Rückkehr zum kalten Krieg?
Samstag, 10. April 2010, 06:25
Abgelegt unter: Regierung

Nach dem Studium großer russicher Zeitungen (meine Frau ist Ukrainerin) berichten fast alle russischen Zeitungen unisono bei dem Anschlag mit Polonium 210 und den Restfunden handele es sich um einen Komplott der amerikanischen und britischen Regierungen. Keine kritischen Artikel über evtl. russiche Beteiligung zu finden. Hat Putin die kritische Presse schon mundtot gemacht?
Na dann gute Nacht für die Zukunft und vor allem warm anziehen (siehe versuchte Gaspreiserhöhung für Europa um 15% durch Gazprom)


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • meister_ sagt:

    woher willst Du denn wissen, dass die westliche Presse recht hat und nicht die russische?
    Außerdem find ich es gut, wenn Gazprom die Preise erhöht, denn ich hab ne Menge Gazprom-Aktien gekauft!

  • eulchen9 sagt:

    Nun in Amerika wurde die Pressefreiheit abgeschafft, in China hat es sie nie gegeben,
    bei uns ist es am schlimmsten weil wir für den Unsinn des öffentlich rechtlichen, sowie die völlig überzogene Presseförderung auch noch zahlen müssen.

  • Blödhund sagt:

    Klar ist das die Rückkehr zum kalten Krieg. Das kann nur Intimus G. Schröder aufhalten. Hoffentlich geht das? Sonst geht’s uns wirklich dreckig.

  • Rainmo sagt:

    Ich hab den Russen ja noch nie getraut!

  • hasenkin sagt:

    Ich glaub du siehst zu schwarz der Putin wird sich nicht die Blöße geben+Kritiker vergiften.Übrigens fahre ich nächstes Jahr in die Ukraine Urlauben!

  • löwin sagt:

    Ja. Der Rest macht uns kaputt.

  • zahes amor sagt:

    Nehmen wir doch mal der FSB hat die Ermordung des Doppelagenten tatsächlich durchgeführt. Welches Interesse hat denn bitte der russische Staat daran, vor aller Weltöffentlichkeit solche Schandtaten zu begehen? Den Führenden in Moskau müsste doch mit solchen Aktionen klar sein, dass sie sich und dem Ruf ihres Landes dadurch schädigen. Für so blöd halte ich die nicht, wobei vieles dafür sprechen würde, dass sie es getan haben.
    Und falls dieser Mann für den russischen Geheimdienst gearbeitet hat, aber als Doppelagent gleichzeitig für den britischen Geheimdienst gearbeitet hat, wäre es von rechtlicher Seite so, dass er vor ein russisches Gericht kommen müsste. Schließlich hätte er dann Landesverrat begangen und so etwas ist ja in Deutschland auch eine Straftat.
    Ich vermute, dass L. eher durch russische Bonzenkreise in London umgebracht wurde. Schließlich hat er sich auch kritisch mit den Machenschafften derselbigen beschäftigt. Und diese haben sehr wohl ein Interesse daran den russischen Staat zu schwächen.
    Wie wir wissen gehen ja US-amerikanische Behörden auch nicht gerade sehr zimperlich mit politischen Gegnern um. Ich erinnere nur an Mumi Abu-Jamal oder an die Gefangenen in Guantanamo. Auch in Deutschland ist es zweifelhaft, ob Pressefreiheit und Menschenrechte eingehalten werden. Erinnere nur an die Cicero-Affäre oder die Praktiken von BND-Mitarbeiter, die unschuldige Menschen, die zuvor gefoltert wurden, zum Verhör stellen.
    Mag sein, dass in Russland, China, USA die Menschenrechte zum Teil mit Füßen getreten werde, aber wir solten zunächst einmal vor der eigenen Haustür kehren, bevor wir mit dem Finger auf unseren russischen Nachbar zeigen. Schließlich ist Russland für uns einer der wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Partner. Statt mit unbeweisbaren Anschuldigungen um uns zu schmeißen, müssten wir ihnen mit gutem Vorbild vorangehen.



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