Warum werden nicht neue, seriöse Banken gegründet, statt die Zockerbanken zu erhalten?
Freitag, 9. April 2010, 10:52
Abgelegt unter: Regierung

Eine Bank, die sich verspekuliert, ist wie ein Handwerker, dessen schlechte Arbeit nicht mehr gefragt ist. Es gibt aber auch gute Handwerker. Keine Regierung käme auf den Gedanken, schlechte, betrügerische Handwerker zu unterstützen. Da sollten wir doch auch bei den Banken die Konsequenzen ziehen, oder nicht? Ich finde, daß Banken, die jetzt unverantwortlich gehandelt haben, innerhalb bestimmter Fristen aufgelöst werden sollten.


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!

  • silberla sagt:

    Ich bin zwar Deiner Meinung un d selbst wütend auf eine dieser Banken. Es war schon vor ein paar Jahren bekannt, aber niemand hat mit diesen Auswirkungen gerechnet. Nun aber warum es einfach nicht so einfach geht. Die Banken steuern die Wirtschaft und sollte eine Bank pleite gehen, die größeren Umfang besitzt kann das für die Wirtschaft extrem viele Schäden verursachen., Weil eine Bank kaputt geganegn ist stecken wir ja auch in dieser Krise 🙁 und die zweite Bank zog gleich hinterher, weil jeder 10 te sein Geld von der Bank abgeholt hat. Also kann man nicht éine größere Bank in den Konkurs schicken… obwohl es wirklich besser wäre

  • nightwal sagt:

    Eine Bank einfach aufzulösen ist problematisch, denn dies ginge nur, wenn man bereit wäre, eine solche Bank zum Insolvenzberater zu schicken. Aber genau hier besteht das Problem. Wenn eine solche Bank nur in den verdacht geraten „pleite“ zu sein, löst dies einen verehrenden Dominoeffekt bei den Kunden der Bank aus, so dass diese Bank durch ihre eigenen Kunden in den Ruin getrieben werden. Denn jeder würde zur Bank laufen und sein Geld wieder haben wollen. Dies geht aber nicht, da die Bank das Geld verliehen hat…(wozu sie ja auch da ist!!!)
    Also muss man die Bank am Leben erhalten.
    Zudem sollten wir einmal die Kirche im Dorf lassen, denn es sind einige wenige Banken, und das noch nicht mal in Deutschland, die unverantwortlich gehandelt haben. Dies wird nun auf alle Banken übertragen. Letztlich haben die Banken das ausgeführt, was die Kunden ihr befohlen haben, nämlich möglichst hohe Renditen zu erwirtschaften.
    Das könnte man sehr gut an den Banken in Island beobachten, die vier größten Banken haben maßgeblich zu dem Wohlstand den Landes beigetragen. Damals hat kein Bürger Islands demonstriert und beklagt, dass hohe Renditen auch mit Risiken zu verbinden seien. Warum auch, die Bürger waren Nutznießer

  • Flüsterer 62 sagt:

    Aber du weißt schon in welchem Land du lebst ? Genau so gut könntest
    du fragen, ob es nicht nötig wäre einen neuen Staat zu gründen.
    Das ganze Finanz-Wirtschaftliche System ist so krank, daß eine wirkliche
    Neuordnung erst einmal das wahre Ausmaß ans Tageslicht bringen
    würde, da werden oftmals Werte verwaltet, die nur noch auf dem Papier
    stehen, also will damit sagen die Republik ist Pleite !
    Die diversen Lobbyisten-Vereine haben es in den letzten Jahrzehnten
    bestens verstanden gesetzliche Grundlagen „durch zu boxen“, um den
    Staat und seine Bürger aus zu nehmen wie eine Weihnachtsgans.
    Das Schlimme daran ist, daß diese Plünderung gesetzlich legitimiert
    wurde, so daß da kaum eine Chance bestehen dürfte, diese Entwick-
    lung rückgängig zu machen.
    Und dennoch war das alles nur möglich durch die Masse der Bürger, die
    den Bauernfängern mit Hurra auf den Leim gegangen sind, diese Menta-
    lität von mehr Schein als Sein, fehlende eigene Persönlichkeit mit
    Statussymbolen aufwerten zu wollen, die Gier sich Autos, Immobilien,
    Einrichtungsgegenstände, Urlaubsreisen und was weiß ich noch alles
    teuer finanzieren zu lassen auch wenn man es sich gar nicht leisten
    kann, deswegen auch einen wackligen besser bezahlten Job zu ris-
    kieren als bescheiden seiner Berufung nach zu gehen.

  • jjcgn sagt:

    Ein Handwerker leiht aber auch nicht an andere Leute Geld und deren Existens hängt wiederum vom Überleben der Bank ab. Löst sich die Bank auf, werden autom. sämtliche Kredite fällig und die Leute müssen sofort auf einen Schlag ihre Schulden begleichen. In den meisten Fällen ist das nicht möglich. Die Folge: Sie gehen ebenfalls den Bach runter.
    Wobei dies natürlich nur eine sehr sehr vereinfachte Darstellung ist.

  • Ed Kong sagt:

    Aber ein Handwerker ist nur für sich selbst verantwortlich und nicht für tausende Mitarbeiter und deren Familien…darin liegt einfach das Problem! Sollen die alle arbeitslos werden, nur weil der „Obermacker-manager“ ^^ und der Vorstand einer Bank Mist gebaut haben??
    Die Verantwortlichen werden und wurden ja auch entlassen….aber die marode Bank bleibt… Und mit ihr alle Kunden, die ihr Geld auf einem Konto der Bank haben. Wenn die Bank geschlossen würde, ist das Geld auch weg ^^
    (obwohl in Deutschland ja der Staat bis glaube ich 20.000€ bürgt)

  • Mylady sagt:

    Die Zockerbanken waren ursprünglich auch einmal seriöse Banken, bis sie die Mentalität der meisten Menschen ruinierten: niemals genug zu bekommen.
    Deshalb würden aus den neuen Banken irgendwann wieder die Zockerbanken werden.

  • Peter K sagt:

    Gute Idee – nur das Personal bliebe eine zeitlang dasselbe. Es würde Jahre dauern, erfahrene n e u e Banker auszubilden – und ob die dann frei von Gier wären.

  • maxi4mal sagt:

    das problem ist nur: wo nimmt die bank die NEU kunden her??



Einen Kommentar hinterlassen