Krankenversicherung auf bis zu 15,7 Prozent anheben?
Samstag, 10. April 2010, 10:24
Abgelegt unter: Regierung

Bevor die Gesundheitsreform startet, will die Regierung die Finanzprobleme der Krankenkassen lösen – auf Kosten der Versicherten. Koalitionskreisen zufolge müssen die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung auf bis zu 15,7 Prozent angehoben werden, der Arbeitgeberbeitrag wird nicht eingefroren. Auch Privatversicherten drohen einem Medienbericht zufolge Steigerungen bis zu 37 Prozent.


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • allright sagt:

    Na gut…von mir aus.
    Wenn wir dann eines Tages bei einer Versicherungsprämie von 100% des Nettoverdienstes angekommen sind, dann lass‘ ich mich halt im Krankenhaus künstlich ernähren…..auch kein Problem.

  • Tigerent sagt:

    Gäbe es keine privaten Krankenversicherungen wären auch die gutverdienenden (oft auch jungen) Menschen in der Solidargemeinschaft der gesetzlichen Kassen. Vielleicht wäre dann gar keine Erhöhung notwendig.

  • allwissende Müllhalde sagt:

    naja, dachtest du wirklich, die Beiträge SINKEN?
    das ist völlig illusorisch!
    das hat es noch nie wirklich gegeben. 1970 lagen die im Schnitt noch bei 6%…
    Niemand aus dem medizinisch-industriellen Komplex hat Interesse daran, die Beiträge zu senken, alle verdienen doch prächtig!
    Und da die Typen sich ja selber kontrollieren, kommen dabei 200 Krankenkassen mit 200 Vorständen mit je 200000 Euro Gehalt mit Tausenden von Leuten und Millionen von Melkkühen, hier Versicherte genannt, heraus…
    Dont worry, be happy….

  • Leony sagt:

    Die private Krankenversicherung ist viel billiger. Aber dazu soll man die entsprechende einkünfte haben. Seit 3 jahren bin ich bei AXA elementar versichert, d.h. ohte Psychiater und ohne Heilpraktiker. Ich zahle weniger für mich und für meine Kinder als mein freiwillig versicherte ängstliche Ehemann.

  • Ichmalwi sagt:

    Leider müssen Politiker vor der Wahlaufstellung keinen Kompetenztest machen. Sonst wüssten sie, dass es nicht nur eine Einnahmenseite sondern auch eine Ausgabenseite gibt. Lösung: Alle staatlichen Ausgaben pauschal um 7,5 % senken. Das würde interessante Gedankengänge freisetzen.

  • fridolin sagt:

    Zu Tigerente, Sie sollten sich mal mit den wirklichen Problem der Gesundheitskasse beschäftigen und nicht über Privatversicherte herziehen – das ist sehr Naiv. In der gesetzlichen sind Frauen und Kinder mitversichert, in der privaten kannst du für jede Person separat blechen. Ich habe eine sehr hohe Selbstbeteiligung, war 1994 das letze mal beim Arzt und renne nicht wegen jedem Furtz gleich hin. Ein großteil motzt schon rum, wenn für Windelkauf im Notdienst (ja das gibts wirklich) bei einer Apotheke ein Notdienstzuschlag bezahlt werden muß. Es gehört eine ordentliche Reform her, das z.B. die Kassen, wenn diese Überschüsse erzielen einen Teil zur Beitragsreduzierung verwenden müssen. Vorschläge gibts genug, nur die Umsetzung ist schwierig! Die Privatversicherten zu eliminieren ist ist dagegen witzlos, da diese insgesamt zu wenig sind um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Das Motto wird in Zukunft sein, mehr Eigenverantwortung – auch für Sie!

  • Anonymous sagt:

    ich bin privatversichert, werde die erhöhung abwarten.
    vielleicht bekomme ich auch keine. möglicherweise gilt die erhöhung nur für neuverträge.

  • nachtiga sagt:

    Die gaukeln uns jetzt noch was von 15,7 Prozent vor. In 2 – 3 Jahren spätestens wird der Beitrag wohl auf 20 Prozent angehoben sein. Es wird immer lustiger.



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