Macht diese Entwicklungshilfe wirklich Sinn??
Samstag, 10. April 2010, 05:47
Abgelegt unter: Regierung

Laut „Spiegel“ vergibt Deutschland 4,5 Mrd. Euro an Entwicklungshilfe pro Jahr. Dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden, wenn es sinnvoll genuetzt wird.
Aber warum bekommt China (eine fuehrende Indstrienation) 60 Mio. geschenkt. Damit wir noch mehr billige Kopien von Markenprodukten und verseuchtes Spielzeug bekommen??
Warum Laender mit einer fragwuerdigen Regierung, die sich offiziell zum weltweiten Terror bekennen. Da sieht die Bevoelkerung doch nicht einen Cent davon.
Waere es nicht sinnvoller, erst mal an das eigene Land u. Volk zu denken u. die Entwicklung der heimischen Wirtschaft zu foerdern??


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • tomili sagt:

    Von dieser Art staatlicher Entwicklungshilfe sieht die notleidende Bevölkerung eh nur einen Bruchteil. Es ist genau wie Deine 5 Euro Spende für „brot für die Welt“ im Advent nur eine Gewissensberuhigung.
    Ein Freund von der UNO hat mir mal erklärt, wie das mit der Vergabe der Gelder funktioniert. Es geht da nicht im Geringsten um die Linderung der Not. Details gefällig?

  • nemo sagt:

    ich denke, dass das viel mit „sehen und gesehen werden“ zu tun hat. es gehört sich einfach, dass die „reichen“ industriestaaten geld in die 3.welt pumpt – auch wenn das dann zum grössten teil in den taschen der korrupten staatsoberhäupter landet. man muss den tatsachen aber auch ins auge sehen: im sudan verenden die menschen am strassenrand, genauso in vielen anderen ländern. hilfe zur selbsthilfe ist hier gefragt – nicht das geld alleine. was wirklich etwas nützt: http://www.lottilatrous.ch !!! sehr zu empfehlen, das buch. DAS ist hilfe!

  • thaimike sagt:

    als in thailand lebender kann ich sagen–ca 60 prozent alleine der tsunamihilfe sind in dunklen kanäle geflossen und meine bekannten sagen in sri lanka und indonesien ist es genau so–echt nur ein geringer teil der summe kommt an

  • pinata sagt:

    „Enticklungshilfe ist die Hilfe der armen Leute der reichen Länder für die reichen Leute der armen Länder.“ Der Spruch stammt nicht von mir, weiss aber nicht von wem.

  • Maresa sagt:

    China ist längst nicht so reich, wie man glaubt. zwar gibt es Regionen, in denen die Industrie boomt – dafür gibt es andere Regionen, in denen auch heute noch bitterste Armut herrscht und die immer noch an der Politik Maos knabbern. Und für genau diese wird das Geld auch gentutz. Natürlich kommt es zu Missbrauch – aber die Entwicklöungshilfe wird unter anderem zu einem großen teil Projektbezogen vergeben. Das läuft nicht so ab, dass man einfach mal einen Scheck an den Staatschef ausstellt, sondern die einzelnen Projekte müssen sich hinwenden und werden nur zu einem Teil finanziert, kriegen also auch nicht alles.

  • jossip2 sagt:

    „Entwicklungshilfegelder“ an China,Venezuela,Saudiarabien, usw.sind versteckte Bestechungsgelder.Damit wird sichergestellt,daß deutsche Großkonzerne mit Aufträgen bedacht werden.Es ist also quasi eine Subvention.Aufgebracht durch deutsche Steuerzahler,fließt dieses Geld über den Umweg „Entwicklungsland“ wieder in die Tasche der Industriebonzen.

  • Hein Mück sagt:

    Polemik und qualifizierte Fragen sind verschiedene Welten.
    Niemand zwingt uns „verseuchtes“ chinesisches Spielzeug zu kaufen! Soviel dazu.
    Die Entwicklungshilfe an China ist die Eintrittskarte dafür, dass die sich mit den Politzwergen aus Berlin überhaupt abgeben! – Weder Kohl, noch Schröder noch Merkel sind hierüber hinausgewachsen.
    Sinnvoll eingebrache Entwicklungshilfe hilft letzten Endes auch dem eigenen Land. Nicht nur moralisch! – Führt unsere E. dazu, einem Land auch die wirtschaftliche Autonomie zu gewinnen oder zu sichern, so ist das ein hervorragender Markt für die eigenen Produkte…

  • Ela sagt:

    Die deutsche Wirtschaft wird nicht mehr gefördert.
    Deutschland wird ganz langsam, aber ganz sicher und gezielt zu Tode entwickelt.

  • Mangela Erkel sagt:

    Entwicklungshilfe ist doch oft eine versteckte Form der Subventionierung.
    Nehmen wir an, in China wird ein Entwicklungsprojekt durchgeführt. Es sollen Windkraftwerke gebaut werden. Die deutsche Entwicklungshilfe beträgt meinetwegen 5 Mio Euro. Die Gelder sind daran gebunden, dass deutsche Firmen Material, Maschinen und Know-How liefern. Die beteiligten Firmen zahlen einen Teil der Entwicklungsgelder an ihre Mitarbeiter im eigenen Land. Ob das Entwicklungsgeld nun direkt an diese Firmen geht, oder als Schmiergeldzahlungen an chinesische Bonzen, damit die ihren guten Willen zeigen ist dabei eigentlich nebensächlich.
    Wäre das Geld für Inlandsprojekte ausgegeben worden, dann hätten diese Firmen zwar auch davon profitiert, sie hätten aber immer noch keinen Fuß im chinesichen Markt.
    Ob das moralisch vertretbar ist, muss jeder selbst entscheiden.
    Nach dem gleichen Schema wurde in Amerika übrigens der Maschall-Plan verkauft, der nach dem zweiten Weltkrieg amerikanische Gelder nach Europa spülte. Die amerikanische Wirtschaft hat sich dadurch Absatzmärkte auf dem europäischen Kontinent gesichert.



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