Tierheime die Toeten?
Freitag, 23. April 2010, 12:39
Abgelegt unter: Haustiere

Ich wollte mal eine Frage fragen die ich grade im US Clever gestellt habe um zu sehen ob das Problem an der unterschiedlichen kulturellen Auffassung liegt:
In the US werden Tiere nach 3 Tagen im Tierheim vergast wenn sich niemand fuer eine Adoption interessiert. Wenn man sein Haustier nicht mehr moechte und es abgibt, gibt es keine gesetzlich festgelegte Wartezeit bis das Tier getoetet werden kann, heisst, dass es sofort getoetet werden kann, auch Babies und schwangere Hunde und Katzen.
Hier in Deutschland kenne ich Faelle in denen Hunde 10 Jahre im Tierheim verbracht haben und dann noch vermittelt wurden.
In den US kann man Hunde und Katzen im Zooladen kaufen und diese kommen meist aus schlimmen Zuchtverhaetnissen. Hier ist es oft schwierig (Schutzvertrag).
Wieso ist das so anders dort, was ist denn mit den Menschen, warum kaufen sie Tiere im Laden wenn man ein Leben durch eine Adoption retten koennte. Meint Ihr man wird sich dort jemals auf die „NO KILL“ Option umstellen?


17 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Sina sagt:

    Weil es offensichtlich zum Volkssport geworden ist, sich uninformiert Tiere zu kaufen und diese dann wieder loswerden zu wollen weil „zu langweilig“ oder „braucht zuviel Zeit“. Natürlich bedeuten Tiere Aufwand aber einige Menschen denken nicht soweit. Wenn nun täglich tausende Tiere ausgesetzt werden, wer soll das noch bezahlen? Der Staat? Das Tierheim? Also muss man die Tiere einschläfern. In Deutschland wird das, soweit ich weiß, nur gemacht wenn die Bestände zu riesig sind. Ich bin der Meinung Abhilfe würden höhere Preise schaffen. Wenn man für „Mami, mami, ich will ein Meerschwein!“ statt acht Euro eher fünfundzwanzig hinlegen müsste, würde man sein kind eher aufklären, dass Meerschweine unter Umständen sieben, acht, neun Jahre alt werden können, viel fressen und oft saubergemacht werden müssen. In einer Tierhandlung bei mir in der Nähe gibt es seit über einem jahr ein Pärchen Aras zu kaufen für zusammen 5000 Euro, DIE beiden würde sich niemand einfach so mitnehmen sondern man würde sich mit den Verhältnissen, unter denen man sie unterbringen muss, vertraut machen – zum Pech der beiden, denn sie werden wohl nicht allzubald einen Käufer finden.
    Ich find es auch schade, wenn nach einem Kinofilm, z.b. 101 Dalmatiner alle losrennen umsich solche Hunde zu kaufen und befürchte das gleich z.b. bei Rattatouille. Also an alle, die vorhaben sich Ratten als Kochhilfen zu kaufen, vergesst es, ich hab selber 2, die können definitiv nicht kochen oder sitzen stundenlang auf dem Kopf unter ner Mütze still -.-

  • Sunny sagt:

    glaubst du allen ernstes, dass hier keine Tiere im Tierheim getötet werden – weit gefehlt. Hier müssen genug Tiere dran glauben, weil sie entweder alt sind, einer falschen Rasse angehören, problematisch sind und und und.
    lg
    Sunny

  • savage sagt:

    das wußte ich bisher nicht. finde das den absoluten hammer. warum geben dann die amerikaner ihre tiere überhaupt ins tierheim, wenn sie doch wissen, dass die dort getötet weden. und warum schaffen sie sich überhaupt welche an ? und was ist mit den tierläden ? haben die händler und verkäufer überhaupt ein gewissen, wenn ihnen ja klar ist, wo viele von den tieren enden? müßte das nicht irgendwie überprüft werden, wo die hinkommen ?

  • gcp sagt:

    Warum sollten die Amerikaner zu Tieren eine andere Einstellung als zu Menschen haben ? Es ist eine raffgierige und seelenlose Konsumgesellschaft, die vor nichts zurückschreckt.

  • Sandfloh sagt:

    Ich glaube kaum das sich da so schnell etwas ändert,da die meisten Tierheime im Ausland von Spenden leben und private Heime sind. Es ist halt billiger zu töten, als sie durch-zu füttern. Es gibt aber schon teilweise Hilfe für die armen Tiere. Auch die deutschen Tierschutzorganisationen helfen mit Geld , Futter. ärztliche Betreuung. oft holen sie auch schon Tiere aus diesem Elend herraus. Wie z.B. Pfotenhilfe Ungarn e.v..Ich habe auch einen Hund von dort, es ging ganz

  • Conny N sagt:

    Das ist natürlich traurig.
    ABER:
    Hier sind die Th voll mit Tieren und warum?
    Weil der Abgabepreis (Rhein-Sieg-Kreis) bei 350€ liegt. Das ist viel zu teuer!
    Ich frage immer, warum muss man denn alle Tiere halten? Kann man nicht selekjtieren??
    Wer hier einen Listenhund („Kampfhund“) aufnimmt, zahlt 1000€ Hundesteuer, von den sonstigen Auflagen mal abgesehen. Das sind fast alles liebe Tiere, trotzdem werden sie kaum vermittelt – kein Wunder!
    Und wenn dann imTH 30 Listenhunde sitzen, die ihr Leben im Zwinger verbringen und monatliche Beträge verschlucken (Tierarzt, Futter…) muss man die dann tatsächlich leben lassen?
    Fast alle suchen kleine Hunde bis 30cm Schulterhöhe, die sind in der Haltung günstiger. Und die kann man- im Gegensatz zu manchen „Kälbern“- auch gut in einer Whg halten.
    Warum also nicht die großen Hunde in die TH auf dem Land schaffen, wo sie als Wach- und Schutzhunde einen Zweck erfüllen können und wo es große Flächen gibt, auf denen sie leben können und in der Stadt nur kleine Hunde anbieten. Die dann noch zu einem vernünftigem Preis. Wie schnell wären die TH leerer???
    Dieses System wird z.B. in Groß Britanien angewandt! Da gibt es keine TH wie hier, wo alle Hunde bis zum Ende sitzen. Da werden die Hunde alle 3 Monate ausgetauscht, reisen quer durch das Land und werden (fast) alle vermittelt!!
    In Frankreich werden Hunde nach 1 Monat eingeschläfert.
    Es ist also nicht nur in USA so schlimm.

  • jossi_ma sagt:

    Dazu sage ich nur: typisch USA!!!

  • chiophan sagt:

    Hallo,
    es ist nicht nur in den USA üblich. In den meisten Ländern, auch in Europa werden Tiere, die nicht vermittelt werden, nach einigen Tagen getötet.
    Viele Menschen finden Tiere süß und lieb, aber wenn sie merken, dass Tiere auch einen eigenen Charakter haben und Zeit beanspruchen, dann ist das arme Tier lästig. Leider ist es eine böse Sitte geworden, das Tier dann auszusetzen.
    Wie sollen Tierheime die finanziellen Anforderungen noch schaffen?
    Allerdings bekommen einige Menschen keine Tiere vermittelt, wenn das Tierheim abschätzt, ob der tierliebe Mensch, der kommt, nicht ein großes Einkommen hat.
    Auch so manche Vereine, sind nur noch ein wirtschaftliches Unternehmen.

  • SonjaAna sagt:

    Was soll ich dazu sagen?
    In der Stadt Mexiko werden jeden Tag bis zu 8000 Hunde durch ELEKTROSCHOCK getoetet. Strassenhunde, Rassehunde, alles was sie auf der Strasse auflesen, hat 72 Stunden Zeit, dass jemand sie reklamiert (Besitzer) oder sie sterben auf diese entsetzliche und grausame Weise.
    Wenn ich jedes Jahr einen Hund retten kann bin ich gluecklich.
    Manchmal lasse ich auch Strassehunde von einer befreundeten Tieraerztin mit einer Spritze einschlaefern, nur um sie von ihrem Leid zu erloesen.
    Schutzvertrag und solche Ausdruecke sind hier nicht bekannt.
    Solange Mensch sich Tieren gegenueber so verhalten………. von Naechstenliebe koennen wir da wohl gar nicht erst reden.

  • Tammy F sagt:

    das ist ja der totale horrer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Zed Yago sagt:

    So lange die Mentalität erlaubt, dass Tiere nicht als Lebewesen angesehen werden, sondern als Dekorationsobjekte (hauptsächlich bei Vögeln und Fischen) oder als Spielzeug (Hunde und Katzen), wird sich das nicht ändern. Das Umdenken auf die No Kill-Option erfordert ein Umdenken beim eigenen Konsumverhalten. Hier kann nur das flächendeckende Bewusstmachen der Qualen der Tiere ein Aufwachen bewirken.
    LG

  • cat392 sagt:

    Eine schlimmer Fakt von dem ich bis heute noch nichts gehört hab :0. Ich glaube aber kaum, dass die US ihre Verhaltensmuster in Tierheimen jemals änden werden. Trifft ebenso auf andere Bereiche zu, auf die ich jetzt nicht näher eingehe. Man erkennt nur eins: Eine gierige Konsumgesellschaft, die verbrauchen und wegschmeißen was sie nicht mehr wollen oder konsumiert haben.

  • andrea T sagt:

    Ich habe keine Erklärung dafür und es dürfte uns schwer fallen eine zu finden. Es ist mehr als verachtend wie in solchen Ländern und Amerika ist kein Einzelfall, mit Lebewesen jeglicher Art umgegangen wird. In Spanien, Griechenland, Malta, Mallorca….werden jedes Jahr hunderte, wenn nicht Tausende Hunde und Katzen in den örtlichen Tötungsstationen umgebracht, weil niemand diesen Tieren ein zu Hause geben will.

  • evelyn sagt:

    Ja es ist leider in der USA wirklich so und mir tut das Herz weh wenn ich an die vielen armen Tiere denke.Tiere sind in der heutigen Gesellschaft leider oft zum wegwerf Gegenstand geworden auch bei uns in Deutschland !!!!! viele holen sich Tiere und wissen nicht das Tiere nicht nur süß,lieb und nett sind sondern das es große Verantwortung ist und auch mit kosten (Futter,pflege,Spielzeug,und Tierarzt)verbunden ist.muß das leider immer wieder erleben das sich Leute Tiere hollen und dann doch auf einmal keine Lust mehr auf sie haben,oder nicht wissen wohin damit wenn sie in den Urlaub wollen sie dann aussetzen usw.

  • bineken5 sagt:

    Ich denke, dass es in den USA so anders ist, als hier, weil die Amis nicht so enge Beziehungen zu ihren Tieren aufbauen. Ich war als Austauschschülerin dort und letztes Jahr ist der Hund meiner Gastfamilie gestorben, er war ca. 13 Jahre in der Familie. Geweint hat niemand (außer mir!).
    Generell ist es für die meisten Leute, glaube ich, einfacher, ein süßes Tier im Zoohandel zu kaufen, weil die dort ja so niedlich in ihrem Käfig sitzen und meistens ja auch noch sehr jung sind.
    Im Tierheim muß man sich die armen Tierchen anschauen, die in kleinen Boxen sitzen und meistens nicht besonders niedlich aussehen. Man muß sich ihr leid ansehen und oft auch anhören. Außerdem denken viele Leute, dass die Tiere aus Tierheimen krank sind („aus einem Grund müssen sie ja abgegeben worden sein“) oder verhaltensgestört…traurig, aber wahr…
    Ich kann diese Einstellung auch überhaupt gar nicht nachvollziehen….und könnte mich stundenlang über dieses Thema aufregen!

  • AlcoPopp sagt:

    obdachlose menschen ohne krankenversicherung werden in den usa nicht behandelt. wie soll sich bei den tieren was ändern bei einer solchen menschenverachtung?

  • jossip2 sagt:

    Woher hast du diesen hirnrissigen Blödsinn?In den tölenvernarrten USA gibt es Rechtsanwälte,die sich nur um Hundebelange kümmern.Und die verdienen ein Schweinegeld.Es gibt Fonds- und Vermögensverwalter,die ein Milliardenvermögen verwalten,das von fanatischen Hundehaltern ohne familiären Anhang an ihr Viehzeug vererbt wurde.Und auch die verdienen sich eine goldene Nase.Den ganzen Tag laufen Fernsehspots über THs,es werden 24 hours a day Tölen an die (meistens) Frau gebracht.Es gibt Hundebäckereien, Hundeschwimmbäder,und Hunde-Assesoirs-Geschäfte mit einem Warenangebot,daß einem Europäer die Luft wegbleibt.
    Es wurden in den USA schon Leute verklagt,die bei Regenwetter ihrem Hund KEIN Plastikmäntelchen umgetan hatten.Es wurden Leute verklagt,die bei Schnee ihre Hunde NICHT getragenhatten,sondern OHNE Schuhchen im Schnee laufen ließen.
    So,und wenn,angesichts extremster Überbelegung,was für Mensch UND Tier Stress hoch 100 bedeutet,dann auch mal zum Mittel der Tötung gegriffen wird,hat hier KEINER das Recht,seinen Kasten deswegen wieder mal aufzureißen.
    Und WARUM sind auch dort die THs voll?Weil es „Hundefreunde“ gab und gibt,die mit ihrer Ware Hund nichts mehr anzufangen wußten.Und sollen die Hunde jetzt wohl etwa noch auf Kosten der Steuerzahler bis zumTode durchgefüttert werden?Ist ja wohl ein schlechter Witz.
    Und es ist eine unverschämte Lüge,zu behaupten,in den USA würde Kranken ohne KV nicht geholfen.Selbstverständlich gibt es dort eine Klassenmedizin,so wie bald bei uns auch.Aber es wird jedem Kranken grundversorgungsmäßig geholfen.
    Und je nach Einkommen gibt es Möglichkeiten von Ratenzahlungen.
    Nachtrag:Lt.dem Berufshetzer Michael Moore gibt es in den USA 40.000.000 Menschen ohne KV.Von wohlgemerkt
    300.000.000 Einwohnern.Zieht man die ganzen Illegalen ab,die bekanntlich in KEINEM LAND der Welt eine KV haben(können),ist dies dann ein Prozentsatz von ca. 6-8 %.OK,zu hoch.So,und jetzt checkt mal die Statistiken für D und die EU.,ihr ach so gebildeten Schlauberger



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