Was haben Diktatoren mit einer Atheistischen Gesellschaft gemein?
Freitag, 9. April 2010, 19:57
Abgelegt unter: Regierung

Weshalb werden neuerdings wieder allerlei Diktatoren aufgezählt wenn es darum geht den Atheismus als schlecht und den Glauben an Gott als gut hinzustellen?
Diktaturen in denen ein Religionsverbot herrschte oder Diktatoren selbst sind nicht am Atheisnus gescheitert. Ebenso wenig hat Gott oder der Glaube dafür gesorgt das diese Diktaturen scheiterten.
Für das scheitern sorgten stets Mangelwirtschaft und Staaten die in diese Länder einmarschierten ums sie zu befreien (so fern es was zu holen gab). Manchmal waren es auch protestierende Menschenmassen die eine Regierung zu Fall brachten. Aber weder Atheismus noch der Glaube selbst war schuld oder verantwortlich.


10 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • wotan sagt:

    Ich stimme dir zu.
    Atheismus ist (für mich) keine politische, sondern eine weltanschauliche Einstellung (vielleicht nicht immer klar zu trennen).
    Es ist immer noch so: „Christ = gut“ und „Atheist = schlecht“.
    Diese Sichtweise wird allerdings von sogenannten Glaubenden in die Welt gesetzt und nicht umgekehrt.
    Ich halte den Papst für einen absoluten Diktator.

  • Dratini G sagt:

    Eine gottesfürchtige Gesellschaft kann wesentlich leichter für Gewisse Zwecke missbraucht werden.
    (siehe God bless america…)
    Deshalb würde ich eine nichtgläubige Gemeinschaft einer gläubigen vorziehen.
    Ein sehr konkretes Beispiel sind die ´´Jesus Camps´´ in den USA, wo kommende Führungskräfte ausgebildet werden:http://de.youtube.com/watch?v=5CgvgjfwyP…
    Die Gläubigen suchen einfach ihre Bestätigung woanders, da sie ihren Gott nicht bestätigen können.

  • Nichtsnu sagt:

    Nichts ist besser oder schlechter! Menschen sind nun mal so,dass sie, ob mit,oder ohne Religion, Diktartoren hervorbringen.
    Diese Diskussionen darum, ob Atheisten,oder religiöse Menschen besser sind,ist gelinde gesagt Kinderk.ak.k.e!!
    Mein Güte…,dachte hier wären alles halbwegs erwachsene Menschen…Tztztz…

  • the_real sagt:

    stimmt nicht. die solidarinosc in polen war eine katholische sache.

  • whyskyhi sagt:

    politik und religion haben keinen bezug
    zb auch zur diktatur.

  • sabsi sagt:

    Ich bin in der DDR aufgewachsen. Da hiess es immer: Dikatatur des Proletariats. Und wenn man noch weiter ausholt: Marx hat gesagt: „Religion ist Opium für das Volk!“ Meint Ihr vielleicht, das war für mich als Christin einfach? Die Kinder zum Hass erziehen, sie dafür bereit machen, mit Kriegsspielzeug zu spielen. Ich habe mich heimlich konfirmieren lassen. Ich war gegen Rüstung, wir sollten unterschreiben, dass wir FÜR Raketenstationierung sind. Weil ich es nicht unterschrieb, wurde ich letzten Endes derartig gemobbt. Ach im übrigen: Die Raketen der Russen standen längst schon, ganz in meiner Nähe.
    Und was ist mit den Friedensgebeten und der friedlichen Revolution? Warum sind gerade da so viele Menschen in die Kirche gegangen, um zu beten und friedlich ohne Gewalt gegen die Diktatur des Proletariats zu kämpfen. Ein Beispiel dieser Diktatur war am 17. Juni 1953, als russische Panzer einfach aufs Volk losfuhren.
    So, es tat gut, auch mal in dieser Hinsicht seinem Herzen Luft zu machen, denn in der DDR durfte man das nicht. Da wurde man in die Psychiatrie gebracht oder schlimmeres. Es gab sogar gegen Ende des Sozialismus Internierungslager und Listen von Leuten, vorwiegend Pfarrer, die dorthin sollten!
    Uns wurde immer gesagt: Wir leben in der Epoche des weltweiten Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus. – Umgekehrt ist es richtig!

  • Maxi sagt:

    Nicht viel und wie man in den südamerikanischen Staaten sieht, haben Diktaturen fast immer mehr mit Religionen gemein, die sie liebend gern zur Legalisierung ihrer weltlichen Macht heranziehen, denn das ungebildete Volk glaubt solchen religiös untermauerten Stuss besonders gern.
    Weitere Diktaturen in Nahost (Iran, Syrien) berufen sich offen auf Allah, um ihren Status zu zementieren.

  • schlicht sagt:

    es wäre leicht zu überprüfen, auf welchem Glaubensfundament Diktaturen gründen. Dieses wird stets *antichristlich* sein und setzt seine Forderungen und Ideologie mit Gewalt durch auch dann, wenn eine Minderheit christlich genannt werden kann.
    Sie wird also stets suchen, die Menschen unter Zwang (aus-) zu richten und alles, was auf die Liebe und Gott hinweist, zu vernichten.
    Dasselbe Prinzip zeigt auch heute seine Spuren, nicht zuletzt in den ca 55 islamischen Diktaturen.
    Ist aber eine Diktatur *lieblos* zu nennen, dann ist auch der fehlende Gottesbezug zu erkennen, ebenweil in der Liebeordnung Freiheit und niemals Zwang besteht..
    Das führt aber zu dem Schluß, daß sich der lieblose und daher gottlose Mensch wie auch ein gottloses Volk am Ende selbst zerstören muß, weil nur die Liebe das aufbauende Prinzip ist aber die Lieblosigkeit sich von innen zerstört und selber frißt.

  • Piranha sagt:

    Gott ist an allem schuld, auch an der Blödheit der Menschen, denn er hat sie nicht dazu animiert, ihn um Intelligenz zu bitten!

  • Yanti sagt:

    aha
    was du nicht alles weist
    😉
    Ich weis auch was: Es ist so: Menschen brauchen einen Gott. Wenn sie den Schöpfer nicht in ihrem Leben und Herzen regieren lassen, verwechseln sie ihn mit einem „starken Mann“ -> Diktator, mit sich selbst, mit Fussball, mit Sex, mit der Wissenschaft und sonst noch was, und verhalten sich falsch und „ungünstig“! Also, wer Gott nicht diehnt, schadet allem, was es gibt und diehnt dem Antischöpfungsgeist und beweist den höheren Mächten, dass böse böse ist und warum es zerstört werden muss.
    Also, wirkliche Atheisten benötigen ggf. einen Diktator, weil in ihrem Herz eine Lücke leer ist, die sie vergeblich mit ihm verfolständigen suchen. Bei wahren Kinder Gottes ist kein Platz für solche „starken Männer“, sie haben schon einen, und zwar einen sehr starken und sehr lieben.



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