Sollte sich die Kirche nicht aus der Politik raushalten?
Samstag, 10. April 2010, 11:22
Abgelegt unter: Regierung

So heftig hat selten ein Bischof gegen ein Regierungsmitglied gewettert!
Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat die Politik von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) attackiert.
Mixa nannte den Vorstoß der Ministerin für mehr Kindertagesstätten „kinderfeindlich und ideologisch verblendet“.
Die Pläne „degradieren die Frau zur Gebärmaschine“ und hätten nur das Ziel, „junge Frauen als Arbeitskräfte-Reserve für die Industrie zu rekrutieren“.
Union und SPD wiesen die Vorwürfe als „Schwarz-Weiß-Malerei“ zurück.
Aus der SPD wurde sogar der Ruf nach Rücktritt des Bischofs laut.
Muß die Kath. Kirche nicht erst vor der eigenen Tür kehren ?


19 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Anne sagt:

    Die Kirche sollte sich schon raushalten, aber auch der Bischhof ist ein Wähler, der auch mal sene Meinung sagen darf. Allerdings sollte er es nicht von der Kanzel predigen.
    Was Frau von der Leyen sagt, entspricht nicht den Richtlinien der katholischen Kirche. Die Frau soll schön zu Hause bleiben bei Herd und Kindern und jedes Jahr ein neues Kind bekommen. Das dann natürlich katholisch getauft wird. Damit wieder neue Kirchsteuern rein kommen.
    Wenn die Frau schön zu Hause bleibt, brauchts auch keine teuren Kindergärten.
    In der Bibel steht nichts über die Selbstverwirklichung der Frau. 😉 Wenn der Mann dann arbeitslos wird, ist es Gottes wille!
    Anne

  • daniel_d sagt:

    Hast du die Frage nun zum 3 oder 4 mal gestellt?
    Oder warst das gar nicht du….
    Egal
    Die Kirche IST Politik. Alles weitere sieh dir im YahooClever-Archiv an.
    Ps.: dann sorry…hatte die bis Gestern noch auf beobachten bei mir stehen….war also erst gestellt, dann aber von einem anderen…. 😉

  • Jirawan sagt:

    Auf alleFälle,der Pabst benimmt sich wie ein Schauspieler,die anderen Kirchen und Sekten sind auch nicht besser.Nur würde es nie klappen,die Schauspieler halten zusammen.(STAAT)

  • sukram19 sagt:

    früher hat die Kirche die Politik gemacht, und das oft mit allen Mitteln. Wer nicht „richtig getickt“ hat, wurde kurzerhand als Ketzer auf dem Scheiterhaufen öffentlich hingerichtet.
    Diese Macht fehlt die Kirche heute, aber ich denke, viele Bischöfe hätten diese Macht gerne wieder zurück.
    Ich finde es immer wieder interessant, das ein Mann im Zölibat lebend über Familie und Kinder urteilen möchte.
    Eigentlich dürfte ein kath. Bischof von solchen Dingen keine Ahnung haben.
    Aber so war die Kirche schon immer. Ich bin mir sicher, dass ich vor 500 Jahren für diesen Text auf dem Scheiterhaufen gebrannt hätte…

  • Amoremio sagt:

    Die Kirche ist Kulturträger Nr. 1 – was wäre die Politik , hätte es keine Kirche gegeben.

  • bildzeit sagt:

    der bischof hat vollkommen recht und warum sollte er den mund halten? ihr redet ja auch.nur mit einem unterschied der hat was richtiges gesagt und ihr labert nur ******** so wie die fr. von leyen

  • Marcellu sagt:

    Jeder Verein versucht, politische Entscheidungen zu seinen Gunsten zu beeinflussen: Die Arbeitgeber, die Gewerkschaften, der Zentralrat der Juden, die Gaststättenbesitzer, die Kaninchenzüchter….so auch die Kirchen.
    Dass sich jemand im Ton vergreift – von unklug über geschmacklos bis unflätig – kann man bei allen erleben. Auch ein Vertreter des Stellvertreters Chisti auf Erden macht da keine Ausnahme, nicht einmal der Stellvertreter selbst, wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat.

  • Klaus sagt:

    Die Kirche hat durchaus das Recht sich zu gesellschaftlichen oder moralischen Fragen zu äußern. Dabei hat allerdings gerade ein Bischof die Pflicht zur Mäßigung und Sachlichkeit.

  • Pogona sagt:

    Die Kirche hat sich noch nie aus der Politik herausgehalten. Warum sollte sie jetzt damit anfangen?

  • Dr.Gonzo sagt:

    Seit es Vatikan gibt mischen sie sich in die Politik ein. Eine Schande! Was noch schlimmer ist diese Bischöfe sind richtige Kapitalisten. Was würde Jesus dazu sagen?

  • virginia sagt:

    Die Kirche will mit aller Macht ihre Vorherrschaft behalten. Und da maßt sie sich auch an, das Recht zu haben, die Politik zu kritisieren. Ich habe dafür kein Verständnis, weil ich sowieso an der Vormachtstellung der Kirche stark zweifle. Sie mag in früheren Zeiten noch progressiv gewesen sein. Aber jetzt behindert sie nur noch jegliche fortschrittliche Entwicklung.

  • poni7880 sagt:

    prinzipiell gilt bei uns die trennung von religion und politik. aber wir haben auch das recht zur freien meinungsäußerung. bei uns darf halt jeder zur politik sagen was er will. wenn du die ministerin als doof bezeichnen würdest auch wenn das vor laufenden kameras wäre würdest du zwar auch beschimpft aber du hättest sonst nichts zu erwarten. wäre ja schlimm wenn doch.

  • whyskyhi sagt:

    tut sie doch. sie sagt nur was sie denkt. oder sollten christen redeverbot erhalten?

  • Sabine B sagt:

    Es gibt in Deutschland keine Trennung zwischen Staat und Kirche wie z.B. in Frankreich. Da sagt vielleicht mal ein Bischof was, aber es wird nicht auf die Goldwaage gelegt wie hier. Die Kirche, katholische und evangelische darf also sogar was zur Politik sagen, was ich selber unmöglich finde. Der Bischof verdreht ausserdem alles und wenn er ehrlich wäre, dann hätte er sagen sollen, die Frauen gehören ins Haus zu den Kindern in die Küche. Ich sage nur : Tiefstes Mittelalter !!!

  • Zerberus, ® sagt:

    Eigentlich ist die Kirche für den Glauben da und die Politik fürs Regieren – blickt man jedoch in letzter Zeit auf die Top-Schlagzeilen der Presse, dann mischt sich die Kirche doch vehement in das politische Geschehen ein.
    „Papst rügt Bush und Irak-Krieg, Kirche gegen offenen Sonntag, Kirche gegen Homo-Ehe, Kruzifix im Schulsaal, Kopftuch-Streit, Christliches Bekenntnis in EU-Verfassung“ … und … und … und …
    In einigen Dingen ,Irak, oder andere Kriege, Menschenrechtsverletzungen, soll und muß sich die Kirche zu Wort melden. Aber über Verhütung, Familienplanung, Dinge die für einen Grossteil der Kleriker nicht in Frage kommen(Zölibat) sollte dieser Teil den Mund halten.

  • florian. sagt:

    die theologen sollen sich raus halten. sie haben maximal eine regelungskompetenz für ihre anhängerschaft (gläubige, nicht die taufscheinchristen, die lediglich versäumt haben, auszutreten). das sind eh‘ nur maximal 15% der bevölkerung je konfession in d-land
    gebährmaschine?
    [polemisch kann ich auch]
    was sind eigentlich männer, die den natürlichen (nehmen wir ruhig mal an, gottgegebenen) trieb zur sexualität/fortpflanzung durch den zölibat unterdrücken?
    sind sie nicht mörder am ungezeugten leben?
    [/polemisch kann ich auch]
    entziehen die sich nicht selbst ihre biologischen legitimation?
    der mann ist militärbischof
    hallo, geht’s noch? gebot #6: „töte nicht!“,
    außer, ja außer, du tust es für dein vaterland. und so segnen sie munter die kanonen der gegnerischen parteien.

  • guandi_2 sagt:

    Wenn Kirchenvertreter keine Einmischung durch Politik wollen dürfen sich Kirchenvertreter logischerweise auch nicht in Politische Entscheidungen einmischen sondern dürfen nur den Glauben verbreiten.

  • malaika sagt:

    ja denke ich auch verstwehe zwar nicht al so viel davon aber die lirche will doch sowieso nur unser geld

  • Alifold sagt:

    Jesus sagte über seine „echten Nachfolger“ ….Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin (Johannes 17:16)
    Seit Konstanin dem Großen hat die Kirche dieser Aussage den Rücken gekehrt und auch die Reformation hat nichts daran geändert.
    Konfrontation ist unausbleiblich



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