Warum vertrauten eigentlich so viele diesen dubiosen Geschäftspraktiken der Banken?
Freitag, 16. April 2010, 20:33
Abgelegt unter: Immobilien

In der Vergangenheit sind doch immer wieder und immer öfter Bankkunden von Banken hereingelegt worden. Hauptsächlich auch durch wertlose Immobiliengeschäfte. Man sollte doch schon von Anfang an sensibilisiert sein, wenn man sein Geld irgendwo anlegt. Ich kaufe doch nicht irgendetwas wovon ich keine Ahnung habe. Aber anscheinend haben doch auch viele Kleinanleger ihr Geld verloren. Hatten diese nicht auch einfach nur die Dollarzeichen in den Augen und dadurch einen etwas vernebelten Durchblick?


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Lola sagt:

    Das Problem ist doch, daß sich keiner mit solchem Zeugs auskennt und man kann nur dem Bankberater vertrauen und außerdem locken die Prozente…. Ich bin da immer schon skeptisch gewesen und diese Pleite bestätigt mich darin.

  • menschli sagt:

    Du beantwortest deine Frage im Grunde schon selbst – man kauft doch nicht etwas, von dem man keine Ahnung hat! – Die Anleger waren ja davon ausgegangen, dass die Banker Ahnung haben, Risiken genau abwägen und die Übersicht behalten können.
    Ich nenne es schon ziemlich arrogant, wie mit dem Geld anderer Leute umgegangen wird – denn wenn die Banken frühzeitig zumindest einmal vor dem gewarnt hätten, was da gerade passiert ist ( und das war ja absehbar, wenn auch nicht in dieser Größenordnung ), dann hätte so mancher Anleger zumindest eine reelle Chance auf Schadensbegrenzung gehabt!
    Wie sagt man doch? – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

  • el realizador de sus sueños sagt:

    Ich stimme der Antwort von @jens zu. Gier frist Hirn ist dafür ein gebräuchliches Sprichwort.
    Vor 3 Jahren war ich mehrmals als Gast auf einer sogenannten Schenkkreisveranstaltung eingeladen.
    Jeder kann sich mit dem kleinen 1mal1 ausrechnen dass Schenkkreise nicht funktionieren und spätestens nach der 3en Runde das eingesetzte Geld weg ist.
    Nach mehreren Runden muss schon die Weltbevölkerung mitmachen, damit man Geld bekommt.
    Das System lief so
    Diagram 15 Kreisen in form einer auf den Kopf gestellten Pyramide . Die Personen in der Epmfängerposition erhielten je 40000 oder 80000€. Das heist 8 neue Personen mussten an die Empfänger je 10000€ zahlen.
    Teilweise waren auf der Veranstaltung c.a. 500 Leute.
    Also Gier frist Hirn
    mfg

  • Karlchen * sagt:

    Es ging doch viele, viele Jahre sehr gut.
    Ich selbst hatte mal versucht in diese Branche ein zu steigen und Leuten tot sichere Anlagen zu verkaufen. Sicher war der Zeitpunkt etwas zu spät um noch Leute dazu zu bewegen ihr Geld für etwas her zu geben. So habe ich es sein lassen und bin froh dass ich keinen für so etwas überreden konnte.
    Ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren den Leuten etwas Unseriöses an zu drehen. Aber viele meinten in den Zeiten nach der Wende so schnell zu Reichtum zu gelangen, sicher auch der Wunsch nach einem eigenen Haus und schnell ein noch größeres Auto.
    Was dann kommt wissen wir, Zinsen, Arbeitslosigkeit und Pleite.
    Aber das ist sicher nicht die Ausgangssituation, das Problem ist das viele eben nur auf Pump leben weil sie es dem Nachbarn gleich tun wollen.
    Wie sagt man so schön? Spare in der Zeit dann hast du in der Not!
    Sa haben wir es gehalten und müssen keine hohen Zinsen abdrücken.

  • retep sagt:

    bin Schweizer und habe nicht einmal Vertrauen zu unseren Banken,
    denn das Spielen mit Aktien Börse Dax und wie das alles heisst ist wie ein Lotto wo man sein Geld Verlieren kann, am besten ist immer noch man legt sein Geld auf einem Postcheckkonto an, will man ein Haus kaufen so geben sie auch Hypoteken, und man kann ein Depositenkonto für das alter anlegen, und bekommt einen guten Zins aber sie geben keine Kredite und spielen nicht mit dem Geld an der Börse schau doch einmal herein http://www.postfinance.ch
    das sollte es auch in Deutschland geben

  • Jens sagt:

    Bankmitarbeiter genossen bisher hohen Vertrauen bei vielen. Bloß jetzt wo die Krise da ist, erkennt man erst, wie verlogen und profitgierig die Banken sind und unter welchen Druck die Bankmitarbeiter gesetzt wurde.
    Die Produkte, die die Banken heutzutage anzubieten, sind dermaßen kompliziert, dass der normale Bankkunde es nicht mehr verstehen kann und sich trotz gesunden Menschenverstand auf dem Bankmitarbeiter verlassen muss.

  • Matthias sagt:

    Weil bei den Begriffen „eigenes Haus“, „Immobilien sind sicher“ und „Steuervorteile“ bei vielen Menschen der Verstand aussetzt.
    Dann wollen sie nicht zugeben, dass sie das „Finanzierungsmodell“ nicht verstanden haben. Außerdem können viele nicht glauben, dass der nette Herr im schönen Anzug in der Bank sie übertölpeln will.

  • Alibaba sagt:

    Weil die Menschen einfach zu gierig sind. Ich hatte den größten Teil meines schwer verdienten Geldes schon immer auf dem „langweiligen“ Sparbuch. Was bin ich von einigen ausgelacht worden.
    Jetzt lächele ich ganz entspannt zurück.

  • hp sagt:

    genau jeder bekommt was er verdient



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