Regierungsbildung: Mal Zeit was zu änderen?
Freitag, 9. April 2010, 02:11
Abgelegt unter: Regierung

Wenn ich mir die Art und Weise anschaue, wie die Wahlkämpfe in den letzten Jahren geführt wurden, um sich dann wieder zu verbiegen, dass überhaupt eine Regierung gebildet werden kann, wird es da nicht Zeit, endlich mal die Wege zur Macht zu glätten, das dieses Geholze und der Populismus aufhört.
Wäre es nicht ratsam, jede Partei, die in die Legislative gewählt wird, gemäß ihrem Wahlanteil an der Macht zu beteiligen?
Und der, der auch nur eine Stimme mehr hat, als die anderen, wird Boss, also Regierungschef?
Glaubt Ihr nicht auch, dass die Politiker nicht viel sachlicher und höflicher miteinander umgehen würden, wenn sie wissen, dass sie nachher zusammen in einem „Büro“ sitzen.


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • jele169 sagt:

    Ja, das wäre gut und funktioniert in der Schweiz ja schon seit langem. Dort gibt es das Verhältniswahlrecht, das heißt ein Wahlsystem, bei dem die kandidierenden Gruppen (meist Parteien, seltener Wahlparteien) geordnete Listen von Kandidaten aufstellen. Die Wähler können dann nur zwischen diesen Listen wählen. Die Sitze, die einer Gruppe zugeteilt werden, gehen an die errechnete Anzahl der Kandidaten vom Anfang der Liste.
    Bei fast allen Verhältniswahlsystemen gibt es jedoch einen Mindestanteil an Stimmen, die ein Wahlvorschlag erreichen muss, um berücksichtigt zu werden. Erreicht eine Liste weniger Stimmen, als in der Sperrklausel definiert, erhält sie keine Sitze im Parlament.
    Vorteile des Verhältniswahlsystems: Der „Wählerwille“ wird gut zum Ausdruck gebracht, da die jeweilige Partei Sitze im Parlament erhält, je nachdem wie viele Stimmen sie hat
    Auch kleine und mittlere und vor allem neue Parteien erhalten ein „angemessenes“ politisches Mitwirkungsrecht.
    Es ist nicht möglich, durch die Festsetzung der Wahlkreise das Ergebnis der Wahl zu beeinflussen.
    Jede einzelne Stimme zählt.

  • Master sagt:

    Hallo….Aufwachen…die Zeit ist schon längst abgelaufen, wen du erst jetzt bemerkt hast das es mal wieder Zeit ist was zu ändern.
    In unsere Generation wird man nur das flücken was man früher schon verseumt hat anzupflanzen.
    Was wilst du tun um das zu ändern? gegen eine Menge stehlen? nadann viel spass beim Blauflecken zu zählen…lol

  • Meister sagt:

    Super idee. Dann kommt noch weniger zustande, weil sich noch mehr blockieren. Wie will man auch CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke, NPD, Panther, etc. auf einen Nenner bekommen. Ich würde es für sinniger halten, wenn eine Partei regiert und diese ihre Wahlversprechen halten muss.

  • TeufelX sagt:

    Ein Vorschlag: Die Parteien in Hessen sind in einer schweren Diskussion über den Wählerauftrag: Ausgehend von der Wahl: warum darf der Wähler eigentlich nicht bestimmen wer mit wem zu verhandeln hat? Das braucht keinen Wahlkampf, kein teures Plakatieren , sondern einen Aufruf: Was wollt Ihr Menschen in Hessen!
    Das kann jeder Mensch dann frei äußern, das ist heutzutage Möglich! Aber: …
    Tolle Demokratie!

  • sozialge sagt:

    Natürlich ist es längst Zeit was zu ändern.
    Nur da hat die Hochfinanz was dagegen – haben sie sich doch die >Presse und die Politiker längst gekauft und sind jetzt erschüttert, dass der Souverän (der Wähler) nicht nach ihrer Pfeife tanzt.
    Das ist gut so.



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