Warum sind so viele empört, wenn vermeintliche Haustiere verfüttert werden?
Dienstag, 20. April 2010, 07:34
Abgelegt unter: Haustiere

Kürzlich gab’s die Frage, was mit nicht verkauften Tieren geschieht.
Die Antworten mit dem Hinweis auf Verfütterung im Zoo (ich habe übrigens keine Ahnung ob das stimmt) haben viele Daumen nach unten gesehen .
Es scheint vielen als Schreckenstat vorzukommen, wenn solche Tiere verfüttert werden.
Aber offenbar haben nur wenige Skrupel, eine Lammkeule oder ein Steak zu essen.
Woher dieser Unterschied?
Besitzt ein Rind einen geringeren Wert als ein Hund oder Meerschweinchen?


11 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • köfra sagt:

    Die meisten Menschen denken wohl zu wenig darüber nach, daß sie jedesmal, wenn sie Fleisch oder Wurst essen, ein totes Tier auf dem Teller haben. (Vergleichbar mit dem Spruch: Wozu Kraftwerke? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose!)

  • Kreuzrit sagt:

    Weil die meisten bei niedlichen Katzen, Hunden etc. deutliche Gefühle entwickeln. Bei nem Schwein oder ner Kuh denken die wenigsten an Tiere die man als Gefährten sehen könnte und noch weniger denken an ein Rind wenn sie einen Hamburger essen (mich eingeschlossen, is trotzdem lecker 😛 ).
    Negativbewertungen für solch eine Antwort find ich widerum lächerlich. Ich hab auch eine Ratte der ich niemals was zustoßen lassen würde, aber dennoch kann ich mit dem Gedanken leben, dass nicht verkaufte Ratten an Schlangen verfüttert werden (auch wenns bei Ratten aus der Zoohandlung wohl eher größere Schlangen sein müssen 😀 ), die müssen ja auch leben ^^

  • Jirawan sagt:

    Nein ab jetzt werde ich Hunde essen.Krokodile sind eine Delikatesse,also versuch macht klug.

  • daniengl sagt:

    Nein, Lebewesen ist Lebewesen! In China werden z.B. Hunde und Katzen gegessen, das ist hier (glaube ich zumindest) undenkbar!!!

  • skessa sagt:

    Solange niemand auf die Idee kommt, MEINE Haustiere zu verfüttern…
    Ist zwar auch nicht logisch, aber so ist es halt – ein Tier das ich persönlich kenne würde ich meist nicht essen wollen (obwohl ich bei Schafen durchaus damit leben kann -die meisten Schafe sind nicht wirklich sympathisch). Aber so sonderbar ist das eigentlich auch wieder nicht – wenn ein Mensch stirbt den man kennt ist das ja auch was anderes als bei nem Unbekannten.

  • Axel sagt:

    Eigentlich ist die Empörung über unsere ganze paradoxe Welt.
    Fast alle essen Fleisch von Tieren, die auch Lebewesen sind.
    Mohamed sagte: „Wenn Du ein Kalb schlachten willst, seh ihm dabei in die Augen.“ Aber der Unterschied zwischen Wild, Stall-und Haustieren ist auch sinnvoll. Wenn die Buddhisten recht haben, dann entwickeln sich ja alle Seelen, und vielleicht sind ja Hunde und Katzen nur gefallene Menschen, die zum Lernen so wiedergeboren wurden? In Indien sind ja sogar die Kühe heilig und werden trotz Hunger nicht gegessen.
    Tiere sind Lebewesen, wir brauchen sie, nicht mehr zum Essen!!!

  • Hexe sagt:

    Warum dieser Unterschied existiert, weiß ich leider nicht.
    Aber es stimmt. Es werden kleine Tiere als Futter verwendet.
    Denn es gibt in Deutschland auch tatsächlich Menschen, die sich z.B. Schlangen als Haustiere halten. Woran ja nichts verwerfliches ist, solange sie artgerecht gehalten werden. Aber, wenn alle dagegen sind, diese Tiere Artgerecht zu füttern, warum ist die Nachfrage dann bitte so groß.
    Und es ist nunmal eine Tatsache, das sich eine Schlange nicht von Obst und Gemüse ernährt.
    Es werden aber auch Unterschiede in den Zoohandlungen gemacht bis zu welcher größe man ein Tier als Lebendfutter verwendet.
    Das weiß ich deshalb, weil ich in einer Zoohandlung gearbeitet habe und wir haben Mäuse und Ratten verfüttert und auch als Futter verkauft. Kommt auf die Größe der Schlange an.
    Aber wir weigerten uns alles zu verkaufen was größer als eine Ratte war.

  • Luke sagt:

    Immerhin wird man von einem Rind länger satt, als von einem Meerschweinchen. Zudem kommen die meisten Menschen ja nicht in Kontakt mit den Tieren die sie essen (Schweine, Rinder, Hühner,…). Mit Haustieren siehts da ja wohl anders aus….

  • andi m sagt:

    die ganze welt ist doch paradox!

  • Benjy sagt:

    Also wenn ich dirch richtig verstehe, geht es hier um Tiere, denen man Lebende Nahrung zu gesteht, damit sie natrülich leben
    können und auch ihre Instinkte nicht verkümmern. Besonders
    wenn es sich da auch oft noch um Tiere Handelt die wieder
    in irgendwelchen Parks ausgewildert werden sollen.
    Also was wir für uns wollen, das wir eben als Normal sehen,
    sollte man auch Tieren so gewähren, was für die eben Normal ist.
    Kenne einen Zoo wo eben eine Delphin Art mit lebenden Fischen
    gefüttert werden.
    Ausgenommen Ratten und Mäuser, werden aber meines Wissens keine anderen Säugetiere dazu verwendet, weil es
    gegen die Europäische Sichtweise verstößt.
    Andererseits was den Menschen als Esser betrifft, also da hat sich ja auch einiges geändert. Wobei wohl viele nicht wissen,
    das während des 2WK in Europa Dachhasen oft gegessen
    wurden. Wobei die meisten nicht wußten, das diese „Hasen“
    nie gehoppelt sind, sondern eigentlich Neun Leben haben sollten.
    Ja so ist der Mensch

  • nurmalso sagt:

    Weil das ne Gefühlssache ist und keine Sache der Logik. Ich würde auch keinen Katzenbraten essen. Ich hatte als Kind Katzen und hatte sie natürlich sehr lieb. 🙂
    Deshalb ess ich keine Katzen und verfütter auch keine.



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