Plötzlich wird das Morden zur sozialen Tat?
Freitag, 9. April 2010, 11:39
Abgelegt unter: Regierung

Haben Ihr Euch auch schon mal gefragt, warum die Regierung von Bündnispflicht spricht, aber nicht über das Töten, wenn sie Soldaten nach Afghanistan oder in andere Kriegsgebiete schickt?


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • alemanet sagt:

    Als ich damals selber, wenn auch nicht freiwillig, einen Eid als Soldat auf eine Fahne schwören mußte, so habe ich mich viele Dinge gefragt. Was wird sein wenn… usw. und habe im stillen gehofft niemals von meiner Waffe gebrauch machen zu ´müssen. Mir ist bei diesen Überlegungen aber nie der Begriff „Mord“ in diesem Zusammenhang gekommen und glaube mir, die Jungs und Mädels dort in Afganistan oder sonstwo hoffen jeden Tag so wie ich damals. Es ist auch nicht ihre Aufgabe, sie befinden sich nicht im Krieg gegen Afganistan sondern sind aus Gründen der humanitären Hilfe in einem Kriesengebiet und tragen ihre Waffen zum Schutz ihrer selbst und derer denen sie helfen wollen. So schwer es auch zu verstehen ist, sie sind nicht zum töten in diesen Ländern, auch wenn es Situationen gibt bei denen es schwer fallen wird diese Aufgabe zu erfüllen. Ich gebe dir Recht, das unsere Regierung da eine Gratwanderung begeht, aber dafür sind diese Leute eben auf eine Fahne vereidigt und keine Söldnertruppe, die nur finanziellen Absichten verpflichtet sind.
    Also das Word Mord, in diesem Zusammenhang, ist mehr als unglücklich gewählt und ist selbst unter Wahrung der Aufgaben in dieser Bündnispflicht unangebracht. Sei mir nicht böse, aber du musst einmal das Gefühl gekannt haben, wenn mann über Kimme und Korn auf einen Menschen zielt und dir der Mensch egal sein soll. Ich hoffe du wirst es nie kennen lernen.

  • Stefan H sagt:

    Aufgabe der Bundeswehr ist die Hilfe beim Wiederaufbau des Landes und nicht die Menschen da unten abzuschießen.
    In diesem Sinne….

  • EMI sagt:

    Ich wundere mich immer wieder über das Erstaunen der Deutschen beim Einsatz der Bundeswehr. Soldaten sind nicht beim Roten Kreuz. Vielleicht sollten sich alle Zweifler die Berufsbeschreibung eines Soldaten anschauen und verstehen.

  • hironymu sagt:

    Es gehoehrt nun mal zu den Pflichten eines Soldaten, dass er auch mal jemand toeten muss. Entweder der Feind stirbt oder er selbst. Es muss euch allen endlich mal klar werden, dass Deutschland sich nicht ewig vor unangenemen Situationen druecken kann und all diese unfeinen Sachen den Amis ueberlassen soll um nachher lautstark ueber diese Kriegstreiber zu schimpfen.

  • bon scott forever sagt:

    so habe ich das nie gesehen, aber im gewissen sinne hast du mit deiner these sogar recht.
    aber die alternative ist noch bescheidener – ehrlich.
    die bundeswehr ist zb. in afghanistan, weil:
    -dort untereinander viel mehr morde geschehen würden
    -das töten exportiert werden würde (der grund, warum die udssr damals in afghanistan einmarschiert ist, die grenzposten wurden regelmässig überfallen und ermordet)
    -afghanistan der hauptexporteur von mohn ist, und das ist eine ziemlich heftige droge. den anbau kann man nur vermeiden, wenn man vor ort einfluss hat.

  • haubenfa sagt:

    Wenn 2 das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe!
    Auf das, was Politiker sagen, sollte man ohnehin nicht all zu viel geben, da die Glaubwürdigkeit dieser Leute -vorsichtig ausgedrückt-, in der Regel ohnehin zu Wünschen übrig lässt!
    Wie immer der Afghanistan Einsatz auch Begründet wird, ich halte ihn für Falsch und unnötig. Ebenso die Einsätze im Libanon, und am Horn von Afrika.
    Letzten Endes erhöhen sie nicht unsere Sicherheit (ganz im Gegenteil), helfen auch nicht der breiten Masse der dortigen Bevölkerung, sondern dienen ausschliesslich Amerikanisch / Jüdischen Kriegsinteressen.

  • Birgit s sagt:

    Wenn Soldaten jubeln in den Krieg ziehen spricht auch keiner vom töten.
    Weil das darf es doch bitte nicht geben.
    Es fallen auch keine Soldaten und schon gar nicht die eigenen.

  • Gerhard S sagt:

    soldaten sind keine mörder,solange es nach der haager landkriegsordnung zugeht- ausserdem,- wer sein eigenes leben unter dem befehl eines ordentlich bestallten offiziers verteidigt oder einen befehl desselben ausführt, ist kein mörder- Du hast da irgendwas noch nicht verstanden.

  • harald_v sagt:

    Weil Das nicht Die Aufgabe der Bundeswehr ist,Leute zu töten,sondern zu versuchen passiven Aufbau zu leisten.



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