Sind Leiharbeiter die modernen Sklaven unserer Gesellschaft?
Freitag, 9. April 2010, 06:17
Abgelegt unter: Regierung

Bei VW arbeiten 25.000 Leiharbeiter.
Welche Rechte haben sie?
Gibt es für sie eine Gewerkschaft?
Kann der Konzern mit denen machen was er will?
Sie bekommen doch sicher nur 50 Prozent von dem Lohn was ein richtig eingestellter Arbeiter/in bekommt.
Sollte unsere Regierung hier nicht endlich einen Riegel vorschieben.
Ich meine es ist moderne Lohnsklaverei


19 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • picus48 sagt:

    JA!!!!
    Die Werte, die erarbeitet werden, erhalten nicht diejenigen die dafür den Buckel krumm machen, sondern die Sklavenhalter und die Investoren, die vor Geld ohnehin nicht wissen wohin damit. Nicht zu vergessen die korrupten Betriebsräte, die auf Firmenkosten ihre Triebe ausleben.
    Einfach pervers.

  • Bernd M sagt:

    In einer gewissen Sicht sind sie Sklaven , denn sie werden vermietet.
    Ich gehe jetzt mal von mir aus :
    Ich habe das Recht die Arbeit zu verweigern , wenn sie nicht den
    Bedingungen entsprechen – siehe Arbeitsvertrag –
    Eine Gewerkschaft gibt es nicht .
    Ein Konzern oder Firma kann nicht alles mit Ihnen machen !
    Der “ Sklave “ kann da gegen angehen.
    Das mit den 50 % stimmt auch nicht so ganz – ein Maler hat 8 bis9
    Euro die St. ( Leiharbeiter ) ein normaler zwichen 10 und 13 Euro
    dann kommt noch , der Leiharbeiter hat um 16 Uhr Feierabend
    die anderen müßen ,wenn es drauf ankommt Überstunden und
    We. arbeiten gehen ,mitunter auch umsonst ( habe ich schon alles erlebt ) Dazu kommt der Stress und die Arbeitsleistung ,wo der
    Leiharbeiter dem nicht“ so “ ausgeliefert ist
    Nachtrag :
    Der Leiharbeiter wird wenn es keine Aufträge mehr gibt
    entlassen In der Baubranche ist das für die Hauptfirmen ,
    aber auch schon gang und gebe ( siehe Winter )
    Manschmal frage ich mich schon : wer ist denn da wirklich der Sklave ?
    Ich betone : ich gehe da von mein Beruf aus

  • nefariou sagt:

    Bestimmt. Wenn man als Leiharbeiter Pech hat, erfaehrt man auch einen anderen Umgangston. ( Du bist ja keiner von uns! )
    Es wird schon seit Jahrzehnten ueber soziale Gerechtigkeit diskutiert, aber letztlich ist die Arbeitswelt nur brutaler geworden.
    Bevor unsere Regierung sich ernsthaft fuer Menschen einsetzt die sich vor dem Gang zum Sozi zieren, werden jene eher in die Pflicht gerufen und mit immer neuen Abgaben gegaengelt.
    Aber vielleicht brauchen wir Deutschen mal wieder jemanden der uns zeigt wie man die Dinge in die Hand nimmt?
    Hier in den Niederlanden verdiene ich mehr als so manch ein Festangestellter in Deutschland. Ohne aufwendige Bewerbungsmappe hatte ich einen Anfangsstundenlohn von 9.85 Euro. Nun arbeite ich nach 18 Monaten immer noch da wo ich anfing – hier bin ich bei dem Verdienst ( Gesundheit vorrausgesetzt ) bereit bis 67 zu arbeiten – oder laenger.
    Nicht aber im modernen Deutschland auf H4 Basis und mit wenig Moeglichkeiten am oeffentlichen Leben teilnehmen zu koennen.
    ( Soviel auch zur sogenannten Integrationspolitik in Deutschland. )
    Dir kann ich nur zustimmen, es ist Lohnsklaverei in Deutschland. Die seit den 80 er Jahren um sich greifende Scheinheiligkeit in Deutschland treibt mich zur Weissglut und hat fruchtbaren Boden fuer diese Verbrecherfirmen geschaffen. Zur Erinnerung: 1984 hatte Helmut Kohl schon jeden Jugendlichen eine Lehrstelle versprochen – welches er nicht hatte halten koennen.

  • Zicke ist hier!!!! sagt:

    Es ist auf jeden Fall erniedrigend!!!! Ein Beispiel: Ein Leiharbeiter arbeitet bei Opel, ein Festangestellter bekommt für seine Tätigkeit 16 Euro die Stunde, der Leiharbeiter für genau die selbe Tätigkeit nur 6 Euro die Stunde, in der Kantine müssen die Leiharbeiter das Doppelte für das Essen bezahlen wie die Angestellten, die Leiharbeiter müssen während der Arbeit bei Opel Westen tragen, sodass sie sofort als Leiharbeiter erkannt werden, und die Umkleideräume dürfen nur die Festangstellten benutzen, nicht aber die Leiharbeiter!!!! Als ich das gehört habe, kam mir sofort der Gedanke: Judenverfolgung, Judensterne im 3. Reich!!!! Das kann es ja wohl nicht sein, oder???????????????????

  • Peter K sagt:

    Bei Opel haben die Leiharbeiter, die etwa 50% des Lohnes erhalten, wie die Opelaner, grüne Westen an. Mehr Stigmatisierung und Demütigung geht wohl nicht. Arbeitgeber ist im übrigen nicht das Unternehmen in dem die Leiharbeiter arbeiten, sondern die Leih/Zeitarbeitsfirma. Weil die ja auch an dieser mordernen „Sklavenhaltung“ verdienen möchte, wird es machmal für die eigentlichen Unternehmen (VW, Opewl u.a.) nicht billiger nur die Entlassung ist wesentlich einfacher. In manchen Fällen wurde den Zeitarbeitern zehn Minuten vor Feierabend gesagt, daß sie am nächsten Tag nicht mehr benötigt werden.

  • Mein Mann ist verhindert,Liebste sagt:

    Als Sklaven kann man sie nicht bezeichnen.
    Früher wurden Arbeiter bei Bedarf, für ein Projekt, Saison, geheuert und gefeuert. Sie mußten sich dann ständig neu bewerben. Ein ganz schöner Streß. Man konnte so sogar Urlaubs- und Krankheitsentgeldzahlungen vermeiden. Alte wurden überhaupt nicht mehr eingestellt.
    Jetzt haben sie die Sicherheit, ständig bei einer Firma angestellt zu sein.
    Ihre Erfahrungen sind in gewisser Weise auch etwas wert. Man weiß, wer pünktlich ist und gewissenhaft arbeitet.
    Natürlich muß bei gewissen Firmen kontrolliert werden.

  • ஜ.DARKI. sagt:

    Ja sind sie devinitiv
    Es sei ein gesellschaftspolitischer Skandal, dass der Staat die Niedriglöhne der deutschen Wirtschaft mit 4,4 Mrd. Euro im Jahr subventioniere, also der Steuerzahler. Allein in Berlin und Brandenburg existierten 140.000 Aufstocker: Arbeitnehmer, die mit ihren Jobs so wenig verdienten, dass sie zusätzlich staatliche Unterstützung benötigten. DGB-Studien verweisen darauf, dass auf einen Aufstocker zwei weitere kommen, die sich nicht trauten, Hilfe zu beantragen.
    Und so funktioniert es
    Nach Einführung des Gleichbehandlungs-Gebots haben sich in kürzester Zeit fast alle Zeitarbeitsunternehmen in tarifführenden Arbeitgeberverbänden organisiert, nicht um „equal pay“ und „equal treatment“ zu garantieren, sondern um die Ungleichbezahlung für gleiche Arbeit weiter möglich zu machen. In diesen Fällen verrichten Leiharbeiter die gleiche Arbeit wie ihre festangestellten Kollegen, erhalten aber nach dem für sie geltenden besonderen Tarifvertrag deutlich geringere Löhne. Hier besteht dringender politischer Handlungsbedarf zum Beispiel durch die Festsetzung von allgemeingültigen gesetzlichen Mindestlöhnen. Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass Zeitarbeit auch anders organisiert und besser entlohnt werden kann. Da Zeitarbeiter besondere Flexibilitätsleistungen erbringen müssen, erhalten Zeitarbeiter zum Beispiel in den Niederlanden häufig überdurchschnittlich hohe Löhne.

  • Hans E sagt:

    Leiharbeiter sind moderne Sklaven, sie arbeiten genauso hart und
    sind fleißig wie die fest Angestellten im Werk. Warum zahlt man nicht
    den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit? In der armen Welt (Indien)
    wird für einen Hungerlohn gearbeitet, darüber regen sich die Politiker auf.
    Leiharbeiter bekommen hier auch einen Hungerlohn, da sagt kein
    Politiker was!

  • eduard u sagt:

    Ja. Sehr gut erkannt. Als nächstes gilt mit diesem Thema und auch den Politsekten (CDU und SPD) im neuen Jahre dem Wahljahr 2009 für immer zu entsagen. Ausbeute, Abzocke, Sklavenhaltung, Dumpingrente, Dumpinglöhne, HartzIV, Suppenküchen, Kinderarmut gilt es mit diesen Verbrechern und Volksverrätern abzurechnen.

  • bungle dies in his jungle sagt:

    Unser L Ach Oakley,Darki and eifert doch in jeglicher Beziehung den USA nach,also auch bei den Löhnen.Ach,Oakley,Darky & Co.,warum finden wir uns alle nicht endlich mal zusammen und beenden diese Missstände,statt uns nur ständig darüber zu mukieren?

  • uweelena sagt:

    Eindeutig ja. Wenn jemand als Arbeitsloser hartz 4 bekommt, wird derjenige sogar zur Leiharbeit genötigt. Ansonsten, na ja, eben dann einen 1 Euro Job.

  • Mutter Schagalla sagt:

    Nein! Sklavenhalter waren am Wohlergehen ihrer Ware Mensch interessiert. Leiharbeitsunternehmen sind allein an der Gewinn-Maximierung interessiert. Das Ackermann-Syndrom ist längst auch bei denen eingekehrt.
    Achja: es gibt (angeblich) eine Gewerkschaft! Und das ist sogar eine „Christliche Gewerkschaft“. Vermutlich deshalb, weil keine andere so niederträchtig war, den hier vorgelegten „Tarifabkommen“ zuzustimmen!

  • Dominator bald 48 sagt:

    Deine Frage Sollte unsere Regierung hier nicht endlich einen Riegel vorschieben.Die Antwort ist ja und alle Leiharbeiter müssen das Geld nachbezahlt bekommen was sie versäumt haben

  • rubikum sagt:

    Als Leiharbeiter bist du der letzte A………..
    und sollst dir diesen für 6 Eus Stundenlohn auch noch aufreissen
    falls du in dieser Branche von einem „Recht“ gebrauch machen möchtest bist du gleichzeitig auch schon gekündigt
    ein meinen Augen ist diese Form der Beschäftigung eine Perversion

  • Der Flüsterer sagt:

    Ja, das kann man wohl ohne Übertreibung sagen. Diese Republik wird an den vielen Ungerechtigkeiten, die sie zuläßt, zerbrechen.

  • Marla S sagt:

    Nicht unbedingt….
    Andere Leute haben „lebenslänglich“ in der
    gleichen Firma, in der gleichen Stadt, im gleichen Staat….

  • Wilken sagt:

    In gewisser Weise schon, es verdienen Firmen an der Arbeitsleistung der Beschäftigten, sie selbst jedoch werden jämmerlich entlohnt.

  • lotte 2515 sagt:

    eindeutig ja,deshalb können sie auch nicht entlassen werden,sie werden verkauft.

  • dominaar sagt:

    Ja traurig aber wahr…moderne Versklavung nenne ich dies auch



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