Sind diese Länder nicht super Beispiele, wie Politik sein sollte und wie nicht?
Mittwoch, 28. April 2010, 22:43
Abgelegt unter: Regierung

Sind Länder wie Norwegen oder Schweden nicht die perfekten Beispiele, was man mit Rot-Grünen Regierungen alles erreichen kann und dass diese Art von Politik hauptsächlich Gutes hervorbringt? Ich meine, denken wir nur einmal an Dinge wie das Sozialsystem! Schweden galt in den 90ern jahrelang als das weltweite sozialpolitische Vorbild schlechthin. Und auch Norwegen ist in dieser Liga. Lange Mutter- UND Vaterschaftsurlaube, gute Absicherung von Familien, Geringverdienern und Rentnern, gesundes Bildungs- und Gesundheitssystem etc.etc. Und dann natürlich die vorbildhafte Umweltpolitik und die grosse Toleranz. Auch wenn bei uns über Dinge wie die Gleichstellung von Homosexuellen debattiert werden, sind sie „dort oben“ meistens schon längst realisiert. Norwegen wurde kürzlich ja auch zu dem Land mit der höchsten Lebensqualität weltweit gewählt. Für mich nicht verwunderlich.
Und war die USA unter George Bush nicht das perfekte Beispiel, wohin man kommt, wenn man sein Land von Stockkonservativen, geistig eingeengten, geldgierigen (kapitalistischen) und bibeltreuen Leuten regieren lässt? Was davon übrig bleibt, sind hauptsächlich Dinge, wie Wirtschaftskrisen, marode Gesundheitssysteme, unglaublich viel Armut und Arbeitslosigkeit, schlechte Bildung, soziale Unruhen, Kriege im Ausland und das Spriessen von religiösen Sekten. Und all das darf „der nächste“ dann freundlicherweise wieder irgendwie hinbiegen.
Klar, ich sag das jetzt, weil ich selbst erstere Gesinnung vertrete. Doch selbst für eingefleischte Rechts-Wähler sollte sich bei solchen Beispielen doch der Spreu vom Weizen trennen. Solche Unterschiede müssen doch einfach einleuchten!
P.s. Übrigens liebe ich die USA über alles. Aber politisch gibt es definitv bessere Vorbilder.


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!

  • Mehrunis sagt:

    Ich gebe dir vollkommen recht. Warum die Menschen hier das nicht sehen, ist mir ein Rätsel. Aber wahrscheinlich muss erst was schlimmes passieren, bis die Leute aufwachen. Daher hoffe ich, dass die jetzige Regierung das Volk wachrüttelt und wir danach gaaaanz schnell rot-grün regiert werden!
    Glückauf! ;o)

  • fletcher sagt:

    Klar, Norwegen und Schweden sind sozialpolitische Schlaraffenländer. Aber auch ein Grund, warum das bei denen im Norden funktioniert, ist leider der, dass die nicht so wirklich mit der Überbevölkerung zu kämpfen haben. Norwegen z.B. hat eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von 12,5 Einwohner pro Quadratkilometer. Deutschland liegt da bei 230 Einwohnern! Viele unserer sozialen Probleme rühren von unserer vergleichsweise hohen Einwohnerzahl her. Es gibt nicht genügend Arbeit für so viele Menschen und deswegen können auch nicht genug Leute unseren Sozialstaat finanziell unterstützen. Norwegen hat es da leichter. Die Arbeitslosenquote dort liegt 50% unter unserer aktuellen Zahl. Und das ist nur der offizielle Unterschied. Bei uns wird diese Zahl ja aufgeweicht durch Arbeitsamtmaßnahmen und Minijobs. Soweit ich informiert bin, sind solche Maßnahmen in Norwegen und Schweden nicht so weit verbreitet.
    Die USA sind so eine Sache für sich. Sicher, auch hier ist die Überbevölkerung in den Großstädten ein Grund für die sozialen Probleme, allerdings kommen hier noch die von dir bereits beschriebenen Faktoren (konservativ, geld- und machtgeil, bibeltreu) erschwerend hinzu. Diese Probleme wird ein neuer Präsident, auch wenn er sich bereits auf dem richtigen Weg befindet, nicht innerhalb seiner möglichen Amtszeit(en) bewältigen können. Bei den Amis ist bereits früh in der Geschichte etwas schiefgelaufen. Die haben alle einen Traum gehabt und sind zu spät aufgewacht. Einige von ihnen schlafen leider auch jetzt noch und träumen selig davon, dass sie im Land der Freiheit wohnen und der Rest der Welt ihnen zu Füßen liegt. Und dabei lebt ein hoher Prozentsatz der US-amerikanischen Bevölkerung bereits unterhalb der Armutsgrenze in Dritte-Welt-Land-Zuständen.
    Ja, die Welt sollte sich ein Beispiel an Norwegen oder Schweden nehmen. Diese Länder bieten auf jeden Fall Lösungen an. Aber leider lassen sich eben nicht alle skandinavischen Ideen auf den Rest der Welt projezieren. Sehr, sehr schade …

  • 15.Accou sagt:

    Unsere erste rot -grüner Regierung war kaum an der Macht und schon begannen die auslands einsätze der Bundeswehr.Das solltest Du nicht vergessen.

  • Chriss R sagt:

    immer wird ins gleiche horn geblasen
    langsam wird es LANGWEILIG

  • aviator sagt:

    Rot ist out- Orange ist in

  • Tha Prototype *moonwalk* sagt:

    Rot-Grün hatten wir schon einmal…wenn du mich anschreibst,erzähl ich mehr….
    Die skand. Länder sind ja auch gesellschaftlich VIEL homogener und kleiner-Je kleiner,desto weniger Probleme…
    Und was ist das Problem mit bibeltreu und konservativ???
    Die größten Unglücke stammen von bibelfeindlichen und unkonservativen Regierungen,man denke nur an Sowjetunion,Nazid. und China…..
    Was ist in der USA schief gelaufen???
    1 Krieg zuviel,mehr nicht…
    Die meisten Menschen vergleichen USA mit anderen Ländern,doch die USA besteht aus Immigranten mit Gunfighter Erbe und Rassismus erbe,was hat das bitte mit Konservativität und Bibeltreue zutun???
    Obama ist auch nicht Jesus oder Superman,sondern grinst nur schön….
    Zudem haben skandinavische Länder eine viel höhere Selbstmordrate-woher kommt die???
    @Hitler war religiös-aber nicht Christ.Unter Hitler kam das Revival der heidnischen Götter,standard begriff war „gottgläubig“,mit der Bibel hatte das wenig zu tun.
    Zudem wollte er die Bibel umschreiben,undenkbar für einen religiösen Christen.
    Der Musternazi Heydrich sagte einst,nach den Juden wolle er die Christen rannehmen…

  • hp sagt:

    man kann nicht der Chef der Welt sein ohne anderen ans Bein zu ****** wenn Politik perfekt wäre gäbe es sie nicht



Einen Kommentar hinterlassen