Warum heißt es im Deutschen „der“ Hund, „die“ Katze – jeweils Sammelbegriff?
Sonntag, 25. April 2010, 02:34
Abgelegt unter: Haustiere

Im Englischen, doch recht verwandt mit dem Deutschen, sind die beiden jeweils „sächlich“. Erst, wenn zum Tier (Haustier) eine Beziehung aufgebaut wurde, es einen Namen erhält, wird es „er“ oder „sie“ genannt.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine, so früh am Morgen.


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Zack hier bin ich sagt:

    Nöö, verstehe nur Bahnhof. Trotzdem einen schönen Tag noch.
    Mfg

  • Sonja! sagt:

    Hey
    im Englischen ist alle sächlich was keinen Namen hat und wo man nicht weiß ob es männlich oder weiblich ist und Hunde und Katzen können nunmal männlich oder weiblich sein und im Deutschen das der ja nicht gleich aus das es männlich ist weil es ja ein allgemeiner Begriff ist ..Im deutschen sagen die meisten ja Bsp. Der Hund ist klein und nicht Die Hündin ist klein oder Bei Katze der Kater ist klein sondern einfach nur Die Katze egal ob männlich oder weiblich ist klein

  • forceimu sagt:

    Gehts dir um den Genus oder den Artikel für den Sammelbegriff?
    Die drei „Geschlechter“ im Deutschen gabs schon im Indogermanischen. Ob die mal was bedeutet haben, weiß man nicht, jedenfalls fielen „Mann“ „Frau“ und „Kind“ in unterschiedliche Klassen. Einige Sprachen habe das System auf zwei Klassen reduziert (Maskulinum/Femininum oder Utrum/Neutrum) oder sich sogar auf eine beschränkt (Englisch, Persisch).
    In Bantusprachen oder im Japanischen, wenn man die Zählpartikel dort als ähnlich betrachten will, gibt es eher 30 als drei solcher Klassen. Und im Japanischen sagen sie etwas über die Form eines Gegenstandes aus (Schriftrollen und Regenschirme haben den gleichen „Artikel“ – man muss sich nur damit abfinden, dass heutzutage auch eckige flache Bücher so gezählt werden).
    Und weil du „it“ anführst: Pronomen sind nochmal was ganz anderes als Artikel. Es gibt auch im Italienischen oder Spanischen ein „es“ und auch in skandinavischen Sprachen ein „er“ und „sie“.

  • hori-59 sagt:

    interessante Frage hinsichtlich der innerhalb des angelsächsischen Sprachraumes angewandten Begriffe und deren „sexus“.
    Ich vermute dass ersteinmal alles nicht näher definierte als „sächlich“ betrachtet wird (das Tier,das Vieh, das Gewusel,..).
    Übrigens ist eine Katze heute noch in der althergebrachten Juristik „eine Sache“(folglich nicht geschützt), im Gegensatz zum Hund.
    Ich vermute weiter, dass man mit „der“ Hund, sprachentwicklungsgeschichtlich schlicht „der Wachhund“ meint, und folglich dies eine Art Krieger-Ersatz für die Gehöfte von altersher bedeutet. Hingegen wäre „die“ Katze quasi als Pendant, eben „die Hauskatze“, als Schmusetier und „Wärmequelle“ im Winter.
    Im Englischen (Anglizismen) ist zu finden:
    the (sächlich) watchdog.
    the (männl.Hund) spud
    the (weiblich Hündin) bitch
    the (sächlich) cat
    the feline (weibl. Katze)
    the tomcat (männl. Kater)
    Grundlegend ist tatsächlich im Englischen eher das sächliche „the“ vorwiegend angewandt.
    Leider habe ich aus der Ethymologie (Herkunftswörterbuch = Duden 7) kaum weiter erhellende Hinweise und Anhaltspunkte bisher hierzu gefunden. Vielleicht liese sich noch etwas Verwertbares aus der Germanistik und /oder Antropologie dazu finden….

  • puertade sagt:

    Die Artikel sind das grösste Mysterium der deutschen Sprache, vor allem für Ausländer. Niemand kann sie erklären, und das ist auch gut so.
    Wolf C. Wenzel ist juristisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. Tiere sind schon seit vielen Jahren keine Sachen mehr (§90a BGB).
    Ciao.

  • DR Eisendraht sagt:

    Vermutlich, weil dem Hund eher männliche (stark, mutig, kraftvoll, wachsam) angedichtet werden und der Katze eher „weibliche“ wie kapriziös und launisch,…!

  • Wolf C. Wenzel sagt:

    Im Englischen wird alles, was eine Sache ist, mit „it“ bezeichnet. Tiere sind dort Sachen, wie im deutschen Rechtsverständnis auch, eben keine Personen.
    P.s.: Bitte keine Diskussion über Tierschutz, ist nicht Gegenstand der Erörterung.

  • flitzepipe (heute nach Hause) sagt:

    Der Hund maennlich, die Huendin weiblich.
    Die Katze weiblich, der Kater maennlich.



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