Ist unser Weltbild eher illusionär oder eher realistisch?
Donnerstag, 4. Februar 2010, 11:30
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Sind nicht auch sog. Erfahrungen und unser angeblich sicheres Wissen Teil einer weitgehend von Illusionen, Ängsten Meinungen,Wunschvorstellungen und Verdrängungen bestimmten (Schein)-Lebenswirklichkeit ? Stichworte : Religiöse „Wahrheiten“ oder „Legenden“, Medizin zwischen Aberglauben und Geldmacherei, Mediale Scheinwelt und illusionäre Werbeflut,Mehr Schein als Sein, die grosse Überheblichkeit der Weissen, die „untergeodrnete Rolle der Frau“, Liebe und Sex :die grossen Illusionen, Jung ,schön und reich : die Welt der industriegestylten Scheinwelt, dürfen wir alles machen, was geht, auch wenn die Welt darüber zerbricht?: unser Scheinrecht auf unbegrenzten Wohlstand,unser “ Recht“, Tiere wahllos zu töten: können 95 % der Menschen diese unethische, unchristliche und kulturlose Massentötung“ guten Gewissens“ einfach verdrängen ?
,Sind wir nur das, was unser Aussehen, das Haus und das Auto suggerieren?, usw.


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Melishe sagt:

    Wenn ich mir so durchlese, was du als „unser“ Weltbild darstellst, muss ich sagen, die größte Illusion, die ich deiner Frage entnehmen kann, ist, dass dieses Weltbild auch nur mehrheitsfähig ist. Meines ist es sicher nicht.
    Die Zeiten, in denen es ein dominantes Weltbild gegeben hat, sind schon lange vorbei. Ob jemand ein realistisches Weltbild hat oder nicht, kann grundsätzlich nur im speziellen Fall beantwortet werden, außer du gehst davon aus, dass niemand die Welt erkennen kann, wie sie ist, oder dass die Welt, in der wir (zu) leben (scheinen), nicht real existiert und nur eine Illusion ist.
    Um die Welt zu erkennen, macht es mitunter Sinn, sich auf Ausschnitte zu beschränken und nicht alles auf einmal verstehen zu wollen. Da zitiere ich mal Goethe: In der Beschränkung zeigt sich der wahre Meister.

  • krummela… sagt:

    Der Begriff „Weltbild“ sagt doch schon alles. Da wird sich ein Bild gemacht von der komplexen Welt, das einfacher zu handhaben ist. Diese Bild ist eine Konstruktion unserer Vernunft. Es enthält Wahrheit. Es ist aber nicht die Wahrheit. Ob wir sie je überhaupt erfassen und ertragen können ist spätestens seit Plato zweifelhaft.
    Wer aber in dieser Welt zurecht kommen will, muss halt immer wieder versuchen, sein Weltbild kritisch an der Wirklichkeit zu messen und evt. zu verbessern. Dieses Maß an Selbstkritik ist nicht jedem gegeben. Interaktion und Kommunikation helfen, die eigenen Wahrnehmungen und Deutungen zu schärfen. Aber es bleibt ein lebenslanger Kampf um die eigene Aufklärung.

  • pedro sagt:

    ich denke unser verstand ist viel zu klein, um die „große wahrheit“ überhaupt nur anfangshalber zu begreifen. selbst alle zusammen wären in etwa wie ein nasses streichholz in einem dunklen Kelller.
    Realistisch gesehen von meiner Perspektive aus gibt es keine Realität und auch keine wirklichkeit. wir leben in etwas, das wir existenz nennen, also einen interdimensionalen gefängnis, das gerade noch zu verstehen ist, für unseren Vertsand. Alles andere ist zu roß. es lässt sich weder berechnen noch sehen oder messen. Wir müssen aktzeptieren, was wir sind. Das gewissen ist nur eine illusion, genau wie alle erfahrungen, gefühle oder wissen. Alles ist illusion.

  • einsamer Wolf sagt:

    Du hast noch Fragen, dann ist das Leben eine Illusion.
    Das Leben hält noch weitere Fragen und Antworten bereit , mit dem damit verbundenen Irrsinn (Nachfragen, allein der Fragen wegen), Stumpfsinn (Beantworten, der Nachfragen wegen) und Wahnsinn (Da sicherlich Fragen und Antworten dazu da sein mögen, um auf Nummer sicher gehen zu können, obwohl es noch andere Formen des Umgangs gibt).
    Ist dein Leben auf die Fragwürdigkeit hin abgestellt, dann ist das Leben realistisch.
    Das Leben ist lebenswert, jedoch nicht sonderlich über-oder unterbewertet.

  • UHHja sagt:

    Jeder hat sein eigenes Weltbild. Es gibt auch nicht „die“ Wahrheit da jeder sich seine eigene Wahrheit aufbaut.
    Alles ist eine Illusion, unser Gehirn spielt uns all dies vor.
    Konstruktivismus ist hier der richtige Begriff.
    Die Wahrnehmung liefert niemals ein Abbild der Realität!http://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler_K…

  • Lightwav sagt:

    Gibt es überhaupt noch ein spezifiziertes „Weltbild“. Heute wird jeder Missstand mit der „Globalisierung“ gerechtfertigt ohne je auch eigene Versäumnisse auch nur zu sprechen zu kommen.

  • D.R. Eisendraht sagt:

    Du bist ein sehr kluger Mensch. Du stellst hier die Frage und hast uns die richtige Antwort gegeben! Du sieht das Weltbild Realistisch! Respekt!



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