Warum kann beim Überlagern des Lichtes von zwei verschiedenen Lichtquellen kein Interferenzbild auftreten?
Mittwoch, 3. Februar 2010, 02:42
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Doch kann es …
Es kommt halt nur auf die Lichtquellen an, es funktioniert nicht bei jeder Lichtquelle. die meisten aus den Alltag bekannten Lichtquellen: Sonne, Krzen, Birnen usw usf … sind dafür nicht geeignet.
Ein ordentlicher Laser z.b. wäre dafür theoretisch geeignet.
Man kann z.b. zeigen das man aus Licht + Licht = Dunkelheit machen kann (interferenz von wellenberg und Tal) … experimentell zwar relativ aufwendig, aber machbar.
Die schwierigkeit besteht darin 2 Lichtquellen mit identischen Eigenschften zu finden (so wie es in der Theorie angenommen wird) … den erst dann zeigen sich die Interferenzerscheinungen, wie man es auf Papier berechnen würde. Also z.b. die vollkommende Auslöschung.
Experimentell tut man daher das Licht einer Quelle nehmen, es „spalten“ und so 2 unabhängige Strahlen erzeugen, an solchen Licht (also Licht mit vollkommen identlischen Eigenschften) kann man die Interferenzerscheinungen sehr gut beobachten.
Die Ausgangspunkte der 2 Lichtstrahlen können als 2 Lichtquellen angesehen werden.


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • 1/i = -i sagt:

    Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Man braucht kohärentes Licht, d h. gleiche Wellenlänge und stabile Phasenbeziehung. „Normales“ Licht ist inkohärent. Das Laserlicht EINES Laserlaser ist Kohärent, wobei die Kohärenzlänge (=Abstand zur Lichtquelle, innerhalb derer gleiche Wellenlänge und fixe Pasenbeziehung besteht) durch die Geometrie bestimmt wird. Auch wenn man das Laserlicht splitted, d. h. durch halbdurchlässige Spiegel trennt, bleibt die Kohärerenz erhalten.
    Bei zwei Lasern gleicher Bauart ist kommt nicht notwendigerweise, Licht gleicher Wellenlänger heraus. Ursache ist, das der Laserübergang eine Feinstruktur hat. Die Frequenz dieser verschiedenen Laserlinien unterscheiden sich zwar nur um Bruchteil von 1 Hertz, dennoch geung um schon nach wenigen cm die Kohärenz zu zerstören.
    Man kann jedoch einen Laser im single-mode betreiben. Dazu wird vor dem Laser ein Fabry-Perrot-Interferrometer angebracht. Nach einer Heidenjustiererei (ca 2-4 Wochen) hat man dann den Laser soweit, dass er im single-mode läuft. Macht man die mit 2 Lasern und bringt beide auf den gleiche Mode, dann kann man in einem Bereich von ca 1 Meter kohäretes Licht aus zwei Lichtquellen erzeugen und könnte auch Interferenzmuster nachweisen. Die ganze Anordnuch ist nicht sonderlich stabil, da geringe Temperaturunterschiede bereits die ganze Anordnung dejustieren.
    Nur weil man eine Beamsplitter einfach so in die optische Anordnung zustellen, heisst das nicht dass der schwierigere Weg unmöglich ist.
    Ein Kollege von mir hat im Rahmen seiner Promotion mit einer ähnlichen Anordnung einen optischen Übergang nachgewiesen, der im fernen Infrarot liegt. Die Wellenlänge des Lichtes bei dem Übergang beträgt etwa 12 cm. Ich habe mich nicht verschrieben Wellenläge des Lichtes 12 cm!

  • KN sagt:

    Das Wellenfeld, das aus der Interferenz zweier (oder mehrerer) Wellen entsteht, kann nur dann zeitlich stabil sein, wenn diese Wellen untereinander eine (zeitlich) feste Phasenbeziehung aufweisen.
    Bei sehr hohen Frequenzen wie Licht ist immer erforderlich, dass die Wellen aus der gleichen Quelle stammen. Ursache ist, dass nicht ein phasenstabiler Oszillator allein das Wellenfeld erzeugt, sondern außerordentlich viele, voneinander unabhängige atomare Oszillatoren. Die Synchronisation dieser vielen „Wellenerzeuger“ gelingt nicht einmal bei zwei unabhängigen, aber sorgfältig aufgebauten Lasern zufriedenstellend.

  • Mondgesi sagt:

    Weil die Wellenberge und -täler völlig zufällig sind und sich so destruktive und konstruktive Interferenzen statistisch ausgleichen.

  • qm_siriu sagt:

    Wegen der Wellenlänge.



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