Was bedeutet es, wenn firmen einen Werkstudent suchen?
Montag, 1. Februar 2010, 01:47
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

suchen die jemanden auf vollzeit? nur student? unbezahlt? teilzeit`? Praktikant?
und findet ihr das sich diese Anzeige seriös anhört?
WERKSTUDENT(IN) IM BEREICH MANAGEMENTASSISTENZ
Sie haben eine Begabung für Organisation und Administration? Sie sind eine kommunikative, flexible und belastbare Persönlichkeit? Sie möchten für die Umwelt aktiv werden und dabei Geld verdienen?
Prima! Dann arbeiten Sie doch für einen spannenden Web 2.0 Start-up mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien. Einsatzort: Berlin, Prenzlauer Berg.
Zu Ihren Aufgaben gehören die Erledigung aller gängigen Sekretariatsaufgaben, Unterstützung des Projektmanagements sowie Internetrecherchearbeiten. Ihr Qualifikationsprofil? Sie haben die deutsche Sprache sicher im Griff & sind fit im Umgang mit MS-Office. Und Sie überzeugen durch Ihre mitdenkende, akkurate und selbstständige Arbeitsweise.
Es erwartet Sie ein internationales Umfeld mit Kontakten zu hochkarätigen Persönlichkeiten aus der Politik&Wirtschaft


3 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!

  • Marc sagt:

    Werkstudenten sind grundsätzlich bezahlte Arbeitskräfte. Im allgemeinen dürfen Werkstudenten nicht Vollzeit arbeiten, sondern haben ein Limit von durchschnittlich 20 Stunden pro Woche. Ein Praktikum ist grundsätzlich etwas anderes, da bei einem Praktikum eine Zielsetzung für den Studenten vorliegt, die meistens mit der Universität abgesprochen wird.
    In vielen Firmen werden Studenten als „billige Arbeitskräfte“ eingesetzt, wobei das nicht unbedingt negativ zu sehen ist, denn das Gehalt kann – je nach Firma – für einen Studenten (der ja steuerfrei arbeitet) recht lukrativ sein. Vielen Studenten wird durch derartige Angebote auch das Studium erst ermöglicht.
    Die Firma, bei der ich arbeite, entwickelt Software, und wir stellen Werkstudenten im allgemeinen für Arbeiten ein, bei denen es eine Verschwendung wäre, hochqualifizierte teure Softwareentwickler einzusetzen, z.B. wenn es darum geht lange Listen von einer Software in eine andere Software zu übertragen, oder ähnliches. Wir haben allerdings auch Werkstudenten, die mit sinnvollen Projekten wirklich großartiges beigetragen haben, die immer wieder von uns zurückgeholt werden, und die nach ihrem Studium unter Umständen auch mit einer Festanstellung rechnen können.
    Zu der von Dir angegebenen Anzeige: Ich sehe daran nichts unseriöses. Die Stellenbeschreibung (Sekretariatsaufgaben, etc.) ist relativ normal, und es wird nichts ungewöhnliches versprochen. Daß sich einige Firmen recht überschwänglich beschreiben liegt in der Natur der Sache: Natürlich hofft man, möglichst viele gute Bewerber anzulocken.

  • Orpheus sagt:

    Wenn der Mann das alles was Du beschrieben hast erledigen soll, hat er wohl keine Zeit mehr zum studieren. Und wenn er das Anforderungsprofil auch noch abdecken soll, kann er wohl kein Student sein.

  • sl_18097 sagt:

    Ich erinnere mich mit Freuden an meine Werkstudententätigkeiten zurück. Mein theoretisches Wissen, das ich mir in der Hochschule angeeignet habe, konnte ich dort praktisch umsetzen. Als Bonus gab es ein regelmäßiges Gehalt, das unter der Grenze von 400 Euro lag.
    Ein Werkstudent ist immer ein ordentlich eingeschriebener Student. Spätestens beim Vorstellungsgepräch wird die Firma fragen, an welcher Hochschule oder Universität Du studierst. Als Beweis zählt die Immatrikulationsbescheinigung.
    Zu Deiner Stellenanzeige, die Du reinkopiert hast, kann ich Nichts sagen. Ich habe Technische Redaktion studiert, mich also mit einem ganz anderen Arbeitsbereich beschäftigt. Ich hoffe aber, dass sich hier Management-Studenten herumtreiben, die diese Stellenanzeige bewerten können.
    Ich rate Dir zu einer Werkstudententätigkeit, weil Du Erfahrungen in einer Firma sammeln kannst, in Deinem späteren Arbeitsbereich. Damit punktest Du auf jeden Fall bei Deinem zukünftigen Arbeitgeber!
    Dein Nachtrag: Wenn Programme zu Deinem Arbeitsbereich gehören, so dass Du Deine tägliche Arbeit ausführen kannst, ist das ok. Oder verwendest Du niemals einen PC und z. B. Word aus Office für Deine Arbeit? Was stellst Du Dir unter Sekretariatsaufgaben vor? Das solltest Du auf jeden Fall fragen beim Vorstellungsgespräch. Nicht, dass sich die Wünsche der Firma mit Deinen Vorstellungen nicht decken.
    Ich habe während meiner Werkstudententätigkeiten öfters mit ausländischen Kollegen Kontakt gehalten. Das macht die Globalisierung der Firmen eben nötig und ist ganz normal.



Einen Kommentar hinterlassen