Warum hat der Sozialismus in der EU nicht den extrem schlechten Ruf den er eigentlich, zu recht, haben müsste?
Mittwoch, 19. Mai 2010, 21:31
Abgelegt unter: Regierung

Wenn man die Leistungen von Sozialisten, sozialistischen Regierungen, und sozialistischen Staaten betrachtet, dann wird es deutlich das sie meistens weit hinter ihrem Potenzial her hängen und nicht viel für ihre Bürger, Wähler, oder sich selber genug tun. Nur ein kurzen Blick nach Kuba, Nord Korea, oder Venezuela ist genügend Beweis dafür. In Europa kann muss man nur an die Ost-Staaten denken vor 1990. Dann gab es eine ganze reihe von sozialistischen Diktatoren wie Honecker, Mao, die Castro Brüder, Chavez, Stalin, Krustchev, Breshnev, Kim Jung Il, Ho Chi Min, und viele andere die nur meist nur Schaden ihrem Volk angetan haben. Aber trotzdem werden sie regelrecht in Europa, zusammen mit ihrer gescheiterten Ideologie, als Helden gefeiert besonders von der Jugend. Fehlt da nicht der Verstand?


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Yaga sagt:

    es ist wohl das verdrängen. die menschen, welche die negativen auswirkungen des kapitalistischen imperialismus erkennen, sehnen sich etwas besseres herbei und kennen da schlicht nur das bisherige
    gegensatzpaar
    kapitalismus -/- sozialismus
    letzlich ist beides nicht
    die erlösung der menschheit vom bösen

  • Cornelia sagt:

    Weil der Sozialismus nicht ohne Grund hier in Europa entstanden ist. Die Idee, die Herrschaftsstrukturen des Feudalismus damit zu verbinden, war allerdings eine Schnapsidee.
    Aber dafür haben wir ja den Kapitalismus, den Grund, warum die andere Hälfte der Menschheit hungert und im Elend verkommt. Am Elend dieser Welt ist hauptsächlich der Kapitalismus schuld, denn es gäbe genug zu Essen für alle.
    Der Verstand fehlt überall, das stimmt.

  • Die Süsse sagt:

    Ohne jetzt das Schlechte was sicherlich im sozialistischen Teil Deutschlands auch gelaufen ist zu rechtfertigen bzw. rechtfertigen zu wollen.
    Eines hat man jedoch dort geschafft, man hat sich nicht in einen Krieg hineinziehen lassen bzw. einen geführt hat. Gegenwärtig sieht es diesbezüglich etwas anders aus (auch wenn man es noch nicht ausspricht – wir haben Krieg). So stand in der DDR-Nationalhymne auch „Damit nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint . . .“. In unserer jetzigen steht dagegen „Deutschland, Deutschland über alles, . . . ) !!

  • . sagt:

    Kuba ist der zweitwohlhabendste Staat Mittelamerikas, nach Costa Rica – und das mit US-Embargo. Kuba ist zudem wohlhabender als Rumänien und Bulgarien, beides EU-Staaten. Kuba ist auch wohlhabender als Russland und China. Kuba hat 30000 Ärzte in über 70 Länder geschickt, um zu helfen, und hat trotzdem eine überdurchschnittlich hohe Dichte an Ärzten und ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem. Mit der Operacion Milagro gibt man tausenden Menschen das Augenlicht zurück – kostenlos. Auch Opfer von Tschernobyl werden in Kuba kostenlos behandelt. Kuba lässt 27000 ausländische Studenten bei sich kostenlos studieren. Kuba hat ein demokratisches Rätesystem, in dem man die unmittelbaren Zustände in einem gewissen Rahmen beeinflussen kann. Die Bildung ist ausgezeichnet, kubanische Studenten haben einen höheren Wissensstandard als die der meisten mittel- und südamerikanischen Länder, es studieren auch relativ viele Frauen. Außerdem hat es eine außerordentliche hohe Alphabetisierungsrate. Kuba hat übrigens im Vergleich zum Lebensstandard auch die beste ökologische Bilanz.
    Kubanische Bemühungen werden von den USA systematisch torpediert, und ein kleiner Karibikstaat, dessen riesiger Nachbar ihn ständig verarscht und boykottiert, ist natürgemäß kein ökonomisches Wunder. Aber man vergleiche die Zustände im nichtsozialistischen Haiti und auf Kuba: man kann nur zu dem Schluss kommen, deine Frage ist ideologisches, unfundiertes Geblubber.
    Woran liegt es, dass Kuba immer noch nicht reich ist? Zu einem nicht unwesentlichen Teil am US-Embargo, doch verglichen zu anderen Staaten in dieser Gegend, ist Kuba wohlhabend – das ist eine Glanzleistung. Was ist ein entscheidender Grund für viele Freiheitseinschränkungen? Die USA werden es nie bleiben lassen, ihnen wohlgesinnte brutale Diktatoren einzusetzen. Es hat Tradition, dass die USA mittel- und südamerikanische Bewegungen torpedieren, wenn sie US-Konzerne nicht nach Belieben schalten und walten lassen – das CIA hat sich mehr als einmal in die Geschäfte demokratischer, sozialistischer Staaten eingemischt. Die menschenrechtliche Lage ist nachvollziehbarer, wenn man den riesigen Feind vor der Haustüre sieht. Die USA haben Geld, die USA haben Macht, Kuba hat keines von beiden in wesentlichem Ausmaß. Hinzu kommt, die USA haben Interesse an Expansion. Auch auf Kuba.
    Klar hat Kuba noch viele Mängel. Aber wer glaubt, dass man Kuba an Staaten wie den USA und nicht viel eher an Staaten wie Haiti messen sollte, ist, mit Verlaub, ein absoluter Vollidiot.
    Und wo siehst du eigentlich die Diktatur in Venezuela, wenn ich fragen darf?
    „Aber trotzdem werden sie regelrecht in Europa, zusammen mit ihrer gescheiterten Ideologie, als Helden gefeiert besonders von der Jugend.“
    Wie kommst du denn auf so einen Quatsch? Wo lebst du? Hier wird der Realsozialismus verschmäht, und sollte jemand sich als Sozialisten bezeichnen, so sieht er den realen Versuch als misslungen und als keinen wahren Sozialismus. Außerdem musst du differenzieren. Castro ist nicht Mao, Kuba ist nicht China, Honecker ist nicht Chavez, die DDR ist nicht Venezuela. Und Nordkorea ist ganz sicher nicht Kuba! Du schmeißt hier alles in einen Topf. Als gäbe es, gerade heute, wo der Ostblock zerfallen ist, keine Unterschiede.
    Und du musst immer, vor allem in Lateinamerika, sehen, wie ******* es den kapitalistischen Ländern geht. Dann können wir über den gescheiterten Sozialismus reden.
    Noch was: Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, wie sehr ich es verabscheue, wenn Leute hier „Fragen“ stellen, die schon eine Antwort sind?

  • sagabona sagt:

    Ich bemerke das nicht so. Problematisch ist schon, dass der Sozialismus nicht richtig definiert ist. Das der Sozialismus bzw. die Diktatur mit Planwirtschaft hinter ihrem Potenzial hinterherhängen liegt am Egoismus des Menschen, denn der Raubaffe Mensch ist egoistisch.
    Auf der anderen Seite ist es so, dass sich Leistung auch lohnen muß und das ist in den sogenannten sozialistischen Staaten weniger der Fall aber besonders, weil im Grunde bisher jeder sozialistische Staat mehr eine Diktatur gewesen ist.
    Auch ein rein Kapitalistischer Staat wie die USA tut nicht gerade viel für ihre Bürger, sondern nur für die gut betuchten und denen geht es daher gut was sogar besonders auch auf Ausbeutung der armen Bevölkerung ohne Krankenversicherung/Rentenversicherung etc. basiert.
    Die USA und Deutschland sind zB. fortschrittlicher als sogenannte sozialistische Staaten aber wenn es darum geht ob diese ihrem Potenzial hinterherhängen, dann liegt das gleiche auch hier vor, da wir durch Bürokratismus und Volksverdummung gequält werden.
    Wenn ich zB. an 10 Jahre veraltete Windows Softwaretechnologie denke, dann reicht das schon damit mir schlecht wird:
    Bill Gates, Microsoft: „Ich, glaube OS/2 ist es vorherbestimmt, das wichtigste Betriebssystem und vielleicht Programm aller Zeiten zu sein.“
    Bill Gates, Microsoft: „The future is OS/2.“
    Geburtstag: 10 Jahre OS/2 2.0
    „Unkaputtbar, Zehn Jahre OS/2 mit der Technik von heute
    Dabei kann OS/2 2.0 von 1992 auch im Vergleich zu Windows XP von 2002 konzeptionell durchaus noch mithalten – das spricht für die 1992er Systemarchitektur.“
    ct magazin 9/2002, Seite 41
    Wenn ich mir ansehen wieviel Obdachlose in Deutschland rumlaufen und sich überlegt wenn man die staatlichen Subventionen für Immobilien, die man an Reiche Spekulanten zahlt an Obdachlose zahlen würde, man jedem ein eigenes Haus schenken kann!
    Wenn ich an den sinnlosen Bürokratismus denke, der nur zum Selbstzweck ausgeübt wird um daran Geld zu verdienen usw. usw.
    Dann sind wir nur fortschrittlicher, hinken aber weit hinter unserem Potenzial zurück und es wird ebenfalls immer schlimmer.http://justiz.ju.funpic.dehttp://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus
    Der Sozialismus ist eine der im 19. Jahrhundert entstandenen drei großen politischen Ideologien neben dem Liberalismus und Konservatismus. Der Begriff war nie eindeutig definiert und umfasst von Parlamentarismus und Demokratie akzeptierenden sozialdemokratischen, nur reformerischen Bewegungen bis zu revolutionär entstandenen, kommunistisch-totalitären oder autoritären Systemen (Realsozialismus) viele Varianten. Sozialisten betonen besonders die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität und legen meist Wert auf eine enge Wechselbeziehung zwischen praktischen sozialen Bewegungen und theoretischer Gesellschaftskritik, um beide miteinander in Richtung einer sozial gerechten Wirtschafts- und Sozialordnung weiterzuentwickeln. Dabei vertreten sie meist eine Gesellschaftsauffassung, die im Privateigentum der Produktionsmittel die Wurzel des Übels sieht und deshalb die Vergesellschaftung desselben erstrebt.



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