Wann nehmen wir dieser privilegierten Führungselite die Gießkannen weg, mit denen sie Steuergelder …?
Freitag, 9. April 2010, 23:42
Abgelegt unter: Regierung

..verschwenden?
Das war heute im newsletter des Bundes deutscher Steuerzahler zu lesen:
Frühverrentung von Staatssekretär auf Kosten der Steuerzahler
Kürzlich hat Bundesverkehrsminister Tiefensee seinen beamteten Staatssekretär von Randow (49) in den einstweiligen Ruhestand geschickt. Damit sind seit dem Amtsantritt der Großen Koalition vor drei Jahren bereits 17 (!) beamtete Staatssekretäre in die Frührente geschickt worden. Es wirft ein bezeichnendes Licht auf die schwarz-rote Regierung, wenn unzufriedene Bundesminister in diesem Tempo aus ihren Spitzenbeamten hochbezahlte Spaziergänger machen.
Die Rechnung geht jedes Mal an die Steuerzahler. Üblicherweise erhält jeder dieser „Ruheständler“ noch drei volle Monatsgehälter (mindestens 10.500 Euro, je nach familiärer Situation) und dann bis zu drei Jahre lang Übergangsgelder in Höhe von 71,75 Prozent des letzten Monatsgehalts. Was das seit Amtsantritt gekostet hat, will die Bundesregierung nicht verraten. Wir schätzen die Gesamtkosten des vorzeitigen Ruhestands der 17 beamteten Staatssekretäre auf bislang rund drei Millionen Euro – Grund genug, dass sich die Bundesregierung wenigstens bemüht, die betroffenen Beamten an anderen Stellen der Verwaltung einzusetzen, statt sie auf Spaziergänge zu schicken.
Gießkanne oben, Tafelläden unten?


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!

  • NoName2 sagt:

    Das alles ist doch nicht neu, kennen wir schon viele Jahrzehnte.
    Ich finde das auch nicht richtig–die sollten sich, wie alle anderen auch, um einen neuen job kümmern müssen, bzw. an anderer Stelle eingesetzt werden.
    Klar ist es ärgerlich–nur: wie willst du das ändern?
    Welche Vorschläge hast du?

  • sulfonic sagt:

    Wenn wir schon eine Kosten-Nutzen-Rechnung anstellen, dann ist doch ebenso zu bedenken, wie viel die Fehlentscheidungen des Pensionierten evtl. gekostet haben, oder weiterhin kosten würden.
    Das jemand „weggelobt“ wurde, ist nichts Neues und hat nicht selten seinen Sinn darin, dass Personen unter gesteigerten Gehaltsbezügen dahin versetzt werden, wo sie vergleichsweise nur geringeren, wirtschaftlichen Schaden anrichten können, im Vergleich zu den Kosten, die deren Abfindung verursachen würde, bei gleichzeitiger Kündigung.
    Es war nicht immer so, aber wenn man weit oben steht, dann zahlt Versagen sich heutzutage buchstäblich aus!

  • Alfred l sagt:

    Nimm es mir bitte nicht krumm, aber diese „Krankheiten“ die du da beschreibst, gibt es seit an Beginn der Menschheit. Wie sagte George Orwell: All animals are equal, but some are more equal.
    Ungerechtigkeit wird es immer geben. Sich gegen Ungerechtigkeit engagieren ist gut, besser jedoch ist es, sich mit der Ungerechtigkeit zu arrangieren und sie als Freund zu bessern.
    Einfach zur Bundeskanzlerin sagen: Sehr geehrte Frau Merkel, ich bitte Sie hiermit, die Steuern zu senken!

  • micha sagt:

    Ich finde diese Missgunst unerträglich.Jeder kann doch,wenn er die nötige Intelligenz besitzt,seinen Berufs weg selbst mit beeinflussen.Das was Du da schreibst war doch vor 30 Jahren schon genauso.Also,mach was aus Deinem Leben,dann kannst Du mit 50 auch Dein Geld einstreichen.Wenn es dann dieses System überhaupt noch gibt.

  • bungle dies in his jungle sagt:

    Nimm es mir bitte nicht übel,lieber Hacki,aber gleich wie mein Magen um diese nachtschlafene Zeit noch keine feste Nahrung zu sich nimmt,so sträuben sich auch meine Synapsen,sich mit dieser Materie aus einander zu setzen:
    LG
    bungle



Einen Kommentar hinterlassen