Warum wird man so schnell und pauschal als „Nazi“ diffamiert ?
Dienstag, 6. April 2010, 10:51
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Z.B. wenn man sich frei zum DEUTSCHTUM bekennt ?
Wenn man darauf hinweist , das die Geschichte der deutschen Staaten sich nicht nur auf die ominösen 12 Jahre des NS beschränkt ? Wenn man sagt , das das Land der Deutschen weitaus größer ist als die heutige „BRD“ ?
In aller Form und zum Verständnis :
Ich bin KEIN „Nationalist“ !!
Nationen sind Zufallsprodukte der Geschichte und sind nicht mit Völkern identisch . „Deutsche“ sind auch Österreicher , Schweizer , Ost-Belgier , Holländer (die ihren plattdeutschen Dialekt zur Hochsprache erklärten , als sich das Haus Oranien zum Königreich der NL erklärte ) .
Warum nennt man mich , der ich mich GEGEN den Nationalismus ausspreche , so gerne einen „Nazi“ ??


13 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Decker D sagt:

    Mit dem Wort Nazi, kann man jemanden Mundtot machen.
    Viele schreien es, aber wissen nichtmal was es heisst:
    NAZI= Nationalsozialist
    Jemand der sich über das „Nazi“ abstempeln aufgeregt hat: http://de.youtube.com/watch?v=WeE_TBKG5b…
    Uns ist es Auferzwungen für immer die Bösen zu sein, denn es wurde uns auch Jahrelang eingeredet und das sogar heute noch in den Schulen mit den Lügen in den Geschichtsbüchern, denn diese wurden von den Siegern geschrieben.
    Dieser ausländische Herr bringt es auf den Punkt, aber solche ein Interview/Konferenz wird man in der BRD nie ausstrahlen:http://de.youtube.com/watch?v=gUaN7meqlI…
    Weiterer Nachtrag:
    Da hast du recht, Nationalist würde sich wieder auf die trügerische BRD beziehen. Wer die Wahrheit über die Bundesrepublik Deutschland (BRD) erfahren möchte findet in dieser kleinen Zusammenstellung, da die meisten nicht verstehen bzw. nachvollziehen können worauf „LOKI der Dritte“ sich bezieht. http://de.youtube.com/watch?v=sKcVucra6i…
    .

  • Xiao Tuo sagt:

    So schnell voreingenommen wie man gegenüber China ist, so schnell voreingenommen geht das auch den Deutschen gegenüber.
    Meiner Meinung nach sollten diejenigen die austeilen können auch einstecken können.
    (So wie diese Geschichte uns Deutschen an die Nieren geht, so ist das bei den Chinesen bei diversen Themen genauso und für Sie auch genauso schlimm.)
    Du glaubst nicht was ich mir im Ausland alles negative anhören konnte oder auch oft sehr positiv Überrascht wurde
    (war dann aber nicht auf den Krieg bezogen, sondern auf primär Kunst).
    Zurück zum Thema:
    Komm mal auf andere Sachen zu sprechen, wie zum Beispiel: Klassische Musik, Technische Erfinder, Autoren (z.B. Gebr. Grimm),
    Erfinder von Regierungsformen
    (Soweit ich weiß haben die Deutschen fast alle Regierungsarten erfunden, Kommunismus, Sozialismus, Nationalismus & ( evtl. Demokratie i.d. Aktuellen Form??)),
    Mathematiker, etc.
    Da wirst du mit Sicherheit nicht als Nazi beschimpft werden.
    Die, die es dennoch tun sind i. d. Regel ungebildet und haben keine Ahnung von Geschichte, Land & Leute.
    Solche Menschen trifft man aber überall und ein bissal mehr Liberalität würd uns allen gut tun.
    Am besten nicht aufregen, nur wundern. Sofern möglich.

  • Artaios sagt:

    Weil viele die Deutsche Geschichte und Kultur nur an den 12 Jahren Nationalsozialismus messen.
    Und dann kommt auch eine gewisse Angst ins Spiel. Wer sich zum Deutschtum bekennt ohne Nationalist oder Nationalsozialist zu sein, neigt trotzdem dazu kritische Fragen zu stellen über die niemand nachdenken will.
    Ich habe selbst Ansichten mit denen man mich problemlos in die Rechte Ecke stellen kann obwohl ich öfters bei Ausländern esse als gesund ist und obendrein noch eine schwarze Nichte habe und mit diesen merkwürdigen Bezeichnungen „Nationalismus“ und „Nationalsozialismus“ kann ich nichts anfangen und mich auch nicht damit identifizieren.
    Es war lange Zeit verpöhnt sich zum Deutschtum zu bekennen woran sicher die Linken oder die linksfaschistische „Antifa“ auch nicht ganz unschuldig ist.

  • florian l sagt:

    Denke daran ist eben die Wortklauberei Schuld, die nazis genauso übrigens wie die SED Regierung der DDR, waren Wortklauber, und haben diese sprache teilweise bis ins extrem verdreht, und negativ besetzt bzw. bewusst Worte aus dem Sprachgebrauch gestrichen.
    Etwas was auch heute übrigens, meiner meinung nach auch als Kriegsfolge noch getan wird. zb. der Slogan Geiz ist Geil, Wer etwas auf Sinnvolle Sprache setzt dem ist sowas ein Gräuel! Wer keine Intelligenz besitzt, wird diese slogans als Wahr hinnehmen. Der wird nicht differenzieren können.
    Selbst Deutschtum könnte man als „Nazi“Begriff sehen!
    Da er auch ziemlich unglücklich gewählt ist von dir.
    Und genau nur darüber können wir wieder zu einer Sprachkultur finden indem wir eben selber neue deutsche Worte kreieren zb. für Deutschtum
    Deutsch ist eine lebendige Sprache , nicht tot wie Latein.
    Fazit: Wir deutsche haben uns selbst eine Legastenie auferlegt, es ist Wahnsinn wie sehr man eigentlich aufpassen muss wie man redet, usw. das ist unnatürlich und zwingt regelrecht zu Fehlern.
    Teilweise ist es aber auch berechtigt!
    Bloss mit Dichtern und Denkern wird es eben noch dauern.
    Den Generalverdacht gegen die Deutschen kann ich dagegen schwer nachvollziehen heutzutage.
    ausserdem hat Decker D Recht! Viele Worte werden nur als Totschlagargument missbraucht!
    Man darf das alles nicht unterschätzen, weil die Sprache eng mit den Gedanken verbunden ist.

  • punica20 sagt:

    Hallo LOKI der Dritte,
    Das vererbt sich von generation zu generation und nach nun über 50 Jahren werden wir das wohl auch nicht los. Dürften wohl noch weitere 50 jahre vergehen bevor man einfach mal sagen kann:“ich bin stolz auf mein Land“ ohne gleich als Nazi beschimpft zu werden. Zur Fussball WM hatten wir mal eine ausnahme.
    Ich beobachte was ähnliches bei meinen Freund und seinen zwei Kindern 11 und 16 Jahre. Er ist geborender Harzer also aus der ehmahligen DDR und da fallen schon mal sprüche wie Typisch Wessi ect. die kinder schnappen das auf und lassen ähnliches von sich. Das wird also auch noch ein weilchen dauern…

  • Paul Enis, die Hosenschlange sagt:

    das problem ist, dass sich neonazis auch gerne zu den genannten dingen bekennen.
    das ist so ähnlich wie mit den skinheads. von denen distanzieren sich auch einige vom nazitum, aber aufgrund ihres aussehens werden sie trotzdem verwechselt.
    dir bleibt nur zu sagen, dass du kein neonazi bist.
    wenn sie es nicht kapieren, dann brauchst du dich nicht mehr mit ihnen abzugeben.
    mit dem bösen n-wort und dem r-wort wird manchmal viel zu leichtfertig umhergeworfen…meist von dummen menschen, die es gar nicht verdienen, dass man sich um ihr gelaber kümmert.
    kleines beispiel: http://de.answers.yahoo.com/question/ind…

  • bier.bar sagt:

    hier in deutschland hat doch jeder angst, als nazi beschimpft zu werden. was ich lächerlich fand, dass die leute während der letzten WM deutschlandflaggen am auto hatten, als die wm aber vorbei war die fahnen sofort wieder verschwanden. klar haben wir eine scheiß vergangenheit, aber das haben andere länder auch. die amerikaner zB. aber die scheren sich nicht darum, die hängen trotzdem ihre flaggen auf und sind patriotisch. die leute müssen echt mal verstehen, dass man nationalsozialismus nicht mit patriotismus verwechseln sollte.

  • old knitterface sagt:

    als erstes stellt sich immer die frage, was deutschtum überhaupt ist.die nazis haben es leider fertiggebracht, mit ihrer art deutschtum, dass dieser begriff noch für generationen negativ besetzt ist und immer einen braunen beigeschmack hat, geht mir auch so. natürlich ist es einfach, jede art von patriotismus als nazitum abzufertigen, auch das ist schlicht denkfaulheit.

  • Dr.M.Der Weisse Engel sagt:

    Da merkt man,dass die Gehirnwäsche seit 1945
    erste Erfolge erzielt.
    Mir kommt das alles vor wie ein Boomerang:
    Je weiter wir uns von der Zeit des 3.Reiches entfernen,
    desto heftiger werden wir damit konfrontiert&
    in Sippenhaft genommen.
    Es soll doch nur vom Hauptproblem der BRD,
    nämlich der Überfremdung bzw.Zuwanderung
    in unsere Sozialsysteme,
    abgelenkt werden.

  • avalon sagt:

    @derweiss..,du nimmst mir das Wort aus dem Munde.
    „Umerziehung“ nach Kriegsende wirkt bis in die heutige Zeit,6 Jahrzehnte danach.
    Mangelnde Differenzierung und Schubladen-Denken tun das Übrige.
    Vae victis
    Und-nein-ich bin auch kein Nationalist,nicht daß wieder alles falsch verstanden wird!!

  • kasparha sagt:

    Darueber solltest du dir nicht zuviele Gedanken machen. Die Bezeichnung Nazi wird von den modernen Gutmenschen eben gerne als Argument benutzt wenn sie nicht mehr weiter wissen.
    In Deutschland wird diese Keule schon zeit Jahrzenten erfolgreich eingesetzt und zwar nicht nur wenn es um Nationalismus geht. Nazi klappt immer um jemanden mundtot zu machen.

  • flöckche sagt:

    Unwille und Unfähigkeit zur Differenzierung. 🙂
    Erinnert mich daran, wie bei mir auf der Schule zwei Schüler aufgrund von „vermeintlichen Militärjacken und Springerstiefeln“ als Nazis beschimpft wurden.
    Leider wurden Anarchi-Aufnäher u.Ä. übersehen. 😀

  • Ulk sagt:

    Es gibt da zwei Seiten der Extreme: Einmal die Rassisten selbst und dann die andere Seite, die aufschreien und Böses ahnen, sobald man das Wort Deutschland nicht nur zur Länderkennzeichnung benutzt. Und beide Seiten schreien leider sehr schnell und laut.



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