Könnte eine vernünftige Regierung Hartz4 und Rente mit 67 stoppen?Wer will bis 67 Jahre arbeiten?
Freitag, 9. April 2010, 08:11
Abgelegt unter: Regierung

Wann kommt sie endlich??


12 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Stefan H sagt:

    Bravo Zockerin4.., dafür habe ich Dir auch einen Daumen nach oben gebogen.
    Also Leute, macht mal Eure Augen und Ohren auf, und vor Allem, blaubt nicht alles was man Euch so sagt. Politiker sind alles andere als Vertrauenswürdig.
    Zum Geld:
    Klar wäre genügend Geld da, es geht Deutschland nicht schlecht, das ist doch alles nur so propagandiert worden um das Volk besser ausbeuten zu können. Oder was glaubt ihr denn alle wo die Million und Milliarden für Forschung und Kredite für andere Länder herkommen? Allein die Kosten für die schwachsinnigen Marssonden könnten die Rentenkasse füllen. Vor allem, was soll so ein Projekt wo hier auf der Erde gutes Wasser vorhanden ist, das man besser schützen sollte, anstatt irgendwas in den All zu ballern.
    Geld gibt jedes Land, jede Stadt in Hülle und Fülle für sehr fahdenscheinige Projekte aus, die keinem etwas bringen, außer ein paar Erlesenen.
    Das geht aber Alle etwas an, nicht nur den Rentnern und Arbeitslosen wird das Geld gestohlen, sondern den aktiven Steuernzahlern.
    Man sollte gezielt Antworten auf die Frage, wo das zur Zeit eingespaarte Geld hingeht, anfordern und jeden einzelnen Euro verfolgen. Was macht denn die Agentur für Arbeit mit dem erzielten Milliarden-Überschuß? Was sinnvolles wird es wahrscheinlich nicht sein….

  • bruello2 sagt:

    Die Frage ist doch, wer soll dann noch arbeiten gehen? Seit 1967 werden immer weniger Kinder geboren, schon heute kommen statistisch gesehen 3 Rentner auf einen Arbeiter, Tendenz steigen, dann liegt die Produktivität in Deutschland mittlerweile weit hinter Spanien und Italien, weshalb es auch immer weniger Arbeit in Deutschland geben wird. Widerspruch in diesem Text entdeckt? War so gewollt

  • Onkel Bräsíg sagt:

    Wer jammert über die Rente mit 67, der muß ja wohl den „Beruf der Berufe“ erwischt haben und den gibt es nicht. Kein Mensch ist sicher, dass er wirklich bis zum 67. Lebensjahr in Lohn und Brot bleiben kann und wird.
    Hartz IV ist immer noch unausgegoren und ungerecht. Wird es auch ewig bleiben egal ob nun Hartz V oder Hartz VI…. (die Zahl ist beliebig), solange die politischen Querelen unter den möglichen Entscheidungsträgern nicht aufhören. Wenn da weiter jeder nur sein eigenes Süppchen kocht, nur scharf darauf ist, dass auch ja rotes, grünes oder gelbes „Profil“ zu erkennen sein muß, als der Vernunft und dem Anstand das Wort zu reden, wird sich nichts – wenigstens nicht zum Besseren hin ändern!

  • STEUERZA sagt:

    Hartz4 ist nicht zu stoppen.
    Da wird noch nachgebessert.
    Ansonsten gibt es die Rente erst ab 70.

  • Anonymous sagt:

    Das Problem ist nicht: Wer will bis 67 arbeiten sondern: Wo findet man bis 67 überhaupt Arbeit?

  • Schnute sagt:

    mit beginn des 60sten lebensjahres sollte mit arbeiten schluß sein

  • Deus ex Machina sagt:

    Was meinst du mit „vernünftiger“ Regierung? Aber wie auch immer: Solange eine Regierung unter dem Diktat der Unternehmens- und Wirtschaftsverbände steht, wird sie alles tun, was angeblich Beschäftigung schaffen soll, letztendlich aber nur den Großunternehmen Gewinnsteigerung und Kosteneffizienz beschert.
    Arbeit soll sich wieder lohnen, hört man allenthalben. Da die Wirtschaft über zu hohe Lohn-/Lohnnebenkosten klagt, heißt dies sicher nicht, daß die Löhne steigen werden. Bei knappen staatlichen Kassen kann das wohl nur eines bedeuten: Kürzung der Sozialleistungen. So lassen sich ja schließlich auch Anreize schaffen. – Wer will schon bis 67 Jahren arbeiten und wo? Nicht jeder Mensch kann als Abgeordneter tätig sein. Als das Renteneintrittsalter vor über 100 Jahren auf 65 festgelegt wurde, wurden die Leute auch nicht älter als 65 (- also so sozial war das damals im Grunde auch nicht; nur als die Lebenserwartung der Menschen sich erhöhte, hat sich der soziale Vorteil erst eingestellt). Man muß halt vom kapitalistischen System so lange ausgepreßt werden, wie man lebt – anders macht Kapitalismus keinen Sinn; denn dessen Doktrin lautet: Nur wer an der Wertschöpfung und am Produktionsprozeß teilhat, kann auch konsumieren. Und wer nicht konsumieren kann, für den wird auch nichts produziert. Der Wohlstand aller steigt nur dann, wenn jeder auch seinen Teil dazu beiträgt, den Wohlstand der anderen zu erhöhen. Fragt sich nur, wie der Wohlstand je verteilt ist. Wenn 10% der Bevölkerung knapp 50% des Wohlstandes halten und die übrigen 90% um die restlichen 50% zu prügeln, darf man abwarten, bis die nächste Revolution ausbricht – dagegen werden die Ausschreitungen in Frankreich ein Sandkastenspiel sein!

  • Hacki Hase sagt:

    Es geht nicht darum, dass für Leute bis 67 Arbeit da ist, wer früher geht dem kürzt man halt die Rente und die Rentenkasse spart.

  • Nennt Mich Gott sagt:

    keiner will bis 67 arbeiten so mal das auch quatsch ist ich finde rente ab 60 sollte es geben damit die alten leute platz machen können für jüngere leute. Und Hartz4 ist auch etwas was wir nicht brauchen das ist mindestens so überflüssig wie ne sandkiste in der wüste kobi
    And that is the Bottom Line ´cause Stone Cold said so

  • koenig_l sagt:

    So nun mal ehrlich und ganz objektiv drüber nachgedacht, wäre das eine „vernünftige“ Regierung, die so etwas durchführen würde?
    Ich würde sagen das wäre eine äußerst unvernünftige Regierung.
    Aber mal ganz konkret. Die Rentenversicherung ist eine Solidargemeinschaft, die aufgrund der demografischen Entwicklung in unserem Land vor großen Problemen steht. Zu Beginn dieser Versicherung kamen auf einen Rentenempfänger sechs Beitragszahler. Heute haben wir Verhältnis von 1 zu 2 und in naher Zukunft von 1:1 und irgendwann stehen wir bei 2:1. Was wäre die Konsequenz draus? Nehmen wir mal ein Durchschnittseinkommen von ca. 3.000 Euro und einen Beitrag zur RV von 20%. Heißt eine Einnahme von monatlich 600 Euro je Beitragszahler. Davon wird derzeit eine Durchschnittsrente von 1.600 Euro ausbezahlt. Weil die jetzigen Rentenempfänger ein niedrigeres Durchschnittseinkommen hatten. Werden die jetzigen Beitragszahler Empfänger würde ihnen eine Rente von ca. 1.800 Euro zustehen, Tendenz steigend. Und das bei steigender Lebenserwartung die bei Beginn der RV noch bei 67 Jahren lag und heute schon an der 80 Jahre Marke kratzt. D.h. früher hat man vielleicht 3 Jahre lang Rente kassiert und heute sind es schon 15 Jahre. Ebenfalls mit steigender Tendenz. Diese Zahlen vor Augen müßte man bereits heute eigentlich bis zum Alter von 75 arbeiten. Oder man geht in die andere Richtung und sagt, die Beiträge müßten schon heute bei ca. 30% allein für RV liegen und die auszuzahlende Rente dürfte nicht über 30% vom letzten Netto liegen. Derzeit schießt der Staat aus Steuermitteln, die ja auch von uns aufzubringen sind, schon fast 20 Millarden Euro zu! Ebenfalls Tendenz steigend. Wie stellt Ihr Euch dazu eine Lösung vor, die die in Euren Augen vernünftige Regierung umsetzen sollte?
    Nun zu Hartz IV, was ja nichts anderes ist als eine Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Die oft beklagten Kürzungen dieser Sozialzahlungen sind objektiv betrachtet nicht richtig. Alles in Allem wird seit Einführung von Hartz IV wesentlich mehr an Sozialhilfe ausgezahlt als vor Hartz IV. Allein im letzten Jahr so um die 24 Millarden Euro. Heißt also nach Adam Riese, bei derzeit sinkenden Arbeitslosenzahlen muß es Hartz IV Empfänger geben, die heute mehr kassieren, als vor Hartz IV. Denkt dabei mal nicht mur an das Taschengeld sondern auch an die anderen Leistungen, die nicht in Geld getragen werden. Positiver Nebeneffekt von Hartz IV ist die Senkung der Verwaltungskosten, weil jetzt nur noch eine Behörde, nämlich entweder die Bundesagentur oder das Sozialamt das macht, was früher zwei Behörden machen mußten. Dies führte zum jetzigen Überschuß, um den sich gerade alle streiten. Anderer positiver Nebeneffekt wobei der Begriff Nebeneffekt ja falsch ist, weil darin ja die Hauptmotivation von Hartz IV steckte ist, dass jetzt alle Sozialhilfeempfänger von der BA als arbeitssuchend mit verwaltet werden. Das war früher nicht der Fall, da wurde von einem Amt kassiert und wenn man beim anderen nicht gemeldet war bestand auch kaum Gefahr, dass man mal aus Versehen ein Arbeitsangebot bekommen könnte. Heute wird rigeros gekürzt, wenn sich ein Soziologe als nicht würdig sieht eine Arbeit als Erntehelfer anzunehmen, was ich auch ausdrücklich begrüße. Denn in meinen Augen kann eine Arbeit, die einen ernährt nicht unwürdig sein! Und es gibt eine Menge Leute, die davon leben ein unwürdiger Erntehelfer zu sein und mit ihrem bei „unwürdiger“ Arbeit erworbenen Einkommen die Sozialhilfe für würdige Soziologen erarbeiten!
    Was mir eigentlich noch fehlt ist ein Bezug zur Lebensarbeitszeit. Sagen wir doch einfach mal, ein Rentenanspruch ergibt sich je nach Beruf erst wenn man mindestens 40 bis 45 Jahre in diesem Beruf oder auch in anderen Berufen gearbeitet hat. Das würde für den unentschlossenen Soziologiestudenten, der mal eben noch ein Dritt und Viertstudium zur Orientierung brauchte und erst mit einem jugendlichen Alter von 40 Jahren fertig war, Rente erst ab 85 bedeuten! Ich selbst könnte schon mit 62 in Rente gehen! Das fände ich vernünftig und sehr sozial, zumal meine Lebenserwartung als Proletarier noch mal 5 Jahre unter der des Soziologiestudenten liegt.
    Ach übrigens, ich mag alle Soziologen und Sozialpädagogen, ehrlich! Sie eignen sich nur so gut als Beispiel und als solche sollte man das auch sehen, also nicht persönlich nehmen, bitte!
    P.S. Noch ein Nachtrag, bevor alle meckern, weil wir ja eigentlich eh schon keine Arbeit haben. Bruello hat ja schon die Antwort gegeben, auch wenn er es selber nicht gemerkt hat. Ja richtig wir steuern neben dem demografischen Effekt auch noch auf extrem geburtsschwache Jahrgänge zu, auch wieder mit sinkender Tendenz. Wir sind eben nicht mehr so vermehrfreudig wie früher. Das heißt, das Problem der Altersarbeitslosigkeit wird sich demnächst geben. Ich rechne mit meinem jugendlichen Alter damit, dass mir gar nichts anderes übrig bleiben wird als bis zum Alter von 70 arbeiten zu müssen, weil meine Firma mich nicht gehen läßt. Wird anderen meiner und noch jüngeren Altersklassen ähnlich gehen.

  • Milchnud sagt:

    Bis 67 Jahre arbeiten könnte Euch so passen wa???? Ihr sollt Euch schon ab 55 nach Hause verdrücken. Dafür wird Eure Rente dann nicht mehr um 18% gekürzt sondern um 24%, kapiert?
    IIIImmmer diese Arbeitsdiskussionen. Keiner nennt das Kind beim Namen oder seid Ihr alle so dumm. Och die Politiker labern sowas. Furchtbar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • blaubaer sagt:

    keine regierung kann harz4 und rente mit 67 stoppen … da für andere lösungen keine kohle da ist.
    wir werden auch noch harz7 und keine rente erleben.
    ist traurig.
    liebe grüße aus köln _ ingo



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