Ich war zum Beispiel schon etwas angesäuert darüber,daß in manchen Ländern per Volksentscheid über die Einführung des Euro entschieden wurde und in Anderen wie Deutschland nicht.

  • citywolf sagt:

    demokratisch genug
    bin überzeugt, dass bei volksabstimmungen ansonsten NICHTS von allem gekommen wäre

  • toxy³™ sagt:

    Gebe Dir vollkommen Recht!
    Die angebliche „Demokratie“ in der BRD ist genau so eine Volksverdummung, wie die angebliche „Rechtsstaatlichkeit“, und die „Sozialstaatlichkeit“
    Fällt aber nicht weiter auf, da die BRD ja seit ihrer Gründung 1949 auf Lügen, Gehirnwäsche und Volksverdummung aufgebaut wurde!

  • haubenfa sagt:

    In diesem Staat gibt es nur Demokratie
    für Polit-Kreaturen und die Wirtschaftsmafia sowie die Super-reichen selbst geregelt nach ihren Bedürnissen, für das Volk hat die Zeit des totalitären Regime angefangen.

  • Dietmar S sagt:

    Da gebe ich Dir auch vollkommen Recht!
    Mit DEMOKRATIE hat das nichts zu tun!
    Und bei einer Volksabstimmung hätten sich die Menschen bestimmt gegen vieles was unsere Regierung so verzapft ausgesprochen.
    In unserem Land geht es doch nur mit den oberen aufwärts!

  • forever you sagt:

    Ja, nach mehreren Definitionen von wissenschaftlern und Institutionen wie Freedom House auf jeden Fall.
    Freedom House definiert nur den demokratishcen Wahlvorgang als Pflicht, damit es sich um eine Demokratie handelt (somit sind ca. 120 Länder weltweit demokratisch) fragwürdig nah gut. Merkel(Wissenschaftler), meint es gehöre mehr dazu. Ich persönlich fühle mich einer Demokratie angehörig,ich darf meine Meinung äußern ohne getötet zu werden.
    Verglichen mit anderen Ländern sind wir demokratisch.
    Man darf nur nicht den Fehler machen Demokratie mit Gerechtigkeit/Chancengleichheit zu verwechseln.

  • cat392 sagt:

    Die angesprochenen Punkte haben nichts mit Demokratie Ja oder Nein zu tun. Entscheidend ist nämlich nicht die Tagesordnung sondern die Art und Weise, wie sie zustande kam und wie mit ihr umgegangen wird. Und genau hier hapert es gewaltig.
    Die Nichtwählerfraktion in den Parlamenten ist die stärkste Kraft und damit haben die die Demokratie zersetzenden Objekte vom Range eines Müntefehring, eines Schröder, einer Merkel, eines Schäuble und eines Jung (kein Anspruch auf Vollzähligkeit!) leichtes Spiel. – Es fehlt ein Mittel, die bislang schweigende Mehrheit sprechend zu machen und in den Verfallsprozess wirksam eingreifen zu lassen.

  • Oma Eusebia sagt:

    Das Volk kann sich nicht zurücklehnen. Wir haben eine Repräsentantendemokratie

  • Anonymous sagt:

    Hallo,
    definitv nein. Vom Wortstamm demos kraeion (die Vollgriechen mögen mir die Schreibweise verzeihen) = „das Volk regiert“, sind wir Lichtjahre weg.
    Wir befinden uns in einer Parteienautokratie.
    Die sogenannten Volksvertreter vertreten Vieles (Firmen, Berufsstände, Parteiinteressen, eigene Machtinteressen), aber nicht das Volk. Damit das auch so bleibt und sie ungestört ihr Süppchhen zum eigenen Wohl und zum Schaden des Volkes (Bezüge, Pensionen, Privilegien, sonstige Zuwendungen für „Wohlverhalten“) kochen können, wird allen plebiszitären Bemühungen eine freundliche Absage erteilt.
    Das Volk ist ja nicht mündig und verfügt überkeinerlei (großzügig und einseitig gesponsertes) Fachwissen.
    Daß das Volk dumm ist, hat man ja 1933 gesehen und es wurden alle Anstrengungen unternommen, das auch nicht zu ändern, damit die „gewählten und nicht gewählten Eliten“ so ziemlich machen können, was sie wollen, eigene Bereicherung an Volksvermögen inclusive.
    Anders kann ich mir nicht erklären, warum es seit 1945, egal welche Partei dran war, immer so weiterging, wie bisher. Wirkliche Reformen: Fehlanzeige. Volksnähe: Fehlanzeige. Statt dessen stetige Stabilisierung des Parteienapparates durch entsprechende Finanzhilfen vom Staat und Zementierung der Zustände durch 40 % Beamte mit Parteibuch im Parlament.
    Ein weiteres Merkmal einer Demokratie, nämlich die strikte Trennung von Exekutive (Regierung und ausführende Organe), Legislative (Gesetzgebung/Parlament) und Jurisdiktion( Rechtsprechung) ist ebenfalls nicht mehr gegeben. Beamte sind teil der Exekutive und der Jurisdiktion und sie wirken auch, sofern das Parteibuch stimmt, in der Legislative mit. Natürlich nicht gleichzeitig, das ist ja verboten, und es gibt dann ja auch schlagartig keine Netzwerke, Verbindungen, Gefälligkeiten etc. mehr.
    Also, nix Demokratie, Parteienautokratie.
    Gruß
    Tom

  • cfco15 sagt:

    Da bin ich geteilter Meinung. Einerseits bin ich dafür das die Demokratie in Deutschland weiter ausgebaut wird. Aber bitte nicht auf Kosten des einfachen Menschen. Den es kann nicht sein, daß einige wenige immer reicher werden. Aber dem größte Teil der Deutschen geht es schlecht (Arbeitslosigkeit, Armut, Harz IV,…).

  • ludde sagt:

    Was ist Demokratie?
    Definition von Demokratie
    Die Demokratie ist die wohl anspruchsvollste Staatsform – sowohl für die Regierenden wie auch für das Volk. Der Begriff Demokratie kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet „Herrschaft des (einfachen) Volkes“. Die antiken „Demokratien“ in Athen und Rom stellen Vorläufer der heutigen Demokratien dar und entstanden wie diese als Reaktion auf zu grosse Machfülle und Machtmissbrauch der Herrscher. Doch erst in der Aufklärung (17./18. Jahrhundert) formulierten Philosophen die wesentlichen Elemente einer modernen Demokratie: Gewaltentrennung, Grundrechte / Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat.
    Demokratie – klassische Abgrenzung
    Man grenzt die Demokratie [= Herrschaft des Volkes] oft ab gegen folgende anderen Herrschaftsformen:
    Monarchie Erbliche Herrschaft eines Einzelnen, d.h. eines Königs bzw. Kaisers
    Aristokratie Herrschaft von Adeligen (Ämter erblich)
    Oligarchie Herrschaft von Wenigen
    Theokratie „Gottesherrschaft“ (in Wirklichkeit handelt es sich um die Herrschaft von religiösen Führern
    Diktatur Herrschaft von Leuten, die mit Gewalt die Macht an sich gerissen haben (oft: Militärdiktatur)
    Weltweit sind heute die meisten demokratisch verfassten Staaten Republiken, d.h. sie kennen keine erblichen Ämter. Einige Staaten Europas, insbesondere in Nordeuropa (Grossbritannien, BENELUX-Länder, Skandinavien) haben aber als konstitutionelle Monarchien das Königtum bzw. Fürstentum beibehalten, deren Verfassung garantiert jedoch trotzdem alle demokratischen Grundrechte und schränkt Aufgaben und Kompetenzen des Monarchen bzw. der Monarchin wesentlich ein. Eine solche KönigIn kann mehr als GarantIn denn als Gefahr für eine stabile Demokratie angesehen werden. Aus diesem Grund ist die herkömmliche Abgrenzung der Demokratie zumindest gegenüber der Monarchie eigentlich wenig hilfreich.
    Demokratie – moderne Abgrenzung
    Weil die Definition des Begriffs Demokratie in Abgrenzung zur Monarchie und Aristokratie bezüglich der heutigen konstitutionellen Monarchien mehr Verwirrung stiftet als Klarheit schafft, gibt es neuere Ansätze, Demokratie in Abgrenzung von autoritären und totalitären Regimes zu definieren.
    Demokratie Staatsform mit einer Verfassung, die allgemeine persönliche und politische Rechte garantiert, mit fairen Wahlen und unabhängigen Gerichten
    Totalitäres Regime Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern auf der Grundlage einer Ideologie, die allgemeine Geltung für alle Lebensbereiche beansprucht und meist Züge einer Ersatzreligion annimmt. Das Regime duldet keine Abweichung von seiner Staatsideologie, nicht einmal in Gedanken. Regimegegner werden mit Folter, Konzentrationslagern und Völkermord mundtot gemacht.
    Beispiele aus der Geschichte: Nationalsozialismus, Stalinismus
    Autoritäres Regime Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern. Im Gegensatz zum totalitären Staat haben autoritäres Regimes keine ausgeprägte Staatsideologie und tolerieren gewisse Freiheiten (z.B. wirtschaftliche und kulturelle), solange ihre Herrschaft nicht gefährdet wird. Das wichtigste Ziel autoritärer Regimes ist die Erhaltung der eigenen Macht und die persönliche Bereicherung auf Kosten des Staates bzw. seiner Bevölkerung.
    Gottesstaat Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern, die eine bestimmte Auslegung einer religiösen Tradition für allgemein verbindlich erklären. Meist stehen sehr strenge Moralvorstellungen im Zentrum.
    Beispiel: Islamischer Gottesstaat im Iran.
    Demokratie – Grundelemente
    Eine Staatsform muss, um den Name „moderne Demokratie“ zu verdienen, einige grundlegende Anforderungen erfüllen, die nicht nur in der Verfassung niedergeschrieben, sondern auch im politischen Alltag von Politikern und Behörden umgesetzt werden müssen:
    * Garantie der Grundrechte jedes Einzelnen gegenüber dem Staat, gegenüber gesellschaftlichen Gruppen (insbesondere religiösen Gemeinschaften) und gegenüber anderen Personen
    * Gewaltenteilung zwischen den Staatsorganen Regierung [Exekutive], Parlament [Legislative] und Gerichten [Judikative]
    * Meinungs-, Presse- und Rundfunkfreiheit
    * Allgemeines und gleiches Wahlrecht
    Churchill zur Demokratie
    «Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, ausgenommen alle anderen.»
    Der berühmte Ausspruch des früheren britischen Premierministers Winston Churchill bringt das Problem mit den Staatsformen auf den Punkt:
    Die perfekte Staatsform gibt es nirgendwo auf der Welt, aber trotz aller anderen Staatsformen, die bisher ausprobiert wurden, und trotz aller Mängel, die auch der Demokratie anhaften, gibt es bis heute keine Staatsform, die besser geeignet ist, das Zusammenleben der Menschen zu regeln als die Demokratie.
    Und dann kommt er noch mit Volksabstimmung nach Schweizer Vorbild.
    Hallo Geschichte :
    Als 1949 unser Grundgesetz auf Kiel gelegt wurde, waren sich alle Damaligen einig, es muss eine solche Demokratie her, die es unmöglich macht, durch spontane und zeit geistige Strömungen eine Regierung zu kippen und statt dessen wie in der Weimarer Republik einen Machthaber a la Hitler an die Macht zu spülen!
    Und das war dem Grunde nach richtig gedacht und richtig gemacht.
    Und ich hoffe es bleibt So
    Denn noch mal eine NS Zeit will ich nicht.
    Außerdem kann sich jeder von uns , in das System mit einbringen und etwas dagegen tun.
    Der Spruch lautet :
    Wer kämpft kann verlieren ,
    wer nicht kämpft hat schon verloren
    Nicht nur meckern , sonder auf was dagegen tun.
    Anhang :
    Reden ist Silber
    und Schweigen ist Gold,
    Wer Gold hat kann schweigen,
    doch wer hat gewollt,
    daß Du nach der Weise
    entmündigter Greise
    nur heimlich und leise
    das Unrecht verfluchst?
    Denn schweigst Du nur immer
    wird alles noch schlimmer,
    siehst nie einen Schimmer
    vom Recht, das Du suchst.
    Denn für den der nichts tut,
    der nur schweigt so wie Du,
    kann die Welt wie sie ist
    auch so bleiben:
    Wer schweigt, stimmt zu.



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