Mein Pudel tyrannisiert mich… Was soll ich tun? (Hundeerziehung)?
Montag, 1. Februar 2010, 21:25
Abgelegt unter: Haustiere

Hi,
mein Pudel macht nur mist. Er ist ein kleiner Macho und Tyrann!
Wenn jemand kommt den er nicht kennt bellt und kläft er auch wenn dieser jemand nur im Treppenhaus ist und noch nicht mal an der Tür.
Wenn jemand im Haus ist den er mag bellt er auch, winselt und springt hoch.
Wenn ich einkaufen gehe und wieder komme siehts hier aus wie sau weil er den Mülleimer auseinander nimmt.
Auf der straße bellt er ohne Grund Kinder, Räder, Rollstühle und was ihm grad noch so missfällt an.
Er geht nicht beifuß und zieht nur.
Er ist laut und quängelt.
Ich habs schon mit konditionieren versucht.
Selbst Mäuse lassen sich konditionieren, aber nicht der Hund.
Ich habs mit ignorieren versucht… auch nicht er ist ausdauernt mit seinem generve.
Ich komm nach Hause er freut sich springt hochund hüpft. Ich ignoriere ihn und er hüpft nach 20 Minuten immer noch.
Eine Hundetrainer hat mir gesagt, dass wenn alles nichts hilft ich ihn auch grob behandeln darf.
Aber ich will kein Tier grob behandeln. Ich will ihn nicht schlagen oder der gleichen, weil ich ihn trotz seiner nervigen Art voll lieb gewonnen habe.
Kennt ihn tipp oder ist es wirklich so auswegslos wie ich es empfinde.


11 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Iris sagt:

    Boah, da hat der kleine Kerl ja das ganze Programm auf Lager.
    Grundproblem: Du bist in keinster Weise Chef.
    Er nimmt dich nicht ernst. Überhaupt nicht.
    Ignorieren ist bei Hunden, die die Stimmungsschwankungen verstehen können, sicher sinnvoll.
    Aber deine ist echt gut drauf.
    Pudel sind hochintelligente Hunde und denen kannst du nicht mit ein bißchen aus, oder dududuuuuuuuuuuuu böser Hund kommen.
    Wenn du an einem gescheiten Hundetrainer gewesen wärst, hätte er dir nicht nur gesagt, dass du ruhig grober zum Pudelchen sein darfst, er hätte dir auch erklärt, was er unter grob sein versteht.
    Niemals schlagen oder treten, sondern konsequentes Handeln und wenn gar nichts hilft, den kleenen Mistkerl mal richtig aufs Kreuz legen.
    Viele schrecken davor zurück, weil das ja sooooooooooo brutal ist. Dabei machen Hunde dies untereinander ebenso.
    Du musst ihn erst mal unterwerfen. Er wird sich sicher wehren. Aber du musst ihn solange auf dem Boden lassen (auf dem Rücken) bis er anfängt zu entspannen, am besten noch den Kopf weg dreht und Beschwichtigungssignale setzt, wie gähnen oder übers Maul lecken.
    Unterwerfen kannst du ihn aber nur dann, wenn er auf Durchzug stellt, bzw. wenn du ihn in flagranti erwischt, sollte er wieder was anstellen.
    Sobald er kapiert hat, dass du in der Lage bist, ihn zu unterwerfen, kannst du weiter machen.
    Er muss lernen auf seinen Platz zu gehen sobald du das von ihm verlangst. Bleibt er dort nicht von alleine, schaffst du dir eine Flugbox an. Diese lässt du so lange offen, bis er sie positiv belegt hat. Also dort füttern, loben, streicheln.
    Sobald er sie angenommen hat, wird sie sein Rückzugspunkt. Viele Hunde mögen Höhlen.
    Also wird es für ihn keine Strafe sein, wenn du ihn in die Flugbox schickst, sollte er wieder Theater an der Tür machen.
    Klauen vom Tisch.
    Stell was Leckeres drauf, verstecke dich mit ner Wasersprühflasche.Sollte er auf den Tisch springen – sprühen .
    Du musst im Moment hart vorgehen, denn der kleene zeigt dir richtig den Stinkefinger.
    Dann sei so gut, suche dir bitte einen gescheiten Trainer, der dir nicht nur irgend einen Mist erzählt, sondern das auch dir zeigt, was er meint und du musst es annehmen.
    Denn ich könnte jetzt noch ne Stunde weiter schreiben, dabei hat es jetzt schon den Rahmen gesprengt.
    Sei dir bewusst, dass es keine Adhoc Heilung gibt. Du hast ne Menge Arbeit vor dir.
    Viel Glück.

  • frauroo sagt:

    Da hast du dir ja einen richtigen kleinen Tyrannen ins Haus geholt!!!!
    Wie alt ist denn der kleine Kerl?
    Ihr habt mit 100% Sicherheit versäumt den Kerl zu erziehen und zu zeigen wer der Rudelführer ist!
    Denn das Führen hat er nun übernommen und es wird sehr schwer werden,ihm das alles wieder abzugewöhnen.
    Da hilft jetzt nur noch eine Hundeschule,Hundetrainer und viel Zeit und Konsequenz von deiner Seite.
    Denn anscheinend hast du ja alles falsch gemacht,was man überhaupt falsch machen kann.
    Den Hundetrainer der dir rät den Hund mal grob zu behandeln,möchte ich gerne mal treffen,den das ist ja der grösste Bullshit den ich gehört habe.
    Er ist es nicht gewöhnt alleine zu bleiben,also musst du mit ganz kleinen Schritten anfangen,ihn daran zu gewöhnen!
    Aber die ganzen Antworten würden hier den Rahmen sprengen,deshalb biete ich dir an,mir eine mail privat zu schreiben und ich werde dann versuchen dir zu helfen,wenn du magst
    Denn ein Pudel ist ein schlauer kleiner Hund,und es wäre doch gelacht,wenn man den nicht hinbekommt.
    Traurig wäre es,wenn du nichts mit ihm machen würdest!!!
    Ich muss aber wissen wie alt der ist,ab wann ihr den habt usw.
    Meine mailadresse lautet
    frau _roo@yahoo.de
    lg

  • Conny N sagt:

    Anscheinend vermittelst du deinem Hund, dass er einen höheren Rang hat.
    Das musst du ändern!
    Er bekommt ab sofort kein Futter mehr bereit gestellt. Will er fressen, muss er dafür arbeiten (Unterordnung aber auch viele Beschäftigungsspiele unterwegs. Als Pudel will er geistig gefordert werden…)
    Du isst zuerst, erst dann kann er eine Kleinigkeit bekommen.
    Du gibst nichts ab, egal wie sehr er bettelt.
    Denke: Der Unterlegene teilt sein Futter und das bist nicht DU!
    Er hat seine Decke/ sein Körbchen.
    Auf Sofa, Sessel, Bett… hat er nichts zu suchen. DU sitzt erhaben, er liegt unten.
    Spielzeug, Kauknochen etc liegen nicht herum. Er hat darauf keinen Zugriff.
    DU bstimmst, wann ihr spielt, womit, wielange.
    DU bestimmst, wann es raus geht, wohin, wie schnell…
    Zu diesen ganzen „Nebensächlichkeiten“ musst du dich aber als „Rudelführer“ auch interessant machen. Kein langweiliger 08/15-Spaziergang, sondern Action!
    Es gibt überall Hindernisse, auf die er springen kann, oder über die er springen kann. Nutze sie!
    Pylonen, mit denen Gelände abgesteckt sind, kann man als Slalomstangen „missbrauchen“.
    Eng beieinander stehende Hindernisse (etwa Telefonhäuschen…) kannst du nutzen, um ihn zwischen den Hindernissen hindurchzuführen, später zu rufen.
    Besorge dir in der Bücherei (oder kauf im handel) mal Bücher über „Hunde sozialisieren“. Da lernst du viel darüber, wie du das zutrauen deines Hundes gewinnen/ steigern kannst und wie du deinen Rang erhälst.
    Sicher gibt es bei euch auch Hundesportvereine. Dort kannst du Agility, aber auch profanes wie Unterordnung arbeiten.

  • nixverst sagt:

    Hallo,da hast du aber ganz schön was vor dir,das du in der Vergangenheit vergessen hast zu tun.Fangen wir mal an,richte dir erst mal ne Dose mit Leckerlis,kommt jemand und er fängt an zu bellen,rüttle die Dose und ruf ihn,ist er bei dir lobe ihn und gib ihm ein Leckerli,das du in der Hand hast,du kannst auch mit den Fingern knipsen,auf jedem Fall musst du ihn auf dich aufmerksam machen.Das selbe tust du wenn er drausen jemanden anbellt,Finger knipsen oder Dose rütteln,loben und Leckerli.Er muss immer auf dich fixiert sein.Beim Gassi gehen,zieht er,ziehst du ihn leicht zurück und sagst,bei Fuss,läuft er neben dir lobe ihn und geb ihm Leckerli,er muss Blickkontakt zu dir haben,du brauchst viel Geduld,aber zeige deinem Hund,das er dir vertrauen kann das du der Rudelführer bist.Also mit grob sein bringt überhaupt nichts du musst viel mit loben und Leckerlis arbeiten.Ich wünsche dir viel Erfolg.Lg

  • Ria sagt:

    Kenne ich von meiner Dame. Jack-Russell-Hündin (8 Monate) aber mit eigenem Kopf.
    Anfangs waren wir auch total verzweifelt. Aber mit viel Konsequenz und Nein-Sagen haben wir es irgendwann auch in den Griff bekommen. Nur klare Ansagen ohne Gewalt, denn Gewalt geht bei Tieren gar nicht.
    Sie versucht auch heute noch auf den Tisch zu springen. Dann zische ich ein kurzes „Nein“ und sie läßt es.
    Aber braucht viel Geduld und sollte man sich im Vorfeld der Anschaffung eines Hundes bewußt sein.

  • Peter K sagt:

    Er ist der Chef im Ring – und er weis es – gute Tipp hast Du ja schon bekommen, wie Du es in den Griff bekommen kannst –
    @DR Eisendraht: Bekannte haben das auch einmal gemacht – Der freche Kerl hatte bis auf wenige cm in mühevoller aber konsequenter Hundearbeit das Mauerwerk zwecks Fluchtweg bearbeitet –

  • Der tut nix sagt:

    Er ist hyperaktiv,also,beschäftige ihn viel,damit er erstmal ruhiger wird.Hundeschule,um zu lernen,daß Du das Sagen hast,Hundesport,um ihn auszulasten.Auf jeden Fall,hast Du alles falsch gemacht,was man am Hund,falsch machen kann.

  • Koenigin der 1000 Jahre sagt:

    meinem hund zeige ich nur die pantoffel und er weiss,dass er sich jetzt ganz ruhig auf seinen platz legen soll!!! mehr brauche ich nicht sagen.
    (die pantoffel tut nicht weh-macht halt viel gerausch fuer so einen hund und er erschreckt sich)

  • D.R. Eisendraht sagt:

    Wenn er zuhause Mist baut kommt er ins Gäste WC – und das UNVERZÜGLICH! Ansonsten kann man nur erziehen, wenn man konsequent bleibt, auch wenn es wehtut.

  • jossipp1 sagt:

    Rangordnung ist mal wieder das Zauberwort.
    Und wenn Du so eine renitente Töle (herangezogen) hast, dann wird es höchste Zeit, daß Du bei Euch mal die Rangordnung klärst. Mit Wattebäuschchen werfen kommst Du ja offensichtlich nicht weiter. Also, und das hat Dein Hundetrainer sehr richtig erkannt, wenn der Hund partout nicht parieren will, dann mußt Du härtere Saiten aufziehen. Klar, daß das bestimmten durchgeknallten Sozialromantikfanatikern nicht in den ideologischen Kram paßt.
    Das ganze Gedöns mit Leckerlie und Liebsein und Loooben und Kram und Krempel bestärkt den Hund nur noch darin, daß er voll die S.a.u rauslassen kann und darf, ja sogar muß.
    Ab sofort gilt:
    Kein Sofasesselbett.Runterjagen, wenn nötig 1000 Mal. Kein Gebettel am Tisch. Auf seinen Platz, der abseits vom Alltagstrubel sein soll, schicken. Ggf. 10000 Mal. Ihr esst zuerst in aller Ruhe, danach bekommt der Hund sein Fressen, welches Du ihm jederzeit wegnehmen darfst.
    Du gehst ZUERST durch jede Tür. Kein noch schnell Vorbeidrängeln des Hundes gestatten.Ggf. zurück, und das Ganze nochmal. KEINERLEI Zuwendung auf Anforderung des Hundes hin. Du bestimmst, wann gestreichelt und wie und was gespielt wird. Alle Spielsachen kommen erstmal weg (falls vorhanden). Du gibst sie aus, und sammelst sie wieder ein, denn sie gehören DIR. Dem Hund gehört NICHTS, und er hat auch NICHTS vor Dir/Euch zu verteidigen. Das Hochspringen und infordern von Zuwendung mit Wegdrehen quittieren. Und wenn er in seiner domionanten Ungezogenheit rabiat wird, dann darfst Du selbstverständlich auch mit mittelbarem und unmittelbarem körperlichen Zwang arbeiten. Es gibt Hunde, die lernen schnell, manche langsam. Es gibt welche, die akzeptieren ihren niederen Rang im Rudel, und es gibt welche, die glauben, sie müßten ihre Dominanzallüren durchpowern.
    In hartnäckigen Fällen, wie bei Dir sind selbstverständlich auch härtere Maßnahmen erlaubt, wenn erforderlich. An einem Klaps oder zweien ist noch kein Hund gestorben. Eine laute Stimme, (NICHT hysterisch schreien), ein Zwicker ins Ohr, und vor allem Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz.
    Keine Verabschiedungs- oder Begrüßungsrituale. Du mußt souverän auftreten, und, schließlich:der Hund bestimmt, nach welchen Erziehungmethoden er lernen will. Wenn er eine härtere Gangart von Dir einfordert,dann gib sie ihm.

  • lacy48_1 sagt:

    Bringe ihn zum nächsten Chinesen!



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