Was bedeutet „makroökonomischer Spürbarkeit?
Freitag, 9. April 2010, 21:08
Abgelegt unter: Regierung

Das zweite Konjunkturpaket der Bundesregierung soll nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ einen Umfang von rund 40 Milliarden Euro haben. Zusammen mit dem vor einigen Wochen verabschiedeten ersten Stützungsprogramm im Volumen von zwölf Milliarden Euro würden sich die Maßnahmen demnach auf einen fiskalischen Impuls von bis zu zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) summieren. Die Pakete sollten zusammen von „makroökonomischer Spürbarkeit“ sein, heißt es dazu laut einer „Spiegel“-Vorabmeldung aus Regierungskreisen.


2 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Quacksal sagt:

    Makro bedeutet sichtbar, also ohne Mikroskop, dann müsste es lauten mikroökonomischer Spürbarkeit, was bedeuten würde, dass die Maßnahme ohne Effekt verpufft wäre.
    @DARKI
    Es ist alles nur hohles Gewäsch! Frau Merkel redete ja noch vom Aufschwung, da war der Schlitten schon längst wieder auf Talfahrt. Interessant ist ja an der neuen Weltwirtschaftskrise, dass man sie genau mit den gleichen Maßnahmen zu bekämpfen sucht, die schon in der 1. Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre, nichts gebracht haben.
    Die einzige Maßnahme die etwas bringen würde, nämlich Steuern und Abgaben drastisch zu senken, lässt man außen vor, weil allen diesen Heinis, bis auf wenige Ausnahmen, der Weitblick fehlt. Sie setzen alle auf Strohfeuer und so werden die Maßnahmen auch aussehen. Ein kurzes Aufflackern der Wirtschaft, damit sie dann endgültig für längere Zeit erlischt.

  • torhah sagt:

    Die Wirtschaftswissenschaft unterscheidet zwischen Mikroökonomie und Makroökonomie.
    Mikro bezieht sich dabei auf die kleinsten Einheiten eines Wirtschaftssystems, also Haushalte (Individue) und Unternehmen. Makro bezieht sich auf die größeren Einheiten, z.B. die Wirtschaft eines Landes. „Makroökonomisch spürbar“ ist eine Maßnahme, wenn sie sich auf die gesamte Wirtschaft auswirkt, z.B. die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, die Investitionsneigung, das Bruttoinlandsprodukt, das verfügbare Volkseinkommen oder andere Kennzahlen der Gesamtwirtschaft beeinflusst.



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