Warum sind deutsche soldaten in afghanistan?
Montag, 26. April 2010, 18:26
Abgelegt unter: Regierung

ich meine …
1. wie fing das an?
2. was machen die heute da?
weiss jemand offizielle links der regierung zum auftrag der truppen dort und vielleicht auch anderswo im ausland?


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • koeln77 sagt:

    Der damalige Verteidigungsminister Struck sagte seinerzeit, das Deutschland auch am Hindukusch verteidigt werde…

  • alpenösi sagt:

    Um es mal so auszudrücken soll der Einsatz der deutschen Bundeswehr und anderen NATO-Staaten und Nicht-NATO-Staaten, die Lage in Afghanistan beruhigen und eine Art staatliche Ordnung Wiederherstellen, den eine solche gibt es ja nach den Abzug der Sowjets und Zusammenbruch des kommunistischen Regime nicht mehr, daher konnten sich auch „Warlords“ und Radikale wie die Taliban an die Macht kommen. Nach dem Anschlag vom 11. Sept. 2001 haben die USA sich entschlossen, in diesem Land zu intervenieren, weil die Al Qaida gerade von hier aus operierte.
    Die Soldaten nehmen daher hauptsächlich auch polizeiliche Aufgaben war, und unterstützen die kaum vorhandenen afghanischen Sicherheitskräfte. In letzter Zeit kam es wieder zu einem Erstarken der Taliban wodurch es auch es auch immer wieder zu Kämpfen und Anschlägen kommt.
    Der Einsatz begründet sich auf eine UNO Resolution aus dem Jahre 2002 (UNSC Resulotion 1401)
    Weitere Details gibt es unter anderem auf der Hompage der Bundeswehr unter dem Menüpunkt „Auslandseinsätze“.
    Hintergrundinformationen über die Lage im Land findest Du auf der Seite von „fairplanet“.

  • RoteHexe sagt:

    Deutschland gehoert zur NATO und somit zur IASF
    Die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe, kurz ISAF (aus dem engl. International Security Assistance Force), ist eine Sicherheits- und Aufbaumission unter NATO-Führung in Afghanistan.
    Die Aufstellung erfolgte auf Ersuchen der neuen afghanischen Regierung an die internationale Gemeinschaft und mit Genehmigung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (Resolution 1386 vom 20. Dezember 2001). Der Einsatz ist keine Blauhelm-Mission, sondern ein sogenannter friedenserzwingender Einsatz unter Verantwortung der beteiligten Staaten.
    Das Mandat für die Beteiligung deutscher Soldaten am ISAF-Einsatz wurde am 22. Dezember 2001 erteilt. In der deutschen Terminologie wird die ISAF häufig auch als Schutztruppe bezeichnet.
    m 22. Dezember 2001 nahm die ISAF unter britischem Oberkommando ihre Arbeit in Kabul auf; die erste Amtshandlung war die Bewachung der Amtseinführung der Übergangsregierung. Der eigentliche Stationierungsvertrag zwischen der Übergangsregierung und dem damals leitenden General der ISAF wurde allerdings erst am 4. Januar 2002 geschlossen.
    Nach langer Diskussion wurde im Dezember 2003 der ISAF-Einsatz der Bundeswehr auf die Stadt Kunduz ausgedehnt.
    Seit ca. 10. Juni 2004 wurden Diskussionen geführt, den Einsatz der Bundeswehr auf die Stadt und Provinz Feyzabad auszudehnen, personell bedeutete dies eine Aufstockung der Kontingente um ca. 150 Mann unter Teilnahme von niederländischen Einheiten.
    Im September 2004 wurde in Feyzabad ebenfalls ein PRT (Provincial Reconstruction Team) aufgestellt. Im Januar 2005 erfolgte der Umzug aus der Neustadt von Feyzabad in das neue Feldlager „Camp Feyzabad“ am Flugfeld. Seit Januar 2005 beteiligt sich Dänemark mit 40 Soldaten und seit März 2005 die Tschechische Republik ebenfalls mit 40 Soldaten am PRT.
    Nach einer Übergangsphase ist in Mazar-e-Sharif das Regional Command North (Anfangs als „Regional Area Command“ bezeichnet) stationiert, das diverse Aufbauteams koordiniert.
    Zu den Präsidentschaftswahlen am 9. Oktober 2004 und den Wahlen zu Parlament und Provinzregierungen im September 2005 wurden Unterstützungstruppen der NATO nach Afghanistan gesendet, um der verschärften Sicherheitslage gerecht zu werden.
    Bei einer Sondersitzung am 28. September 2005 beschlossen Bundestag und Kabinett mit großer Mehrheit die Ausweitung des Mandats, wodurch die Anzahl auf 3000 Soldatinnen und Soldaten erhöht sowie die Einsatzdauer um ein Jahr bis zum 13. Oktober 2006 verlängert wurde. Dadurch stellte die Bundesrepublik Deutschland bis Juli 2006 das größte Truppenkontingent der ISAF.
    Mit der neuen Verteilung der Verantwortlichkeiten der PRTs begann die Bundeswehr ab Dezember 2005 damit, in Mazar-e-Sharif das neue Lager Camp Marmal einzurichten. Der Aufbau des Camps ist noch nicht abgeschlossen.
    Am 22. März 2006 wurde in Kabul das Kommando über das deutsche Einsatzkontingent der ISAF in Afghanistan durch den Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalmajor Karlheinz Viereck, von Brigadegeneral Achim Lidsba an Brigadegeneral Christof Munzlinger übergeben.
    Brigadegeneral Christof Munzlinger gab das Kommando über die deutschen Soldaten Anfang Juli 2006 bei einer feierlichen Zeremonie im nordafghanischen Masar-i-Scharif an Brigadegeneral Markus Kneip ab. Kneip befehligte seit dem 1. Juni die Internationale Schutztruppe ISAF in ganz Nordafghanistan. Ende Dezember erfolgte dann die feierliche Übergabe an seinen Nachfolger Brigadegeneral Volker Barth.
    Der Sommer 2006 war gekennzeichnet durch eine Großoffensive der „Enduring Freedom“-Alliierten (Amerikaner und Briten) gegen mutmaßliche Taliban- und Al-Qaida-Kämpfer im Süden Afghanistans. Mittlerweile wurden auch Bundeswehr-Soldaten im bisher eher ruhigen Norden regelmäßig angegriffen. Dabei wurde deutlich, dass die Angreifer nicht zwischen Soldaten der ISAF-Schutztruppe und der Anti-Terror-Operation Enduring Freedom unterscheiden. Durch verstärkte Selbstschutzmaßnahmen der ISAF-Kräfte wurden v.a. die Arbeit der ISAF-Wiederaufbau-Teams im Lande und der dazu notwendige Kontakt zur Bevölkerung massiv erschwert.
    31. Juli 2006: Die ISAF übernahm das Kommando im Süden Afghanistans.
    3. August 2006: Bei einem Selbstmordanschlag in Südafghanistan kamen mindestens 21 Menschen ums Leben und 13 weitere wurden verletzt. Das Innenministerium teilte mit, dass der Attentäter die Autobombe auf einem Markt in der Provinz Kandahar zündete. Zuvor war bei einem weiteren Bombenanschlag ein Soldat der Schutztruppe ISAF getötet worden. Seit der Kommandoübernahme im Süden hatten bereits vier ISAF-Soldaten ihr Leben verloren.
    Am 28. September 2006 stimmte der Bundestag einem Antrag der Bundesregierung auf Verlängerung um ein weiteres Jahr zu. Das Mandat ermöglicht deutschen Soldaten gleichfalls die Bewegung in Gesamt-Afghanistan, wenn dies für den Auftrag im Rahmen der ISAF-Operation notwendig ist.
    Am 9. März 2007 stimmte der Deutsche Bundestag dem Antrag der Bundesregierung zu, sechs Aufklärungsflugzeuge vom Typ Tornado zur Unterstützung der Friedensmission in Afghanistan zu entsenden. Die Tornados sollen Luftbilder aus ganz Afghanistan für ISAF liefern.[2]
    8. April 2007: sechs ISAF-Soldaten wurden bei einem Bombenangriff getötet.
    28. April 2007: Knapp zwei Wochen nach Beginn der Aufklärungsflüge der sechs Bundeswehr-Tornados in Afghanistan knickte bei der Landung einer Maschine das Bugrad ein.[3]
    19. Mai 2007: Bei einem Selbstmordanschlag auf einem belebten Markt in der nordafghanischen Stadt Kundus wurden drei deutsche Soldaten getötet, zwei weitere verwundet. Daneben gab es weitere zivile Opfer.
    Oktober 2007 Operation Harekate Yolo: Unter deutschem Kommando und Beteiligung wird gemeinsam mit der afghanischen Armee, Norwegen und einigen anderen kleineren Kontingenten die erste große Operation zur Bekämpfung von Aufständischen im Norden Afghanistans unternommen.
    Januar 2008: Die Nato fordert beim Bundesverteidigungsministerium einen deutschen Kampfverband für Nordafghanistan an, der ab Sommer 2008 die seit Anfang 2006 von Norwegen gestellten, rund 240 Soldaten einer schnellen Eingreiftruppe (Quick Reaction Force/QRF) ersetzen soll. [4] Teile der Panzerbrigade 21 werden diese Kräfte stellen. Die QRF soll aus ca. 205 Soldaten bestehen und mit geschützten Transportfahrzeugen Dingo 2 , Wolf und dem Schützenpanzer Marder 1A5 ausgerüstet werden.
    Ziele
    Aufgabe der ISAF ist die Unterstützung der gewählten Regierung Afghanistans zur Herstellung und Aufrechterhaltung eines sicheren Umfeldes in Afghanistan. In erster Linie soll so der Wiederaufbau Afghanistans, die Etablierung demokratischer Strukturen und die Durchsetzungsfähigkeit der frei gewählten Zentralregierung vorangetrieben werden. ISAF sollte ursprünglich vollständig vom Einsatz Enduring Freedom getrennt operieren.[8] Die ISAF darf im Rahmen der Erfüllung der Resolution 1386 des UN-Sicherheitsrats alle Mittel, auch Waffengewalt, anwenden.
    Auftragserweiterung
    Erstreckte sich das Operationsgebiet von ISAF zunächst nur auf Kabul und Umgebung, so wurde es schrittweise auf weitere Teile des Landes ausgedehnt. Seit Oktober 2003 wurde durch einen Erweiterungsplan der NATO, genehmigt durch den UN-Sicherheitsrat, das Operationsgebiet auf die nördlichen Provinzen Afghanistans ausgedehnt. 2005 wurde durch die sogenannte Stage II auch Verantwortung für das westliche Afghanistan übernommen. Am 31. Juli 2006 erweiterte ISAF ihren Verantwortungsbereich durch Stage III in den Süden des Landes. Hierfür wuchs ISAF von rund 9.000 auf 18.500 Soldaten an. Am 28. September 2006 beschloss der Nordatlantikrat, die Mission auch auf den Osten Afghanistans auszudehnen. Die Truppenstärke soll durch US-Kräfte der Operation Enduring Freedom auf 30.000 Soldaten erhöht werden.
    Die ISAF-Schutztruppe hat gegenüber der Zivilbevölkerung nur eingeschränkte Rechte. Sie darf bei kriminellen Akten innerhalb der Zivilbevölkerung nur den örtlichen Behörden als zusätzliche Hilfe zur Seite stehen. Grundlegend hat sie das Recht, sich bei Bedrohungen gegen Personal und Material zu verteidigen.
    Der Auftrag lautet:
    Unterstützung der vorläufigen Staatsorgane Afghanistans und ihrer Nachfolgeinstitutionen bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit, so dass sowohl die afghanischen Staatsorgane als auch das Personal der Vereinten Nationen (inkl. ISAF) und anderes Zivilpersonal (insb. solches, das dem Wiederaufbau und humanitären Aufgaben nachgeht) in einem sicheren Umfeld arbeiten können, und Sicherheitsunterstützung bei der Wahrnehmung anderer Aufgaben in Unterstützung des Bonner Abkommens.
    Die ISAF-Truppe soll sich bei Aufgaben, die den Staatsorganen Afghanistans zukommen, bewusst im Hintergrund halten und soll versuchen, deeskalierend zu wirken. Fahrzeugkontrollen werden nur von afghanischen Polizeieinheiten vorgenommen. Bei Patrouillenfahrten deutscher Soldaten wird kein Helm getragen, da man nicht als militärische Besatzungsmacht auftreten möchte. Außerdem trugen die Soldaten der ersten beiden Kontingente der deutschen Schutztruppe Tarnanzüge im oliven Tarnschema, um nicht mit den Amerikanern verwechselt zu werden. Für Patrouillen wurden anfangs vornehmlich das geländegängige Fahrzeug Wolf anstelle des gepanzerten ATF Dingo gewählt.
    Die rechtliche Situation der ISAF-Soldaten ist als relativ unsicher zu bezeichnen, da beim Einsatz von Schusswaffen, zur Abwehr von Gefahren für das eigene Leben oder das der Kameraden das Recht der beteiligten Nationen gilt. Ein Gebrauch der Schusswaffe deutscher Soldaten etwa wird von der deutschen Staatsanwaltschaft auf ihre Rechtmäßigkeit hin untersucht. Auch gelten besondere Richtlinien; so dürfen beispielsweise grundsätzlich keine Waffen gegen Menschenmengen oder Kinder eingesetzt werden.
    Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Operation Enduring

  • Interess sagt:

    Aus Bündnis – Verpflichtung der USA gegenüber.
    Ohne die USA hätte Berlin in der Nachkriegszeit nicht überlebt.
    Die USA waren nach dem 2. Weltkrieg 1945 das Bollwerk,
    die Schutzmacht gegen den bedrohlichen Kommunismus.



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