Sagt das Halten von Haustieren etwas über den Menschen aus?
Dienstag, 20. April 2010, 21:53
Abgelegt unter: Haustiere

Sehr viele türkische Haushalte haben Katzen – Hunde weniger und Reptilien eigentlich garnicht…


12 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Lissycol sagt:

    ja, wer lieb zu tieren ist, ist auch lieb zu menschen…

  • ornella sagt:

    Viele Menschen, besonders Alte, halten ein Tier, um eine Aufgabe zu haben, nicht einsam zu sein und auch, um regelmässig mit einem Hund ins Freie zu gehen, was sie sonst vielleicht nicht täten. In der Gross- Stadt- Anonymität ist das besonders zu beobachten.

  • anton d sagt:

    Mohammed, der Begründer des Islams, zählte die Katze in seiner Glaubenslehre zu den Dienern und Hütern.
    Auf ihn soll ein Rechtsbrauch zurückzuführen sein, der in abgewandelter Form in verschiedenen Ländern bis ins 18. Jhd. erhalten blieb.
    Dieser Brauch verdeutlichte, welche Bedeutung man der Katze als Wächter der Kornkammern beimaß. War nämlich eine Katze durch fremde Hand ums Leben gekommen, so musste der Schuldige hierfür eine Buße in Form von Getreide entrichten. Die Menge des Getreides wurde ermittelt, indem man die ermordete Katze am Schwanz aufhängte, so dass ihre Nase den Boden berührte. Dann wurde sie mit Getreide überschüttet, bis von ihr nichts mehr zu sehen war.
    Zahlreiche Anekdoten beziehen sich auf die Sympathie, die Mohammed den Katzen entgegenbrachte. Allgemein bekannt ist die Geschichte, in der er den Ärmel seines Gewandes abschnitt, als er zum Gebet gerufen wurde, um seine darauf schlafende Katze nicht zu wecken.
    Die katzenfreundliche Einstellung der Mohammedaner bleib erhalten, auch als in späteren Jahrhunderten in Europa die Katze als teuflisches Wesen geächtet wurde. In vielen islamischen Städten gab es Katzenasyle, in denen Katzen auf öffentliche Kosten verpflegt wurden. Ein türkischer Sultan hinterließ in seinem Testament die Verfügung, einen Garten für obdachlose Katzen zu gründen, in welchem es ihnen an nichts fehlen sollte. Nicht alle Gläubigen des Islam waren jedoch den Katzen zugetan. Die Beduinen als nomadische Wüstenbewohner betrachteten sie nicht nur als völlig überflüssige Kreaturen, sondern sogar als Geschöpfe des Bösen.

  • Leony sagt:

    Die Liebe zu den Tieren bedeutet, dass ein Mensch „menschlicher“ ist.
    Aber sie soll nicht die Liebe zu den menschen ersetzen.
    L. – Eigentümerin von 2 Katzen und 1 Hund

  • Onkel Bräsíg sagt:

    Wer keine Tiere mag, der mag auch keine Menschen. Oft nicht einmal sich selbst!

  • morgenau sagt:

    ja, esel, kuh,etc. sind keine haustiere, sondern nutztiere. bei haustieren finde ich schon, dass es was über den menschen aussagt. aber dann eher, wenn es extreme tierarten sind. hund oder katze hat ja heute jeder zweite…

  • artemisi sagt:

    wer seine haustiere gut behandelt behandelt andere menschen gut.
    wer sie schlecht behandelt ist auch zu anderen menschen gemein.

  • Lieselotte Kuchenbrot sagt:

    Wer ein Haustier großzieht, und zwar mit Liebe, ist bestimmt ein mitfühlender Mensch, auch seinesgleichen gegenüber.
    Man braucht viel Geduld und Einfühlungsvermögen, um ein Tier richtig zu verstehen. Aber sie danken es uns auch auf ihre Art!
    In Deutschland werden auch Hunde sehr geliebt wegen ihrer Treue und Anhänglichkeit. (Gehorsam ist für mich eine relative Sache)
    Ich bevorzuge Katzen, die sich nicht unterodnen wollen.

  • Pogona sagt:

    in meinem Haushalt leben zwei Katzen, zwei Echsen und kein Hund… was sagt das über mich aus?

  • tippfele sagt:

    Landläufig heißt es, Katzenmenschen wären egozentrischer, zurückgezogener. Hundemenschen eher gesprächsfreudig, kontaktfreudig, etc. Nun weiß ich allerdings nicht, wie man Menschen einsortieren soll, die bspw. Vögel gerne mögen. ?
    Meines Erachtens sind das nur Verallgemeinerungen, die nicht od. nur bedingt gültig sind.
    Allerdings werden durchaus auch Mini-Schweine als Haustiere gehalten. Schweine sind penibel reinlich (wie eine Katze!) und hochintelligent. Rückschlüsse auf den Menschen, die ein Schweinchen als Haustier haben, sind erlaubt? .-)
    In jedem Fall sagt der Umgang mit Tieren etwas über den Menschen aus. Menschen, die kein Gefühl für Tiere haben, haben sie selten auch für Menschen.

    Zu Hunden und Islam hätte ich eine Frage. Gibt es da nicht die Überlieferung, dass kein Engel ein Zimmer betritt, in dem ein Hund ist?
    Zumindest gelten Hunde (ihr Speichel) als unrein, oder?
    Das ist keine Provokation, könnte allerdings erklären, warum man in islamisch betonten Ländern keine wirkliche Beziehung zu Hunden aufbaut. Oder nur sehr wenig (Hirtenhunde bspw.). Oder?

    Und es trifft vielleicht den Kern der Sache nicht, aber ich wiederhole es immer wieder gern:
    „Man kann den Fortschritt und moralischen Wert einer Gesellschaft daran messen wie sie mit ihren Tieren umgeht“
    (M. Ghandi)

  • Anonymous sagt:

    Ich glaube es gibt viele Gründe ein Haustier zu halten. Man denke da nur an die armen kleinen Hündchen, die mit Schleife und Mantel rumlaufen müssen und täglich gebadet und parfümiert werden. Das ist sicher keine Tierliebe im normalen Sinn.
    Aber jemand mit einem „normalen“ Hund, der täglich mit ihm durch die Felder läuft und wo der Hund seinen festen Platz in der Familie hat, da wird der Hund sicher gehalten, weil man eben Hunde liebt und nicht einen Babyersatz braucht.

  • fairyofn sagt:

    Hab eine Echse und einen Hund, was sagt das über mich aus? Das ich Reptilien mag (Spinnen übrigens auch) und das ich Hunde liebe.



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