Warum glauben die meisten Menschen, sie wüssten genau, was in Tieren vorgeht?
Freitag, 23. April 2010, 12:02
Abgelegt unter: Haustiere

Entweder sie wissen gleich genau, was ihr Haustier grad „denkt“ oder sie wissen mit Sicherheit, dass Tiere garnicht denken können. Zum Beispiel, dass Tiere nicht wissen können, dass sie mal sterben werden, weil Tiere kein Abstraktionsvermögen haben. Aber welcher Mensch will denn wissen, was ein Tier so denkt? Vielleicht empfinden sie es nur anders als wir Menschen, weil sie nicht zwischen „gut und schlecht“ unterscheiden? Was haltet ihr davon?


13 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Alwin E sagt:

    Ich denke, mit Katzen im Allgemeinen (und mit meiner im Besonderen) kann ich mich ziemlich gut verständigen, aber ich habe ja auch fast kein Jahr meines Lebens ohne die Nähe einer oder mehrerer Katzen verbracht. Dadurch kenne ich deren Körpersprache und Lautäußerungen ziemlich gut. (Übrigens sind Katzen ein globales Volk; die in anderen Ländern „sprechen“ genau so, wie die unsrigen.) Und daher weiß ich auch, dass Katzen nicht nur ein exzellentes Gedächtnis haben, sondern auch über Abstraktionsvermögen verfügen. Andere Tierarten zu „verstehen“, würde ich mir jedoch nicht ohne Weiteres zutrauen.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Man kann Tiere zu einem großen Teil verstehen lernen; ein Teil ihrer „Sprache“ wird uns jedoch immer verborgen bleiben. Das ist wie beim Lernen einer Fremdsprache: So gut wie ein Muttersprachler wird man, bei aller Mühe, niemals werden.

  • PRINCESS sagt:

    es hängt mit der tierliebe zusammen

  • ingrid sagt:

    ja das halte ich auch für ein gerücht. vielmehr ist es die eigene gefühlswelt die sie auf das tier projezieren .

  • Vera sagt:

    Sie stellen anhand von deren Handlungen eigene Theorien auf.
    Ein Tier zb macht nicht so ein Drama draus, dass es sterben wird —> Es hat keine Angst vor dem Tod. Ein Tier zeigt seine Gefühle nicht —> Es hat keine Empfindungen.
    Vielleicht stimmt es, vielleicht nicht, da man die Tiere aber nicht fragen kann, lebt man einfach mit der Meinung der Menschen über sie.

  • Anonymous sagt:

    Wenn man z.B. seinen Hund lange hat und gut kennt, kann man schon wissen was er gerade denkt – sofern man von denken reden kann. Man weiß aber was er möchte, was er nicht mag, wovor er Angst hat uws.
    Ich glaube das ist damit gemeint. Ich jedenfalls habe meinem Hund schon an der Körperhaltung angesehen, wie es ihm gerade geht und was er jetzt will.

  • Mimi sagt:

    hihi hallo du – das fragt mich mein freund auch immer …..“wieso ich immer für die katze spreche“……da sag ich ihm, weil er „miau miaoouuii “ nicht übersetzten kann und ich das dann halt übernehme…..frauen sind halt versteher……! ;-))

  • LuckyCon sagt:

    Lieber so, als wenn sich Menschen gar keine Gedanken machen und Tiere quälen. Quälen meine ich damit, dass Hunde den ganzen Tag alleine irgendwo in einem Zwinger sitzen oder an einer kurzen Leine angebunden sind. Irgendwelche Exoten in viel zu kleinen Käfigen oder ähnliches halten. Dafür gibt es leider Tausende Beispiele. Diese Menschen denken leider nicht, was das Tier empfindet. Lieber etwas übertrieben und sich mit Tieren intensiv beschäftigen und auch mal überlegen, was könnte ein Tier so denken …

  • whyskyhi sagt:

    den eindruck habe ich nicht. bisher wenn ich tier und mensch sah, hatte ich nie den eindruck, dass mensch so mit einem tier ugeht. eher sehr distanziert.

  • misprint sagt:

    Dass Tiere nicht wissen, dass sie eines Tages sterben müssen, wird sehr oft behauptet, allerdings stimme ich dem nicht so ganz zu. Vielleicht unterscheidet sich das Bewusstsein auch von einer Tierart zur anderen, aber wenn ich mal bedenke, wie intelligent z.B. Elefanten sind, die haben ein derart ausgeprägtes Gedächtnis und gedenken ihrer Artgenossen doch auch, wenn diese sterben.. Ich glaube, dass viele Tiere einfach unterschätzt werden.
    lg,misprint87

  • eva a sagt:

    die menschen die das behaupten lieben ihre tiere,sie kennen ihre gewohnheiten ,ihre gestik und mimik,deshalb!!

  • MasH sagt:

    Ganz einfach: wenn ich mir ein Modell bilden kann, und dann voraussagen kann was passiert ist es gültig. Wenn man den „Ich hab jetzt gleich meine verrückten fünf Minuten2 Ausdruck kennt, dann weiß man das es gleich über Tische und Stühle geht. Bei Katzen kann ich das ganz gut, und ich kann auch mehrere laute nachmachen, und die Katzen antworten mir dann. also glaube ich nicht, das ich weiß was in einer Katze, ich hab funktionale Modelle ihres verhaltens (wenn ich dieKatze kenn) und kann darum voraussagen treffen. Wenn das soweit geht, dann nehme ich aufgrund der ähnlichen struktur von lebewesen (immerhin isnd Katzen ja auch Säugetiere, bei Krokodilen oder Vögeln wäre ich da schon vorsichtiger) an, das ich weiß was für Vorgänge da stattfinden, nämlich welche, die bei mir so ein Verhalten produzieren würden (oder ein analoges-ich pinkle nicht die Möbel an wenn ich sauer bin, aber man sagt auch von Menschen sie wären *********, also so ganz anders ist das nicht-urin spielt auch da beim Ausdruck der Laune eine Rolle…).
    Wir hatten eie Ausnahmekatze, die konnte meine Mutter losschicken unm meinen Vater auf dem grundstück zu suchen und dann ins Haus zu holen. Er hat sich anders benommen wenn er geschickt wurde als er es tat, wenn er einfach nur unger hatte….er aht auch die jungen Kätzchen gefüttert die uns eine Katze mal ins haus gelegt hat (deren vater er definitiv nicht sein konnte…), oder meine Oma mal mit einem elaborierten Plan erschreckt…leider ist er schon eineige Zeit tot ohne unseres wisens nachkommen gezeugt haben zu können…schade.
    Wir haben jetzt eine Katze, die meinen vater mit Lockrufen von einem großen feuer wegzuholen versucht hat als er übriggebliebene Äste verbrannt hat…
    Also ich denke ds Katzen verdammt clever sind, und ich auch eine Vorstellung habe was die sich denken könnten, aber sicher deren Verhalten voraussagen kann..
    Ciao,
    MasH

  • Nisli sagt:

    Vielleicht denken die Leute weil Sie Bücher gelesen haben, verstehen Sie jetzt auch etwas davon.
    Ich denke jedoch schon, das man Tiere ein Stück weit verstehen kann. Wenn man z.B mit einem Hund über 10 Jahre zusammen lebt, lernt man auch sein Verhalten kennen und auch interpretieren.

  • nightgir sagt:

    Die ganzen Wissenschaftler glauben immer, mit irgendwelchen Eigenheiten des Gehirns zu erklären, wie Tiere denken.
    Wir haben doch keine Ahnung, wie die denken. Vielleicht haben sie ja mehr drauf, als wir glauben zu wissen.



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