Sind die Ziele der Zeugen Jehovas demokratiefeindlich?
Montag, 26. April 2010, 03:57
Abgelegt unter: Regierung

Jedenfalls werte ich das prinzipbedingte Sehnen der Zeugen Jehovas nach dem Tag der Vernichtung aller anderen Regierungen als auch Glaubensgemeinschaften nicht gerade als Zeichen übergrosser Toleranz und Menschenfreundlichkeit.
Daher frage man sich weshalb sie um die staatliche Anerkennung als „Körperschaft öffentlichen Rechts“ buhlen, wo der Staat doch eh „bald“ vernichtet wird, wahrscheinlich noch bevor der Prozess beendet ist. Ich nix kapische.


11 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • trepron sagt:

    Ja lieber spacy, das verstehe ich auch nicht, aber auch die Israeliten um die Zeit der Könige und Jeremias, eigentlich Gottes Volk, haben in Ägypten Hilfe geholt anstelle sich auf Jehova zu verlassen.
    So auch Heute.
    Würden sie sich 100% auf Jehova verlassen, bräuchten sie keine staatliche Anerkennung wie die anderen großen Religionen.
    Was mit denen passiert ist, die mit Jeremia nach Ägypten gegangen sind weißt Du vielleicht noch.

  • PARLA sagt:

    Die Ziele der Zeugen Jehovas sind unter Quark mit Soße einzuordnen.

  • Mel v sagt:

    spaßi…….eigentlich musst du doch sehen, dass wir sehr menschenfreundlich sind……….warum gehen wir sonst predigen?????
    Warum wir uns nach dem Tag sehnen, an dem Jehova eingreift??? Scherzkeks…..weil dann endlich Verhältnisse auf der Erde herrschen werden, die für uns jetzt noch unvorstellbar schön sein werden…..man bezeichnet es als paradiesisch…..scheinbar übersteigt das deine Vorstellungskraft.
    Intolerant????Nö, wir akzeptieren und respektieren alle Menschen oder denkst du, wir gehen nicht auch in den Slums predigen? Wir machen keinen Unterschied zwischen den Menschen. Jeder hat das Recht sich für das Leben zu entscheiden.
    Warum die Anerkennung als „Körperschaft des öffentlichen Rechts“? Wir leben in einem Rechtsstaat, indem vieles nur möglich ist, wenn man eine gesetzliche Anerkennung hat. Warum sollten wir das nicht beantragen? Nenn mir mal einen Grund, warum das unserer religiosität Schaden könnte?

  • Jeany sagt:

    Nein, das sehe ich nicht so.
    Im Gegensatz zu islamistischen Terrorregierungen oder Terroristen nehmen Zeugen Jehovas einen möglichen Krieg gegen Ungläubige nicht selbst in die Hand.
    Im Gegenteil, sie weigern sich sogar, in den Krieg zu ziehen, waren auch im Dritten Reich mutiger als viele Christen!
    Vor allem verherrlichen sie die ganze Sache ja nicht, sondern erzählen nur, dass es passieren wird.
    Hinzu kommt, dass der Krieg ja von den anderen ausgehen wird, nicht von ihnen!
    Viertens habe ich den Eindruck, dass gewisse Weltuntergangsberechnungen doch recht selten geworden sind oder ganz eingestellt wurden.
    Oder hast du jemals von einem ZJ hier gelesen, wann diese Schlacht sein wird?
    Ich jedenfalls nicht.

  • honey_to sagt:

    Meiner Meinung nach ja. Die Prinzipien der Zeugen Jehovas beruhen auf blindem Gehorsam und dem Verbot jeglichen Hinterfragens und eigenem Denkens. Mir tun deren Kinder leid, die von klein auf in dieses engstirnige, Kreativität erstickende Regime hineingeboren werden und beträchtlicher Gewalt von Erwachsenen ausgesetzt sind. Sie würden besser mehr auf Jesus hören, denn der hätte vermutlich nie ein Kind geschlagen. Im Gegenteil, die Bible spricht von dem besonderen Schutz der Kinder. Aber wohl nicht die Bibel der „Zeugen“.

  • evakrlls sagt:

    Ich stimme mit der Lehre der Zeugen Jehovas nicht überein. Unabhängig davon gelten demokratische Gepflogenheiten nicht für die Entwicklung von Menschheit und Erde. Wir werden nicht über die Zukunft abstimmen können, sie liegt in Gottes Hand und er hat nicht die Absicht, die Menschen an seinen Entscheidungen zu beteiligen. Um es mal so zu sagen: Gott ist undemokratisch.

  • illusion sagt:

    Ich habe mich hier schon sehr massiv und eindeutig gegen die ZJ geäußert.
    Demokratiefeindlich sind sie definitiv.
    Allerdings: Rein politikwissenschaftlich betrachtet, ist der undemokratischste Staat dieses Planeten der Vatikanstaat.
    Die römisch-katholische Kirche hat ihrer eigenen Struktur nach mit Demokratie überhaupt nichts am Hut. Sie ist dennoch als K.d.ö.R. in Deutschland anerkannt (historisch bedingt als Folge der Säkularisierung im Reichsdeputationshauptschluss von 1803)
    Obwohl selbst Religionslehrer, tue ich mir schwer mit den besonderen Privilegien, die die beiden großen christlichen Kirchen im Vergleich zu anderen Organisationen haben.
    Solange es diese Privilegien gibt, sehe ich kein faires Argument, es anderen Religionsgemeinchaften zu verweigern.
    Klar:
    Noch schöner wäre es, diese Privilegien würden an die Anerkennung der Artikel 1 bis 3 des GG (dazu gehört z.B. die Gleichberechtigung der Geschlechter, das wäre auch mal ein Thema für die katholische Kirche) und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geknüpft. Auf dieser Basis würde sich auch bei islamischen Gruppen die Spreu vom Weizen trennen lassen.
    Zumindest dieser (politischen!) Hinsicht schneiden die ZJ jedenfalls nicht wirklich schlechter ab, als die bei uns „etablierten“ Kirchen.

  • Loki sagt:

    Die Ziele sind demokratiefeindlich , die Organisation ist es wie man deutlich sehen kann ebenfalls und der ganze Geldmacher-Faschisten-Verein ZJ sollte aus den genannten Gründen als unvereinbar mit der deutschen Rechtsauffassung (Menschenrechte …) verboten werden .

  • whyskyhi sagt:

    nein
    sie sind nicht demokratiefeindlich.

  • geist aus der flasche sagt:

    ja.

  • Schmette sagt:

    Warum sie als „Körperschaft öffentlichen Rechts“ buhlen…?? Kann ich Dir sagen…,dabei geht nur um Kohle! Sonst gar nichts!!
    Zuschüsse für irgendwelche Kongresse,oder Veranstaltungen…,evtl.auch um die Kohle für ihre Heftchen,oder Traktate wieder rein zu bekommen,die sie sonst ja aus Spenden finanzieren.
    So wie das in den anderen Kirchen auch der Fall ist.



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