Sachsen LB vor der Pleite?
Montag, 5. April 2010, 07:11
Abgelegt unter: Berge

Die Sächsische Landesbank steht vor einem Berg von Verlusten dank waghalsiger Spekulationen am US-Immobilien- und Hypothekenmarkt.
Und das wider alle Vorsicht, die Banken üblicher Weise und oft übertrieben an den Tag legen.
Das hat nichts mehr mit Gewinnstreben zu tun, sondern ist schiere Geldvernichtung zu Lasten der Steuerzahler, ohne dass irgendeine politische Figur zur Verantwortung gezogen wird.
Das gleiche gilt für die West LB und die IKB, wobei letztere durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau massivst mit Geld gestützt wurde und wird.
Und die Kreditanstalt für Wiederaufbau muss von Steinbrück mit reichlich Geld versorgt werden, Geld, das er angeblich nicht zu Lasten der nachfolgenden Generationen auszugeben beabsichtigte.
Was sagt uns das?
Lieber Steuergelder für Abenteuer der Politiker verpulvern als es den Steuerzahlern zurückzugeben; lieber die Steuern erhöhen, damit die Politikorgien auch weiterhin bezahlt werden können. In Sachsen, in Nordrhein-Westfalen.


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • indi_che sagt:

    macht doch nichts:
    erstens fallen die verantwortlichen nur nach oben,
    zweiten bezahlt der bürger sowieso weil er zu dämlich ist
    sich zu wehren – und wie war das mit den hilfen für die ddr
    hab ich da was vergessen

  • Big Block sagt:

    du darfst die KFW nicht mit der Sachsen LB verwechseln. Die KFW ist eine staatliche Bankengruppe, die günstige Kredite an die Bürger vergibt für bestimmte Vorhaben, z.B. Wärmeschutzdämmung bei Gebäuden. Die IKB als Tochter der KFW macht dies vor allem bei mittelständischen Handwerksbetrieben und Industrieunternehmen. Diese beide Banken unterstützen damit die Bürger und die heimische Industrie und sind kein Abenteuer der Politiker.
    Bei der Sachsen LB ist es so, das diese eine Private Großbank ist, die sich im Besitz der sächsischen Sparkassen und des Freistaats Sachsen befand. Durch den Kollaps einer irischen Tochterbank, bekamm die Sachsen LB Liquiditätsprobleme und geriet in die Schieflage. Diese Problem wurde jetzt durch den Kauf der Sachsen LB durch die LBBW bereinigt.
    Und die Frage ist doch nicht ob der Bund Gelder nachschießen muss, und was das uns kostet, sondern was es gekostet hätte, wenn der Bund kein Geld nachgeschoßen hätte und die Sachsen LB pleite gegangen wäre.

  • lord_yu_ sagt:

    Die Sachsen-LB soll ja von „unserer“ LBBW übernommen werden. Allerdings stellen „wir“ halt gewisse Bedingungen. Weshalb sollten „wir“ auch für die Allmachtsphantasien der Sachen-LB-Verantwortlichen zahlen? „Wir“ geben schon genug Geld im Länderfinanzausgleich. ‚Friß, oder stirb‘, nennt man das, glaube ich. Jetzt müssen die da drüben halt fressen. Oder übern Jordan schippern. Wie man erfolgreich Landesbank macht, haben „wir“ ja gezeigt, die LBBW steht glänzendst da.

  • Bernard sagt:

    Du hast doch alles selber beantwortet- wozu denn noch die Frage ?



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