Trotz steigenden Wohlstandes stockt die Regierung Oberbayern ihre Unterstützung für …?
Freitag, 9. April 2010, 02:10
Abgelegt unter: Regierung

Insolventsberatungsstellen auf ….
was soll man denn davon halten?


3 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Tintenfi sagt:

    Mag daran liegen, das der Wohlstand in der BRD nicht so wirklich gerecht verteilt ist.
    Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich in Deutschland weiter vergrößert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Demnach besaß das reichste Zehntel der deutschen Erwachsenen im Jahr 2007 rund 61 Prozent des gesamten Privatvermögens. Im Jahr 2002 waren es noch knapp 58 Prozent gewesen. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung (27 Prozent) besitzt demnach gar kein Privatvermögen oder ist sogar verschuldet.
    Der Studie zufolge besaßen die Deutschen 2007 insgesamt 6,6 Billionen Euro, jeder Erwachsene hatte damit im Durchschnitt 88.000 Euro. Damit stieg das Nettovermögen im Vergleich zu 2002 zwar um zehn Prozent. Allerdings liegt der Median – die Schwelle zur Trennung des reicheren vom ärmeren Teil der Bevölkerung – weiterhin bei rund 15.000 Euro. Die gestiegenen Privatvermögen gehen also ausschließlich auf das Konto der reicheren Deutschen

  • Franzi sagt:

    Erstens müssen Sie sich Untersuchungen zum Wohlstand sehr genau angucken. Sie müssen darauf achten, wie seriös die Quelle ist (bspw. Forsa vs. Bild). Handelt es sich um eine Quelle, die von Journalisten/Politikern ausgewertet wurde? Inwiefern können Reporter/Journalisten etc. mit Statistiken umgehen bzw. wie deuten sie diese. Gibt es möglicherweise schon hier eine Einflussnahme. Danach müssen Sie sich folgende Fragen stellen: Wie wird Wohlstand gemessen? Welche Variablen wurden ggf. zu vorherigen Studien geändert? Werden bestimmte Gruppen ausgeschlossen/neu untersucht (bspw.: Werden erwerblose Ehegatten in der Statistik anders gewichtet als arbeitslos gemeldete). Es ist also zu erkennen, dass Analysen stark verzerrt werden können, wenn Einflussfaktoren verändert werden. Somit ist ersteinmal fraglich, ob der Wohlstand tatsächlich steigt oder es nur so dargestellt wird.
    Dann gibt es Unternehmensbranchen die stark konjunkturabhängig (z. B. Automobilbranche) sind und wiederum konjunkturwiderstandsfähige Sektoren (z. B. Pharmazie).Die kommende konjunkturflaute drückt zum Teil schon auf die Geschäfte, besonders stark betroffen sind Automobilzulieferer. Für kleinere Betriebe ist es zudem schwieriger Finanzreserven zu mobilisieren und Kredite zur Überbrückung zu bekommen, da sie mit weniger Sacheigentum haften können Außerdem profitiert nur ein kleiner Bruchteil von Unternehmen (ausgenommen der Bayrischen Landesbank…) von staatlichen Subventionen oder „Konjunkturpaketen“. Durch die geschwächten Geschäfte werden Arbeitnehmer entlassen, die plötzlich ihre Kredite nicht mehr bezahlen können und so – ähnlich wie auch bei Unternehmen – Privatinsolvenz anmelden müssen, um von ihren Schulden „befreit“ zu werden.
    Es gibt noch viele weitere Einflussfaktoren und Gründe, die Betriebe und Privatpersonen in die Insolvenz treiben.
    Es gibt sehr gute Lehrbücher aus der Volkswirtschaftslehre, die wesentliche Einflussfaktoren diskutieren und auch Statistiken über Wohlstanduntersuchungen aufschlüsseln.

  • blauclev sagt:

    Der steigende Wohlstand geht leider an den betroffenen Betrieben vorbei …
    Es werden immer mehr.



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