Warum werden im Bundesrat Enthaltungen als Nein-Stimmen gezählt?
Montag, 1. Februar 2010, 21:38
Abgelegt unter: Regierung

Weil durch die Entscheidung irgendetwas Neues forciert werden soll. Wenn ich mich weder für ein klares Ja noch für ein klares Nein entscheiden kann, kommt meine Enthaltung einem ‚Nein‘ näher. Denn offensichtlich bin ich von der Idee nicht so überzeugt, dass ich es angemessen fände, die bestehenden Regelungen zu ändern. Im Grunde genommen dient diese Handhabung also dazu, das bestehende System aufrecht zu erhalten und nicht künstlich irgendwelche Änderungen herbeizuführen, die in Wahrheit vielleicht gar keine Mehrheit haben. Ich finde, das macht durchaus Sinn. Anders sieht das auch irgendwie nur Herr Schäuble, zumindest wenn er im Bundestag mit seinen verqueren Ideen von einer Wertung der Enthaltungen als Ja-Stimme profitieren würde.


2 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • o))) sagt:

    Weil bei Abstimmungen eine absolute bzw. 2/3-Mehrheit notwendig ist und daher nur die JA-Stimmen gezählt werden. Die anderen könnten auch für KARTOFFELSALAT oder ENTE stimmen, aber die sind dann gleichbedeutend mit NEIN-Stimmen, weil wie gesagt nur JA-Stimmen gezählt werden.

  • Clemi sagt:

    Was sollten denn bei Enthaltungen die Stimmen zählen ?



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